[B] Kneipe im Wrangelkiez erteilt Schwarzen Menschen Hausverbot

"Liesert's Falckensteiner" in der Falckensteinstr. 26

Polemik der Lokalpolitik und rassistische Presseberichterstattung von BZ, BILD, Tagesspiegel und Berliner Kurier über Drogendealer im Görlitzer Park befeuert seit Monaten eine gefährliche Grundstimmung in der Haupstadt. Nun hat sich auch ein Kneipenbetreiber im Kreuzberger Wrangelkiez zu einer sehr deutschen Maßnahme entschlossen. Weil die Dealer ja schwarz seien, haben schwarze Menschen ab sofort bei ihm Hausverbot. Besorgte Bürger in Hochform.

 

Fußläufig 2 Minuten vom Görli entfernt befindet sich die Kneipe "Liesert's Falckensteiner", die im Wrangelkiez so gut wie jede*r kennt. Nach dem Presseartikel im Kurier haben wir uns dort nochmal umgesehen. Deutsche Piefigkeit, die in bestimmten superangesagten Hipstergegenden von Kreuzberg oder Neukölln mitlerweile auch von einem internationalen Publikum als Eckkneipencharme geschätzt werden könnte. Wäre da nicht ein kleines schmutziges braunes Problem...

 

„Das hat alles schlimme Ausmaße angenommen. Ich bin kein Rassist, aber ich habe mich dazu entschlossen, dass Schwarze bei mir in der Gastwirtschaft Hausverbot haben, weil die Schwarzen hier so viel Drogen verkaufen,“ meint Kneipenbesitzer Günther Liesert. Herabwürdigung von Menschen entlang von Hautfarben in einem Artikel im Berliner Kurier vom 17. März wird auf diese Weise sagbar und äußerungsfähig gemacht.

Es ist kein Zufall, dass ein übergroßer Teil der Drogenverkäufer*innen im Görli People Of Colour sind. Es ist aber nicht die Hautfarbe, die Menschen zu Drogenhändlern macht. Die rassistische und sozial ausschließende Asylgesetzgebung gegen Menschen in  Not in der Bundesrepublik zwingt viele zu kriminalisierter Erwerbsarbeit.

 

Die Stimmungsmache in den Berliner Boulevardmedien gegen farbige Menschen geht trotzdem unverdrossen weiter. Nachdem Kurier-"Polizeiredakteurin" Claudia Wilms dem Kneipier Liesert ein Podium geboten hat, klatscht sie im nächsten Absatz Beifall, adelt eine solche Äußerung, zu der sich fast niemand traue, als "offen". Günther, du Rebell.

 

Die Kneipe "Liesert's Falckensteiner" in der Falckensteinstraße 26 wird von Günther und Monika Liesert geführt. Das Lokal gibt es jetzt nun 48 Jahre im Kiez. Wir finden, dass alle Menschen egal welcher Hautfarbe sich in Kreuzberg frei bewegen können dürfen sollen. Es darf keinen öffentlich zugänglichen Ort geben, an dem das nicht der Fall ist. Rassisten wie Günther Liesert darf in Kreuzberg, Berlin und überhaupt kein Fußbreit Raum gegeben werden. Rassismus verdient Ächtung und kein Platz in Zeitungen! Es wäre wünschenswert, wenn die Kneipe ihr 50. Jubiläum nicht mehr erlebt.

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"Rassisten wie Günther Liesert darf in Kreuzberg, Berlin und überhaupt kein Fußbreit Raum gegeben werden. Rassismus verdient Ächtung und kein Platz in Zeitungen! Es wäre wünschenswert, wenn die Kneipe ihr 50. Jubiläum nicht mehr erlebt."

 

Idioten, die wie die Verfasser jener Zeilen den Boulevard-Blättern Bild, BZ, und Berliner Kurier wahrheitsgemäße Bericherterstattung unterstellen und auf dieser Grundlage Hetze betreiben, darf in Kreuzberg, Berlin und überhaupt kein Fußbreit Raum gegeben werden. Idiotie verdient Ächtung und kein Platz in diesem Forum!

