[HH] Sprachgebrauch der linken Szene, D***a!

Achtung, folgender Text enthält Auslösereize (zu engl. Trigger), die ungewollte Erinnerungen an belastende Situationen und somit Angstreaktionen auslösen können. Wir schieben diese Warnung vor, damit Personen, die negative Erfahrungen durch die angesprochene Problematik gemacht haben, selbstbestimmt entscheiden können sich mit ihnen zu konfrontieren. Wer den Titel des Textes liest, sollte schon eine Ahnung davon bekommen worum es geht. [1]

 

Wir werden in diesem Text eine aus unserer Sicht weitverbreitete Problematik ansprechen. Wir tun dies hier auf diesem relativ anonymen Wege, da uns in vielen Diskussionen zum Thema von zahlreichen Diskussions_teilnehmerinnen eindeutig kommuniziert wurde, dass Redebedarf und ein Bedarf nach einem breiteren Diskurs innerhalb der (sogenannten) linken Szene besteht. Im besten Falle kann sich dieser Diskurs von dort aus auch auf andere Bevölkerungsschichten ausweiten und eine breitere Sensibilisierung erzielt werden.

 

Wir nutzen hierzu als Beispiel das soziolinguistische Beispiel der Stadt in der viele von uns wohnhaft sind und sicht bereits sensibilisiert haben bzw. sich auf mehr oder minder schmerzhafte Weise dazu gezwungen sahen sich mit dem Thema zu befassen. Uns ist bewusst, dass eine Diskussion über Sprachgewohnheiten immer kontrovers geführt wird und dass wir unweigerlich mit (männlichen) Abwehrreflexen rechnen müssen.

 

Wir hoffen, dass möglichst viele Leser, und benutzen hier ganz bewusst die männliche Form des Wortes, offen diesen Text lesen werden und bevor sie reagieren, im schlimmsten Fall mit weiterer sprachlich reproduzierter Gewalt in den Kommentaren, ihren eigenen Sprachgebrauch überdenken. Es soll sich kein Mensch persönlich angegriffen fühlen, aber auf die strukturelle Reproduktion von Macht- und Gewaltverhältnissen muss hingewiesen werden, ob sie bewusst oder unbewusst geschieht spielt hierbei eine untergeordnete Rolle.

 

Zum eigentlichen Thema, wie schon angedeutet schreiben wir dies aus einer “hamburger” Perspektive, das gleiche lässt sich aber auf so gut wie alle dialektalen und idiomatischen Realitäten anwenden.

Es geht uns um die Benutzung eines weitverbreiteten Füllwortes, dass sehr oft am Satzbeginn und noch häufer am Satzende vieler Hamburger zu hören und manchmal selbst zu lesen ist. Es hat durch Aufkleber etc. längst auch Einzug in die Popkultur und den Alltag der meisten Menschen, die in Hamburg leben, erhalten. Der Verständlichkeit halber benutzen wir das Wort ***Triggerwarnung*** nun einmal in einem Beispiel, werden es daraufhin aber weiter in der zensierten Form angeben. Hier ein Satz, den viele in Hamburg lebende so sicher schon einmal mit anhören mussten: “Was geht bei Dir, Digga?” oder wie auf einem Aufkleber, den wir in der Nähe des Altonaer Bahnhofs entfernen mussten: “Scheiß HSV, Digger.”

 

Das Beispiel ist nahezu nahtlos übertragbar auf das Englische, in dem der Satz “You alright, mate?” (GB) oder “How are you doing, bro?” (US) findet sich der selbe Mechanismus. Im Französischen existiert die selbe Parallele “Ca va, mec?”. Das mexikanische “Que hay güey” bedient dasselbe Klischee. Wir können natürlich keine Pauschalisierung über alle Idiome der Welt treffen, sind aber der Überzeugung, dass sich dieser Mechanismus der männlichen Solidaritätsbekundungen in so gut wie allen kulturell patriarchal geprägten Idiome wiederfinden wird.

Damit verhält sich dieser Mechanismus ganz analog zum generischen Maskulinum, das im deutschen benutzt wird (wenn mensch zB von Anwälten spricht anstelle von Anwält_innen), oder wenn in lateinischen Sprachen von einer Gruppe von tausenden weiblich sozialisierten Menschen und einem Mann die Rede ist, der männliche Sammelbegriff benutzt wird.

 

Aus unserer Sicht handelt es sich bei diesen Füllworten um die Reproduktion von geschlechtlichen Unterschieden: Zwei Männer die einander mit D***a ansprechen grenzen sich ganz klar von anderen Sprechenden ab. Sie besitzen das Privileg einander als “Dicker” bezeichnen zu können, was von der sexistischen Abgrenzung abgesehen auch noch ein höchst lookistisches Element enthält, nämlich einer Abwertung von Menschen, die mehr wiegen als andere und somit nicht mit dem gesellschaftlichen Ideal von Schönheit konform gehen.

