Heute die Pogrome von morgen verhindern! Auf nach Dresden!

29.08.2015 Dresden: Kein Fußbreit dem rassistischen Mob!

Jetzt wird gehandelt. Zeit unseren Tatendrang zu nutzen und die  Ohnmacht zu überwinden. Morgen (Donnerstag) sammeln wir den ganzen Tag Spenden für  die Geflüchteten in Heidenau und Dresden. Freitag wird es ab 15 Uhr ein Willkommensfest verschiedener Initiativen in Heidenau  geben, bei dem die Spenden, die durch verschiedene linksradikale Gruppen gesammelt wurden, an die Geflüchteten übergeben werden. Am Samstag auf nach Dresden: Um 14 Uhr zur bundesweiten Großdemonstration am Hauptbahnhof. Gegen den rechten Mob in Sachsen und die politischen Brandstifter_innen in Dresden vorgehen und sie endlich in ihre Schranken weisen! Es wird Zeit es selbst in die Hand zu nehmen!

 

!ACHTUNG GEÄNDERT!
Treffpunkt für Berlin (Bahn): 9:15 Uhr | Ostbahnhof/Haupteingang

Treffpunkt für Berlin (Bus/Auto): 10 Uhr | Ostbahnhof/Ecke Andreasstr.

 

Berlin: Zug- und Autotreffpunkt zur Demo

Sa. 29.8.. um 10 Uhr Berlin Ostbahnhof

 

Bundesweite Demonstration in Dresden
Sa. 29.8. um 14 Uhr Dresden Hauptbahnhof

 

Berlin: Offene Antifa-VV
Di. 1.9. um 19 Uhr im SO36, Berlin-Kreuzberg

 


 

Spenden für Heidenau

Hilfe für die Geflüchteten in Heidenau – kein Fußbreit den Rassisten auf der Straße und in den Parlamenten.

Wer flieht hat gute Gründe. Ob Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen oder den Wunsch nach einem besseren Leben. Egal was die Menschen dazu treibt, ihre Heimat zu verlassen, wir solidarisieren uns mit allen Geflüchteten.

Während deutsche Firmen weltweit an den Kriegen Milliarden Euros verdienen, fehlt es den Geflüchteten hierzulande überall am Nötigsten. Der deutsche Staat wird an diesen Zuständen nichts ändern, denn diese Zustände sind politisch gewollt. Deutschland ist mitverantwortlich für Vertreibung, Elend und Krieg.

Während Politiker heuchelnd vor den Heimen stehen und erklären nicht helfen zu können, tobt in Heidenau der rechte Mob. Das ist kein Zufall, denn während in Dresden und anderswo die Rassisten auf die Straße gehen, lässt die Regierung rassistische Gesetze beschließen, die dann von Polizei und Behörden vollstreckt werden.

Wir wissen, dass etwas passieren muss: gegen die Rassisten auf den Straßen und in den Parlamenten sowie gegen diese Verhältnisse, die weltweit Krieg und Ausbeutung produzieren. Am Samstag werden wir mit vielen anderen Menschen in Dresden eine kraftvolle Demonstration veranstalten und zeigen, dass die Straße nicht den braunen Mob gehört.

Gleichzeitig wollen wir direkt helfen. Denn wenn Menschen in Not sind, können wir als radikale Linke nicht tatenlos zusehen. Deswegen werden wir in Absprache mit den Geflüchteten, die Sachen zu ihnen bringen, die momentan am dringendsten benötigt werden.

Wir werden am Donnerstag in Berlin-Kreuzberg auf dem Oranienplatz Spielzeug, Kleidung und andere Spenden einsammeln und am Freitag mit einem Lkw von Berlin nach Heidenau bringen, um sie dort an die Menschen zu verteilen.
Unterstützt die Geflüchteten in Heidenau.

Am dringendsten werden benötigt:

  • Sachen für Kinder- und Jugendliche (Schuhe und Bekleidung)
  • Hygieneartikel vorallem für Frauen
  • Spielsachen
  • Schuhe und Bekleidung


Spenden Sammelpunkt
Do. 27.8. von 14 bis 20 Uhr in Berlin am Orianienplatz

Übergabe der Spenden
Fr. 28.8. um 18 Uhr in Heidenau vor der Flüchtlingsunterkunft

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Danke für den Aufruf!