Selbst im Rahmen der rechtsstaatlichen Logik handelt der Wirt gegen das Gesetz: Hausverbot kann er zwar aussprechen, wem er will. Das wird jedoch beschränkt durchs Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), aufgrunddessen eine Ungleichbehandlung u.a. wegen der Hautfarbe verboten ist. Sollten also PoC sich mal in diese runtergekommene, möchtegern-nationalbefreite Spelunke verirren und das Hausverbot seitens des Wirts durchgesetzt werden, ist ein möglicher Prozess ne sichere Kiste.

 

Vor diesem Hintergrund ist dann auch der "rechtsstaatliche" Boden bemerkenswert, auf dem sich diese Kurier-Schreiberin Wilms mit ihrer Gutheißung bewegt

Leute, Leute...

 

wie alt ist der Kerl?

Wie wäre es, wenn man solche Leute mal konstruktiv an die Hand nimmt und ihnen den Mist einfach ausredet? Niemand, der sich als halbswegs aufgeklärt bezeichnen kann macht solche Aussagen öffentlich und sei es nur, wegen der Gefahr von "steineschmeissenden Linken".

Mit solchen Leuten ein Gespräch zu führen und klare Alternativen aufzuzeigen bringt mehr, als sich zu wünschen, dass der Laden hopps geht.

 

Aber vielleicht fällt das auch schwer, den als Vertreter "deutscher Piefigkeit" ist die Kneipe ja sowieso eher der Feind.

 

Wäre schön, wenn politisch aktive und emanzipierte Menschen hier den konstruktiven Weg gehen. Nehmt dem alten Mann die Angst und schon wird das wieder eine für jeden Menschen offene Kneipe.

Das Problem find ich sehr gut dargestellt, am Ende werden dann Parolen mit Parolen begegnet. .. den Laden abfackeln, oder was? 

 

Meine Erfahrung ist ebenso, dass grad ältere Menschen bei solchen Problemen häufig reaktionäre Lösungen wählen. Die ja nicht im luftleeren Raum, sondern im beschrieben rasisstischen Klima entstehen.

 

Alter oder ähnliches soll auch kein Freifahrtschein sein, aber gelbe Karte und konstruktives Gespräch müssen erstmal drin sein! Danach kann mensch weitersehen

Danke. Ich denke auch, man sollte erstmal mit diesem Kneipenwirt reden, statt gleich zur (Gegen-)Hetze aufzurufen. Denn letzten Endes hat er einfach Angst, wie du schon gesagt hast. Es ist wichtig, eine Gegenöffentlichkeit herzustellen - Kommunikation statt Konfrontation. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, die entsprechenden Argumente schon hundert mal wiederholt zu haben.

Genauso, wie man auch der entsprechenden Journalistin diese Argumente in den Kommentarteil ihres Blogs schreiben sollte. Und nein, keine Bedrohungen sondern Links zu Artikeln, die die ganze Problematik nochmals darstellen. Ja klar, wenigstens sie als Journalistin sollte spätestens mit dem letzten großen, medial gecoverten Ereignissen in Lampedusa mal etwas weiter gedacht haben. Dennoch: Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, egal von welcher Seite sie ausgeht. Der konstruktive Weg ist zwar mühsam und weitaus länger, aber richtiger.

Ne Wohltat, endlich mal ein unaufgeregtes und unpolemisches Posting zu der Sache hier zu lesen. Ich glaube, die meisten wissen hier gar nicht, wie's in der Falckenstein vor Ort aussieht.

 

Ich laufe täglich entweder durch die Falckenstein oder dran vorbei (also dem Teil der Falckenstein in Richtung Görlitzer Park). Ich werde seit etwa 1,5 Jahren  regelmässig jedes Mal dort angesprochen, ich sehe wohl nach Zielgruppe aus. Davor eigentlich nie, da hatten die Checker noch ihre festen Plätze im Park. Mit Beginn der restriktiven Razzien-Erhöhung aufgrund der Panikmache um den Görli haben sich viele der schwarzen Dealer in die Seitenstraßen der Görlitzer Straße (die am Park entlang läuft) verzogen, um ihre Deals teilweise in anliegenden Hinterhöfen und Durchgängen abzuwickeln. Auch den Kunden scheint das angenehmer als im Razzia-gefährdeten Park. Und so kommts, das etwa 80% der durch die Falckenstein wandernden Schwarzen geschäftlich dort unterwegs sind. Gefüttert wird der Umsatz durch Touris und Szenegänger, um die Ecke gibts einige Clubs.

