In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 15. August, kam es in Greifswald zu Farbanschlägen auf den Fleischerreibetrieb Greifenfleisch. Dabei wurden sowohl Fenster als auch Türen mit Spraydosen verschönert, das Türschloss des Leichenhandels mit Kleber verstopft und Werbeschilder des hiesigen Betriebes sowie eine dazugehörige Hauswand mehrfach mit dem Begriff „Mörder“ versehen. Darüber hinaus wurde in leserlichen Druckbuchstaben die Parole „Solange Menschen schlachten, gibt es Krieg“ an der Hauswand hinterlassen.
Grund dafür ist der Mord an tausenden fühlenden Lebewesen, die täglich aus vermeidlich geschmacklichen Gründen ihrer Freiheit, Würde und schließlich ihres Lebens beraubt werden, um dann als zerhackte Leichenteile über die Fleischtheken, wie jene bei Greifenfleisch zu wandern. Das Leid, welches nichtmenschliche Tiere aus reiner Ignoranz und Egoismus der Menschen, die immer noch Leichenteile, Eier, Milch oder andere gewaltsam geraubte Tierprodukte in sich hineinstopfen, täglich ertragen müssen, können und wollen wir nicht länger hinnehmen.
Um auf diese Perversion aufmerksam zu machen, aber auch um ein Zeichen zu setzten, dass wir niemals aufgeben werden, solange fühlende Lebewesen ein solch trauriges Dasein fristen müssen, gefangen hinter Gittern, missbraucht als Produktionsmaschinen für Produkte an denen Blut klebt.
Wir wehren uns gegen die Tierausbeuterindustrie und ihre kranken Auswüchse. Wir solidarisieren uns mit allen Kämpfenden gegen diese weltweit. Dabei sahen wir uns durch die Räumung des besetzten Tierversuchsgeländes in Hannover und die Auseinandersetzungen um die geplante Ferkelzuchtanlage in Alt Tellin inspiriert.
Keinen Frieden mit Massenmördern!
Feuer, Flamme und Farbe der Tierausbeutungsindustrie!
Für die Befreiung von Tier und Mensch!
Auch Pflanzen haben das Recht auf Leben.
Auch Pflanzen haben das Recht auf Leben.
Kartoffeln schreien eben
Kartoffeln schreien eben nicht, wenn man sie gewaltsam aus dem Boden reißt...
Blinder Aktionismus
Blinder Aktionismus der nichts verändert. Bitte etwas kreativer, wenn es um direkte Aktionen und Widerstand geht. Andernfalls verharrt es beim Selbstzweck, und dann geh doch bitte lieber ins Kino!