[Speyer] Antifaschistische Veranstaltungsreihe im Rahmen der „Woche des Antifaschismus“ vom 04. bis 10. November 2013!

Reichspogromnach in Speyer

Die antisemitische und nationalsozialistische Gewalt vom 07. bis 13. November 1938 fand am 9. November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich - so auch hier in der Vorderpfalz - brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Jüdinnen und Juden wurden gedemütigt, geschlagen, vergewaltigt und ermordet. Etwa 30.000 Männer wurden hierbei verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt.

 

Neben dem alljährlichen Gedenkmarsch des DGB, finden dieses Jahr in Speyer im Rahmen der „Woche des Antifaschismus“ auch zwei Veranstaltungen und ein Stadtrundgang statt. Hierzu lädt der Rosa-Luxemburg-Club Speyer ein.

 

 

Termine:

 

» Montag, 04. November 2013 – 19:00 Uhr – Gaststätte „José“ (Pistoreigasse)

Autorenlesung „95 Jahre Novemberrevolution – Eine andere Welt war möglich“

 

» Freitag, 08. November 2013 – 19:00 Uhr – Gaststätte „José“ (Pistoreigasse)

Autorenlesung „Die neuen Rechten – Zwischen Neoliberalismus und Rassismus“

 

» Samstag, 09. November 2013 – 14:45 Uhr – Büro der Partei „DIE LINKE“ (Armbruststraße)

Stadtrundgang „Spurensuche zu Orten und Ereignissen 1924 bis 1945“

 

» Samstag, 09. November 2013 – 16:45 Uhr – Alte Münz (Maximilianstraße)

Gedenkmarsch des DGB für die Opfer des Nationalsozialismus mit Abschluss in der Synagoge Beith-Shalom

 

 

Kein Vergeben den NS-TäterInnen, kein Vergessen den NS-Opfern!

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Gegen jeden Antisemitismus!

 

Antifaschistische Aktion Speyer, November 2013

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Das oben verwendete "Foto" ist mit größter Wahrscheinlichkeit eine Fäschung.Obwohl die Synagoge scheinbar lichterloh brennt, strahlt das Licht in keiner Weise auf die Umgebung ab, so zum Beispiel auf den Bürgersteig und die Straße direkt vor den Festern. Zum Vergleich betrachte man die Wirkung einer einfachen Laterne an der Straßenecke rechts im Bild, die einen weitern Umkreis erleuchtet. AUffällig ist außerdem, daß aus dem Dach des Turms oben auf dem Gebäude zwar Flammen schlagen, die unmittelbar darunterliegenden Fenster aber noch nicht einmal schwach erleuchtet sind. Das ist schlicht und einfach unmöglich!

auch merkwürdig: auf dem ganzen bild ist kein einziger mensch zu sehen, weder schaulustige, noch polizei, feuerwehr etc. es schaut noch nicht einmal jemand aus dem fenster, obwohl gelich nebenan ein flammendes inferno lodert. offenbar empfinden die anwohner den großbrand in ihrer nachbarschaft noch nicht einmal als sonderlich interessant: in keinem der umliegenden häuser brennt licht.

Habt ihr nichts besseres zu tun als euch über so ein Bild gedanken zu machen? Wollt ihr damit eigentlich sagen diese Synagoge hat nie so gebrannt oder generell die Reichspogromnacht wurde nur mit Photoshop erfunden? Warum nicht auch gleich ganz kritisch die Bilder von Konzentrationslagern analysieren und behaupten die Gleise sind XY Millimeter breit und da hätte niemals ein Deportationszug fahren können...

In diesem Sinne, solidarische Grüße an die Genoss*innen nach Speyer!

"Wollt ihr damit eigentlich sagen diese Synagoge hat nie so gebrannt oder generell die Reichspogromnacht wurde nur mit Photoshop erfunden?"

 

Nö, nur daß das Bild vermutlich nicht echt ist. Die Fachwerkhäuser rechts im Bild wirken übrigens bei genauerer Betrachtung wie gezeichnet oder zumindest stark retouchiert.

ja und auch wenn es nicht echt ist, was ist dann das problem? warum muss das erwähnt werden?

nicht, dass es wirklich wichtig wäre aber bitte:

Das Bild wurde von oben aufgenommen. Ich bin da kein experte, aber die nciht beleuchteten Bürgersteige können tatsächlich daher kommen, dass die Lichtquelle unterhalb des Fensters liegt und nach oben strahlt. Die Dächer der umliegenden Häuser sind hell erleuchtet von den Flammen.

Man sieht sehr wohl Menschn in dem Bild. Unten rechts steht eine recht große Gruppe Menschen und in den Seitenstraßen weiter oben kann man auch welche sehen. Dass sich die Menschen nicht direkt neben ein brennenden und wahrscheinlcih einsturzgefährdetes GEbäude stellen ist verständlich. Dass Feuerwehr und POlizei nichts unternommen haben um die Brände zu löschen ist bekannt.

 

Wenn ihr schon so wilde Theorien in die Welt setzt, macht euch doch zumindest mal die Mühe eure Vorwürfe kritisch zu prüfen.

1) Es sind Menschen auf diesem Bild zu sehen, sogar einige.

2) Die Lichverhältnisse sind ganz und garnicht unrealistisch. Blickwinkel und Belichtungszeit lassen grüßen.

3) Was soll an den Fachwerkhäusern denn bitte retouchiert sein? Diesen 'komischen' Effekt macht die Beleuchtung die von dem Brand kommt.

4) Es sind ganz klar Brandschäden erkennbar.

 

Also wirklich... so sehen nunmal alte Fotos aus. Vor allem wenn in der Nacht brennende Objekte fotographiert wurden.