Heute trafen sich in Flensburg spontan Menschen in der Flensburger Innenstadt, um ihre Unterstützung für das Anliegen der Refugees in Hamburg und anderswo zu zeigen und gegen die rassistische Politik in Deutschland und Europa zu demonstrieren.
Die Anfangs knapp unter 50 Aktivist_innen versammelten sich am ZOB und zogen dann, zunächst ohne Bullenbegleitung, in Richtung Nordermarkt und von dort aus dann durch die Innenstadt zum Südermarkt. An der Rathausstraße gab es eine Zwischenkundgebung, auf welcher der offene Brief der Gruppe Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg verlesen wurde. Während des Wegs durch die Innenstadt wuchs die Demo auf deutlich über 80 Menschen an, welche Lautstark parolen skandierten. Gleichzeitig stieß aber die Polizei dazu, welche sich allerdings darauf beschränkte, die Demo zu begleiten - aber doch auch etwas nervös wirkte, da in den Nebenstraßen sichtbar Verstärkung zusammenzog, u.a. auch Bundespolizei.
Wir hoffen darauf, ein weiteres Stück Öffentlichkeit für das Anliegen der Refugees geschaffen zu haben und wünschen unseren Genoss_innen, die in Rostock und anderswo heute für das selbe Anliegen demonstrieren, viel Kraft und Gesundheit.
Zum Abschluss noch die gleichen Worte, mit denen auch die Demo beendet wurde: das kann nicht das Ende sein. Unser Kampf wird weitergehen.
In diesem Sinne wird auch in den nächsten Tagen in Flensburg keine Ruhe herrschen.
Ätzend
"Die Libyer verstecken sich, weil sie befürchten, abgeschoben zu werden."
http://www.n-tv.de/politik/Polizei-kontrolliert-gezielt-Schwarze-article...
Hamburg böse: Razzien gegen Refugees gehen weiter
http://www.freie-radios.net/59385