Dresden - Am Rande der allwöchentlichen Demonstration der islam- und fremdenfeindlichen PEGIDA-Bewegung sind am Montagabend in Dresden elf Autos in Flammen aufgegangen.
Das bestätigte die Polizei. Es wird Brandstiftung vermutet. Die Autos standen auf einem Parkplatz unter der Marienbrücke, wo in der Regel viele PEGIDA-Anhänger ihre Wagen abstellen.
Nach Angaben der Studentengruppe "Durchgezählt" beteiligten sich diesmal 3000 bis 4000 Demonstranten an dem PEGIDA-Aufzug durch die Dresdner Innenstadt sowie 250 bis 350 Menschen an einer Gegendemonstration. Am Postplatz begegneten sich beide Demonstrationszüge in Hör- und Sichtweite.
Eine Rauchbombe, die von GEPIDA-Anhängern gezündet wurde, vernebelte zeitweise die Szenerie.
Zudem meldete die Polizei eine Schlägerei auf der Prager Straße zwischen sechs Deutschen und drei Ausländern. „Die Ermittlungen dazu laufen“, so Polizeisprecher Thomas Geithner. Von den sechs Deutschen wurden die Personalien aufgenommen.
lieber kopierer