 

Über den Kneipier selbst kann ich mich nicht äußern, den kenn ich nicht und habe auch seine Etablissement noch nicht besucht. Mich wundert nur, dass der Mann seit 48 Jahren eine Kneipe in einem bis Ende der 90er türkisch-dominierten Kiez betreibt und in all den Jahren anscheinend nicht rassistisch aufgefallen ist. Der scheint sich offenbar sogar wohl zu fühlen.

Mir dünkt eher, der kommt mit der ausufernden Situation nicht klar und fühlt sich damit allein gelassen. Was die letzten 1,5 Jahre in punkto Görli von Medien und Politik abgelassen wurde - und zwar aus allen Richtungen - geht auf keine Kuhhaut mehr. Da stand schon der völlig unrealistische Mumpitz mit dem Coffee-Shop auf der Agenda bis zu Henkels "harte Hand"-Visionen, aber rein garnix Pragmatisches, was mal die Situation fürs Erste entspannen könnte.

 

Solange die eigentlichen Ursachen für die Probleme wie die restriktive und unwürdige Asylpolitik mitsamt ihren Benachteiligungen und die genauso verfehlte Drogenpolitik nicht behoben werden, stehen alle Beteiligten der Causa Falckenstein im Regen. Klugscheissereien, Polemik und reflexartige Nazi-Unterstellungen  brauchts jetzt in dieser akuten Situation aber sicher nicht.

Super Kommentar!

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Hut ab!

Ganz deiner Meinung bezog sich auf Aufklären statt... nicht mehr erleben...!! 

Kommt mal Runter, die Scenekneipen erledigen das Problem der Dealer stiller. Kenne keinen Sceneladen in Kreuzhain der da Bock drauf hätte

Dealer drin zu haben.

Ich weiß  allerdinks auch nicht welche Ausmaße das in dem Laden angenommen hat, kann`s mir aber vorstellen.

 

Den Fehler den die Besitzer gemacht haben, einmal sich an Weiß-Deutsche rassistische Hetzblätter zu "wenden" und ein allgemeines, in dem Fall definitiv rassistisches, Hausverbot zu erteilen.

Ein personenbezogenes Hausverbot für Dealer würde das Problem nach einiger Zeit auch lösen.

Der Vorredner hat zum gewissen Grad Recht. Natürlich spricht das "Hausverbot für Schwarze" für eine Unverfrorenheit und gleichzeitig für eine kognitive Fehlleistung des Wirts, bei der schwarz sein mit Dealer gleichgesetzt wird, nur weil es schwarze Dealer gibt. Der Wirt scheint nicht der Klügste zu sein und handelt mit einer solchen, eindeutig rassistischen Diskriminierung wohl auch gesetzeswidrig.

 

Die Dealer-Problematik muss auch mal realistisch gesehen werden. Das sind größtenteils Leute, denen nicht viele Tätigkeitsfelder übrig bleiben und außerdem haben die eine riesige, mitunter bürgerlich-deutsche Kundschaft. Bin selbst kein Fan vom Drogenhandel und die Hintermänner dieser Laufburschen im Görli sind mit Sicherheit keine afrikanischen Bootsflüchtlinge. Da wird halt - auf teils sehr offene Weise - eine bestehende Nachfrage befriedigt, die eng mit der allgenewärtigen hippen Konsum- und Partykultur in Berlin verknüpft ist.

 

Vermute leider, der Gesamtkontext dieses Problems, ist für den durchschnittlichen Berliner Kurier Leser zu komplex. 

Auf jeden Fall hat sich der Wirt in seiner unmittelbaren Umgebung keine neuen Freunde gemacht, das ist sicher.

Realistisch sehen? Ich weiß nicht, kann ich in dem Fall nicht. Ich bin unter anderem nebenbei noch Vater und finde es äußerst ätzend, wenn ich oder meine Freundin mit unserem 6-Jährigen Sohn vorbeilaufen, weil wir zufällig in der nähe wohnen, und man ständig dumm angequatscht, gezischt oder sonst was wird, teilweise stehen die Ticker schon vorm Hannibal und quatschen dich voll, wenn du nur zum Bus willst und ich bin dann schon total abgenervt und kriege aggressionen. Ich möchte mir in dem Fall auch das Recht rausnehemen, den Tickern zu sagen, sie sollen gefälligst verpissen.