"jetzt wird gehandelt." ahja....
und was soll bei der Demo passieren?
Einmal ne Runde im Kreis laufen in Dresden und dann wieder nach hause fahren?
Wie ist damit irgendjemand geholfen?
Oder bißchen Krawalle mit den Bullen, damit noch mehr Menschen kein Bock auf Antifa haben und sich gedanklich dem rechten Spektrum nähern ?
So geht auf jeden Fall nicht "Nazis auf die Pelle rücken".

Irgendwas muss man doch tun. Was da gerade in Sachsen vor sich geht ist unmenschlich (und nebenbei ein Armutszeugnis für die Gesellschaft und das deutsche Schulsystem). Die Menschen müssen wissen das es immer noch diejenigen gibt, die sich dem Braunen Mob entgegen stellen. Wenn die Nazis vom "Aussterben ihrer Rasse" oder "der Islamisierung des Abendlandes" brabbeln und jeder menschlichen Empfindung zum Trotz, die Menschen hassen und verletzen die (durch unsere Ausbeutung Hunger, Krieg und Tod ausgesetzt wurden und nun) nach unserer Hilfe suchen, kapitulieren die Meisten vor so viel Idiotie und Brutalität.

 

 

Zum schlechten Ruf der 'Antifa': Wer sich für schwächere einsetzt schießt sich immer ein Stück selber ins aus.

 

Nun muss jeder für sich selbst beantworten ob er lieber innerhalb steht und zuschaut wie schlimme dinge passieren oder ob man aus der monotonen Masse heraus tritt und zu seiner Überzeugung steht.

 

 

Die Menschen sind nicht so Dumm und so Schlecht wie man manchmal denkt.

"Irgendwas" muss man also tun...oh weia...

Ne Demo ist ja auch ok, aber zu glauben, man würde damit "die Pogrome von morgen verhindern" - das zeugt genau von der Selbstüberschätzung, die die Antifa seit 25 Jahren kennzeichnet.

Immerhin soll auch den Flüchtlingen konkret geholfen werden, das ist ja schon  mal mehr als Symbolpolitik. Aber man könnte ja auch mal inhaltlich arbeiten. Welche Position hat die radikale Linke eigentlich konkret (also konkreter als "No Nation no Border") zu Einwadnerungspolitik? Man kann ja schlecht einerseits die Begrenztheit des bürgerlichen Staates herausstellen und andererseits so tun, also würden offene Grenzen hier kein Problem machen. Was heißt das aber praktisch? Und wie vermittelt man kritische Positionen der nicht ganz so radikalen Linken geschweige denn anderen Leuten?

Es gäbe also genug zu tun über durch Dresden latschen hinaus...

danke für deinen beitrag. scheinbar bekommen es nur kleinere gruppen hin bei diesem thema ne linke position herauszuarbeiten. "den großen" fällt meist nicht mehr ein als "rassismus" zu schreien.

gibt es auch organisierte busse von berlin nach dresden, oder nur zug/autoanreise?

++ ab Berlin ++
Abfahrt Samstag, den 29.08., 10 Uhr, Ostbahnhof
Tickets gibt es im Red Stuff (Waldemarstr. 110) und Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2a). Refugees fahren for free.

 

Quelle:

https://www.facebook.com/events/1480158242280697/

 

"Deshalb zeigen wir den Geflüchteten in Heidenau am Freitag mit einem Fest, dass sie nicht alleine sind. Und deshalb demonstrieren wir am Samstag in Dresden, der sächsischen Landeshauptstadt: Gegen Nazigewalt und ihre Tolerierung, gegen die rassistische Hetze von den Kleinstadtstraßen und aus den Großstadtbüros – in Solidarität mit den Geflüchteten und allen, die sich täglich dem Nazipack entgegen stellen."


http://interventionistische-linke.org/beitrag/nazis-entgegenstellen-rassismus-bekaempfen-nicht-nur-heidenau