Den rassistischen Aufmärschen in Köpenick ein Ende bereiten!

Refugees Welcome

Jetzt reicht’s!

Wir finden nicht nur rassistische Anwohner*innen, sondern auch rassistische Minister*innen und rassistische Senatspolitik einfach scheiße. Was im deutschen Kaltland derzeit fehlt ist der Wille weiter Teile der Gesellschaft, ein solidarisches Zusammenleben mitzugestalten und dafür auch einzustehen. Nachdem antirassistische Demonstrationen in den vergangenen Wochen den Rassist*innen die Laune verdorben haben, werden wir kurz vor Einzug der ersten Geflüchteten am 19.12. die rassistischen Aufmärsche endgültig zum Desaster machen. Denn: Die rassistischen Mobilisierungen jetzt zu stoppen, heißt Pogrome präventiv zu verhindern.

 

Seit Wochen machen Neonazis, Hooligans und andere Rassist*innen – manche von ihnen sind auch Anwohner*innen – Stimmung gegen geflüchtete Menschen im Viertel „Allende II“. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass der Senat den Geflüchteten statt Wohnungen und selbstorganisierten Häusern nur noch eine menschenunwürdige Unterbringung in Containerunterkünften (eigentlich: Lager) ermöglichen will, zieht nun auch noch ein rassistischer Mob durch die Straßen. Unter dem Vorwand der falschen Standortwahl und fehlenden Transparenz gegenüber den Bürger*innen beim Bau des Containerlagers wird unermüdlich gegen alle diejenigen gehetzt, die Berlin auf der Suche nach Sicherheit und einem lebenswerten Leben erreichen.

 

Auch in Marzahn, Buch und inzwischen Hohenschönhausen finden rassistische Aufmärsche statt. Bis zu tausend selbsternannte „Heimgegner“ machen mit Parolen wie „Deutschland den Deutschen“ oder „Wir sind das Volk“ eines klar: Es geht ihnen nicht um Standorte oder Bürgerbeteiligung. Es geht darum, die ethnisch gedachte, homogene Wir-Gruppe gegen alles „Andere“/“Fremde“ zu verteidigen. Und das ist nun einmal: Rassismus. Während sich Brandanschläge auf Sammellager und Angriffe auf Geflüchtete häufen, wird (mal wieder) das Asylrecht verschärft und Bundesminister legitimieren durch ihr „Verständnis“ den Rassismus der gesellschaftlichen Mitte.

 

Treffpunkt: 17:30 Uhr | S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße)


Außerdem findet wieder die antirassistische Demonstration der Initiative „Uffmucken“ statt: 18:00 Uhr | S-Bahnhof Berlin-Köpenick

 

Infos unter: antifa-berlin.info & abso.blogsport.de & gemeinsam-gegen-rassismus.net
Aktuelles: twitter.com/ai_b_bbg

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In Anbedacht der Tatsache, daß offensichtlich niemand aus der Alten Försterei erscheint, scheint ein böses Licht auf Union. Ich habe deshalb beschlossen, dem Vereinsvorstand zu verbieten meine Eisern Union Vereinshymne weiter zu verwenden. Sollten die zehntausende Fußballfans auf den Antifademos erscheinen, gibt's ne neue Hymne.

Allerdings wunderte ich mich in letzter Zeit häufig darüber, was das eigentlich sein soll: "Linke Fans", vor allem weil die wirklich linken aus Thessaloniki von den pseudolinken aus Wien und Schalke verhetzt wurden und daß, obwohl sie die örtliche Nazizentrale stürmten und das Krankenhaus füllten.