 

Sicherlich verurteile ich die Aussage des Wirtes auf äußerste, weil diese Pauschalisierung dumm ist, aber gut finden tue ich die Ticker dort auch nicht. Aber aus Erfahrung weiß ich leider auch, das viele der Ticker, wie schon erwähnt, sich gerne in den Kneipen und Bars dort verstecken, bzw. auch ihren Geschäften nachgehen und ich als besitzer wäre auch angepisst deswegen. Aber ich würde auch nur den Einzelpersonen Hausverbot erteilen als Wirt.

Mein Hinweis darauf, die Sache etwas realistischer zu betrachten, war keineswegs eine Lobpreisung an die Dealer. Die ganze Drogengeschichte hat sich verselbstständigt. Die Möglichkeiten derjenigen, die am Drogenhandel (auf unterster Ebene!!!) beteiligt sind, einer "normalen" Beschäftigung nachzugehen, sind eher begrenzt. Mal abgesehen davon dass es im Görli mindestens zwei Fraktionen von Dealern gibt (Afrikaner und Maghrebiner/Araber), sind die meisten von denen dort Flüchtlinge, die teils unter sehr prekären Bedingungen leben. Ja, die gesamte Flüchtlings- und Einwanderungsproblematik, spielt dabei eine riesen Rolle.

 

Für mich stellt sich die Situation so dar:

 

- insbesonders afrikanische Flüchtlinge werden hier von breiten Teilern der Mehrheitsgesellschaft und den Verantwortlichen in der Politik/Verwaltung nicht willkommen geheißen und sind selbst in einer vermeintlich so liberalen Umgebung wie Kreuzberg höchstens geduldet

- in der von Konsum und Kommerz geprägten Spaßgesellschaft des "neuen Berlins", besteht eine große Nachfrage nach Drogen, die vor allem durch zur Mittelschicht gehörende Touristen und junge Erwachsene generiert wird: Neu-Berliner, Studenten ... (Ur- und LangzeitBerliner haben es im Normalfall nicht nötig sich das qualitativ minderwertige Görli-Gras zu kaufen, weil sie eigene Stammticker haben)

- die Einzigen, die sich in so einer prekären Lage befinden, dass sie sich als Laufburschen für die Großdealer missbrauchen lassen, sind die mittellosen und systematisch von der Teilhabe in der hiesigen Gesellschaft ausgeschlossenen Asylanten/Flüchtlinge. Natürlich ist aber auch längst nicht jeder Asylant ein Dealer!!!

- die unaugewogene Berichterstattung einiger Medien erzeugt in der allgemeinen Bevölkerung ein verzerrtes Bild, welches zu Pauschalisierungen und rassistischen Ressentiments führen kann (schwarz = Dealer)

 

Für mich gibt es folgende Lösungsansätze:

- Hintermänner des Drogenhandels ermitteln (schon sehr auffällig, dass dieser essentielle Schritt nicht ausreichend getätigt wird, aber oft sind solche Hintermänner ja politisch bestens verbunden!!!)

- eine sinnvolle Politik im Umgang mit Asylbwewerbern, die weder vom gutbürgerlich-realitätsfremden Gutmenschentum der Grünen, noch von dem rechtskonservativ-rassistisch populistischen Gedankengut, welches sich sowohl bei Sarrazin/Buschkowsky, als auch bei der NPD und vielen CDU/CSU Dorftrotteln wiederfindet, geprägt ist. Die politisch Verantwortlichen sind oft nicht in der Lage die richtigen Problemlösungen zu finden, da es erstens einer unvoreingenommenen Problemanalyse bedarf, die zweitens oft unpopuläre oder von der Parteiideologie abweichende Konsequenzen hat

Of Color als Selbstbezeichnungbegriff find ich besser als "farbig"...

 

Trotzdem danke für den Artikel.

Leute, streicht "farbig" aus eurem Wortschatz, wir sind nicht mehr in den 90ern.