 

Weiblich sozialisierte Menschen, oder Menschen die von Männern als solche identifiziert werden, bekommen nicht das sofortige Privileg auf diese persönlichere Art und Weise addressiert zu werden. Auf der Markierungsebene werden aus einer heterosexistischen Perspektive heraus in Abgrenzung zur Eigenwahrnehmung subalterne Kategorien, Personen und Gruppen mit Eigenschaften belegt: Es wird ein ‚Wissen‘ über ihr Wesen erzeugt. In diesem Wissen besteht die Hauptaussage in der Artikulation ihrer ‚Differenz‘ in Relation zu der heterosexistischen männlichen Gruppe. In einer dichotomischen Anordnung werden ihnen Eigenschaften zugeschrieben, die in Opposition zu den (vermeintlichen) Eigenschaften der männlichen Gruppe stehen. Es ist der gleiche Mechanismus, der in unserer Gesellschaft zu Sexismus, Rassismus, Klassismus und vielen anderen Diskriminierungen und Vorurteilen führt. [2]

 

Mit anderen Worten ist ein anderer Mann einem Mann eben häufig auf Anhieb sympathsicher und somit näher. In zwischenmännlichen Verhältnissen besteht immernoch eine gewisse “Männersolidarität”, in die eine als weiblich identifizierte Person nicht eindringen kann. Und es vielleicht auch gar nicht soll, wie bereits erwähnt ist es unwichtig ob dies bewusst oder unbewusst geschieht.

 

Dieser Sprachgebrauch, der auch in der “linken Szene” weitverbreitet ist sorgt bei uns für Bauchschmerzen, ist unerträglich und absolut in akzeptabel. Er fördert den weiteren Ausschluss von als weiblich Identifizierten und er zementiert ein bereits existierendes Mackertum das wir so weiter nicht hinnehmen werden.

Wir wünschen uns, dass sich möglichst viele Menschen Gedanken machen zu ihrem Sprachgebrauch und dass auch praktische Maßnahmen getroffen werden. Wir wünschen uns, dass sachlich darauf hingewiesen werden darf, wenn Menschen Füllworte dieser Art und insbesondere das heterosexistisch aufgeladene Wort D***a verwenden.

 

Idealerweise würde die das Wort benutzende Person nicht sofort dazu gedrängt sich zu positionieren und es sollte ihm Zeit gelassen werden sich mit dem Thema zu beschäftigen, und die eigenen Privilegien zu hinterfragen. Es ist uns natürlich bewusst, dass viele sich mit der Thematik noch nicht ausreichend befasst haben und vielleicht nocht nicht so weit sensibilisiert sind. In Freiräumen in denen es aber bereits zum “guten Ton” gehört zu gendern, sollten Menschen auch in der Lage sein auf das Wort D***a und alle ihm ähnlichen Bezeichnungen zu verzichten.

 

Sollten auf ihr Verhalten angesprochene Personen diese Art Wort weiterhin gebrauchen sollte auf Plena ernsthaft über die Adaptation des Stopzeichens [3] nachgedacht werden damit Verletzungen von traumatisierten Personen verhindert werden. Weigern sich Personen dauerhaft von der Benutzung dieser Worte abzusehen muss über Konsequenzen nachgedacht werden, mit unserem Widerstand ist jedenfalls zu rechnen.

 

Für einen reflektierten Sprachgebrauch! Für ein Ende des Patriarchats in den Köpfen und das Ende linken Mackertums im Speziellen!

 

Einige autonome Menschen aus Hamburg.

 

[1] http://www.astraeasweb.net/plural/bwc.html

[2] http://www.freitag.de/autoren/katrin/auf-der-richtigen-seite

[3] http://noborder.antira.info/de/stop-zeichen/

[4] http://tinyurl.com/kwaaw3t

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Ne Triggerwarnung für Digger und in Hellersdorf bahnt sich ein neues Lichtenhagen an...

linke die satire nich verstehen und sich über den intellektuellen zustand der szene wundern. big up.

da ich aus hamburg komme und die verhältnisse in der "scene" etwas länger kenne, möchte ich daran zweifeln das dies eine satire ist.. und wenn es sie ist, wird es nicht lange dauern das irgendwelche überschlauen und motivierten jugendlichen daraus ihr neues fetisch machen. hab ja schon als kritik an digga gehört das es ja rasistich is wei die hamburger hiphoper ja nicht nigga sagen können wie ihre gangsta idole aus amiland... na dann prost...

Wenn heterosexuell Identifizierte andere heterosexuell Identifizierte nicht mit Digga ansprechen dürfen, dann ist dies zutiefst sexistisch und homophob weil heterosexuell Identifizierte als Digga Identifiziete mit "Digga" ansprechen um damit eine homoerotische Sprache zu wählen.

Wenn man sonst keine Probleme hat, macht man sich halt welche, Digga.

