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NPD VertreterInnen zwischen Scheisshaufen ausgepfiffen - 31.8. und 1.9.2013

Donnerstag werden einige VertreterInnen der NPD ausgepfiffen und kein Wort ihrer Rede kann durch die lärmenden Protestierenden dringen.

Samstag versuchen sie es dann mit einem "Info-"Stand in der August-Ruf Straße in der FußgängerInnenzone. Hier müssen sie sich zwischen Scheißhüufchen bewegen und der Großteil des "Info-"materials landet in dafür vorgesehenen Mülltüten, die AktivistInnen dafür zur Verfügung stellen.

Das sogenante "Flaggschiff" der NPD machte diesen Donnerstag auch in Singen halt.

Morgens wurde auf deren Homepage noch angekündigt, die rassistische Propaganda solle auf dem Heinrich-Weber- Platz verbreitet werden, was sich später als falsch entpuppte. Trotzdem wurde der Platz im vorhinein schon fleisig von einigen Gegen-AktivistInnen in Form von Plakaten dekoriert.Darauf war ein Bär (Singener Stadt Symbolik) zu sehen, der ein Hakenkreuz in eine Mülleimer wirft).

Da sich ein großes Polizeiaufgebot am Heinrich-Weber-Platz vorbei in Richtung Hallenbadparkplatz bewegte, wanderte der Zug von bereits versammelten Gegen-AktivistInnen dort hin.

Auf einem relativ abgelegenen Parkplatz, der für PassantInnen uneinsichtlich, da mit einer hohen Hecke umgeben war, wurde hier das "Flaggschiff" in "Empfang" genommen. 

Transparente mit den Aufschriften "Kriminelle Inländer einweisen", "Rassistische Propaganda stoppen", sowie "Nationalismus raus auf den Köpfen", schirmten die NPD-VertreterInnen vom restlichen Geschehen mehr oder weniger ab. Trillerpfeifen, Ratschen und laute Sprechchöre wurden ihren Rassistischen Aufhetzungsversuchen entgegengeschleudert. Ein breites Spektrum von AntifaschistInne, teils durch Organisationen vertreten, teils einfach so, war anwesend.

Alles in allem ein sehr friedlicher aber lauter Protest.

Zwei Tage später versuchten NPDler dann in der Innenstadt durch diverse Broschüren, Flyer etc ihre rassistische und menschenverachtende Propaganda auszuteilen. 

Kaum waren sie da, wurden rund um den Stand dicke, aus Bauschaum hergestellte braune Scheisshaufen verteilt. Einige GegenaktivistInnen hielten Schilder mit der Aufschrift "den Braunen Müll hier rein" und daran befestigten Müllsäcken in der Hand und verteilten sich auf der Straße.

PassantInnen wurden angesprochen, Ihnen wurde erklärt dass sich jede und jeder bei dieser symbolischen Aktion beteiligen könne.. Daraufhin wurde der sogenannte "Informationstisch" der beiden NPDler immer leerer, die Müllsäcke füllten sich immer mehr. 

Das ganze ging dann soweit, dass die beiden mit der Zeit ihr eigenes Infomaterial nicht mehr rausrücken wollten, auch wenn die PassantInnen noch so interessiert scheine mochten, denn sie sahen, dass es ja gleich genau da hin flatterte, wo es hingehört: In den Müll.

Rassismus raus aus den Köpfen!