Hey, guter Artikel, aber wäre gut den Begriff "farbig" zu ersetzen. Hier ein Link zum Thema:

http://www.derbraunemob.info/shared/download/warum_keine_farbigen.pdf

Ich kenne keinen Schwarzen oder Dunkelhäutigen (mich und meiner Familie mit eingeschlossen) die sich über diese Bezeichnungen so viel Gedanken macht wie ihr es tut, mit eurer übertriebenen, gespielten political correctenss. Mit euren Verhalten zieht ihr das ganze ins Lächerliche. Lasst euch das mal von einer "Person of color" gesagt haben xD!

Das cafe Jasmin in der Falkensteinstraße 9 in berlin Kreuzberg ist eine 24h Kneipe die es seit über 30 Jahren gibt. ich selber verkehre schon über 10 Jahre dort und habe das Problem: Rassismus selber kennengelernt in dieser Kneipe. Schwarze, Russen und Polen-- Hausverbot, unerwünscht. Außer ein Schwarzer darf dort keiner von denen rein. Der Schwarze Namens Eddy(Name geändert) kommt aus Bayern und ist in südafrika geboren. Der darf rein weil er zu den deutschen zählt. Andere Nationalitäten die oben nicht genannt worden sind dürfen rein. Sind sowiso meist Turisten.

mfG

M. Power

 

p.s.: Scheiss Rassisten....

Ich würde gerne wissen, woher das wörtlich wiedergegebene Zitat des Wirtes kommt. Aus dem genannten Käseblatt? Hat es ihm eine Plattform gegeben oder hat es ihm die Worte in den Mund gelegt? Vielleicht reicht es nicht, sich umzusehen. Vielleicht sollte man lieber direkt fragen.

Ein Kopieren aus Bild, Kurier, Tagesspiegel & BZ und darauf eigene Aussagen treffen....

Die haben Ihre Zeitungen schon verkauft, was wollt ihr mit dem Beitrag erreichen?

Hass schüren oder warum wünscht ihr euch das eine Existenz zu Bruch geht?

 

Habt Ihr mit dem Wirt gesprochen?

Dann würdet Ihr mitbekommen, das es sich nicht um Nazi/Nicht-Nazi Probleme handelt.

Vielleicht sind falsche Aussagen getroffen worden!? Falschen Ansetze gefahren!? Aber aus welchen Gründen?!

Aus Intoleranz oder eher die Angst vor den eigentlichen Problemen die das Kiez betrifft? (z.B. sehr stark anwachsende Kriminalität)

 

Statt auf jemand zu Zeigen und was schlechtes zu Sagen, würde ich mir eher Wünschen, dass auf das eigentliche Problem eingegangen wird.

Das z.B. die Kneipe jeden bedienen kann ohne sich Gedanken machen zu müssen, dass Crystal Meth auf dem Klo rumgereicht wird.

 

Aber zum Glück, zeigen mir die Leser (bzw. Beitragsverfasser) eher aufgeschlossen zu sein darüber zu sprechen und nach zu fragen als "Stille Post" zu spielen.

Ein wirklich sehr schlechter Beitrag! (kopfschütteln)

da der wirt sich ja nun auch selbst geäußert hat.nämlich kein Hausverbot für Schwarze.

sollte von der kundgebung abgesehen werden.

Ach was, "Linke", die wortwörtlich glauben, was im Kurier" steht,  geht es nicht um irgendeine Sache, sondern bloß um einen Anlass...

ein glück, daß sie nicht abgesagt wurde! eine absage wäre letztendlich doch nur ein eingeständnis an die herrschende politik gewesen.

Erst auf Tagesspiegel, Bild, BZ und Kurier schimpfen, um anschließend unreflektiert aus letzterer Publikation zu zitieren und das dort Geschriebene für bare Münze zu nehmen.

Da machen die AutorInnen es sich etwas leicht.

Den Kneipier habt Ihr bei Eurer "Recherche" ganz vergessen zu fragen. Der sieht den fraglichen Artikel nämlich etwas kritischer und ärgert sich ziemlich darüber.

Recherche ist was anderes, liebe "Recherchegruppe".

Und zu Eurer Medienschelte: Den Vergleich mit dem Glashaus spare ich mir hier mal.