PS: Ich nutze "Digga" auch, wenn ich mit "als weiblich Identifizierten" spreche, gut oder?

und was ist nun, wenn ich nur meine männlichen freunde digger nenne und meine weiblichen digge? wäre das ok?
oder was wäre, wenn ich mit digger einfach jeden anzusprechen vermag, unabhängig von biologischem geschlecht und gender? in dieser weise reflektiert benutze ich nämlich diesen ausdruck. unabhängig von herkunft des ausdrucks oder grammatischer endung, die auf einen vermeintlich männlichen gesprächspartner hinweist. um somit diese grenzen aufzuheben.

btw: mein vorredner hat recht. hellersdorf sollte zunächst priorität haben.

peace!

Bis zum zweiten drittel des Artikel habe ich nich geahnt was geht, digga. Schöne Satire.

Gerne mehr artikel die sich über den Hamburger Dialekt lustig machen :-)

Das ist hoffentlich als (mässig lustige) Satire gemeint

Ich nehme stark an das es sich hierbei um Satire handeln soll, anders lässt sich nicht erklären warum Link [2] gepostet wurde. Selten wurde ja die Triggerwarnung so ad absurdum geführt wie hier.

Super das sich mal mit diesem Probelm beschäftigt wird, allerdings habe ich eine großes Problem mit diesem Text:

Das Agressive verwenden des Begriffs Trig***** als Warnung vor Begriffen die ich nicht weiter beschreiben will assoziiere ich inzwischen mit genau diesen Begriffen. Die Angstreaktionen die also vermieden werden sollen werden so nur noch hervorgehoben und gar auf andere Begriffe übertragen, mit dem in diesem Artikel kritisierten Wort mit "D" zu beginn hatte ich bisher kein Problem, nachdem es jetzt jedoch mit dem Wort Trig***** in verbindung gebracht wurde welches ich bereits mit Negativen wörtern assoziierte, ist das nun leider anders.

 

Ein Anfang wäre das negative wohl als Warnwort gedachte Wort mit "T" zu beginn nurnoch als Trig***** zu schreiben. Wobei das das Problem auch nur unterdrückt.

in Berlin Hellersdorf ist die Luft gefüllt von Progromstimmung..! Statt sich hier wieder einmal wegen "Kleinigkeiten" - ich nehme die Genderdiskussion ernst aber finde es gerade mehr als unangebracht und frage mich ob es nicht dringlichere Probleme gibt als sich wieder einmal zu zerfleischen - sollte sich JETZT einfach mal jede und jeder der kann auf den Weg nach Berlin begeben um Solidarität zu zeigen, um präsent zu sein und vor allem um Antifaschismus praktischen werden zu lassen und ein zweites Lichtenhagen/ Hoyerswerda verhindern. 

 

Wenn ich mir überlege das es gerade wirklich Menschen gibt die nichts besseres zu tun haben als sich über das Wort "Diggah" zu echauffieren während die NPD eine Kundgebung plant, während Nazis sich gestern versammelten und einen Angriff planten, während der Bürgermob tobt und hetzt, während eine Polizei abzog (wen wundert es eigentlich?), während heute der Bezirk eine Manhnwache nich dulden will... dann wird mir nur noch schlecht.

Geiler Fake! Wie darauf die Mensch_innen abgehen zeigt, dass der Queer/Fem-Szene mittlerweile alles zugetraut wird. 

Wohl auch nicht ganz ohne grund, oder...?

Anscheinend tummeln sind auf linksunten eine Menge Leute, die alles was sie zum ernsthaften Nachdenken bringen könnte als Satire abtun. Tut es wirklich so weh, die eigenen Privilegien zu hinterfragen?


Ebenfalls finde ich es zum Kotzen, Sexismen als Nebenwiderspruch abzuwerten. Auch wenn es gerade andere akute Bedrohungen gibt heißt das nicht, dass wir alles andere stehen und liegen lassen müssen, die Welt hat leider keine Pause-Taste.

was für privilegien?

 

dass ich auf grund meinem penis andere locker-flockig mit "digga" anspreche und vice versa?

Der Text ist leider so umständlich, dass es schwerfällt, die konkrete Analyse zum patriachalen Gehalt von "D...a" heraus zu lesen. Verstehe ich die Autor*innen richtig, wenn es sich um diesen Satz aus dem Text handelt?

 

Mit anderen Worten ist ein anderer Mann einem Mann eben häufig auf Anhieb sympathsicher und somit näher. In zwischenmännlichen Verhältnissen besteht immernoch eine gewisse “Männersolidarität”, in die eine als weiblich identifizierte Person nicht eindringen kann.

 

Übrigens ist der Verweis auf das im (us-) englischen gebräuchliche "Bro" für Brother (Bruder) als sexistische Ausgrenzung von nicht-männlichen Menschen meiner Meinung nach falsch beobachtet. Gerade in den USA gibt es viele, die "Sis" für Sister (Schwester) mit der gleichen Selbstverständlichkeit benutzen, je nach dem, wen sie ansprechen.

eine trigger-warnung für "digger" ??? is das euer ernst?

 

ich verlier langsam die hoffnung auf eine kraftvolle emanzipatorische bewegung wenn die meisten sich mit so einem stumpfsinn auseinandersetzen. gibt es keine wichtigeren themen?

 

werdet ihr mein kommentar jetz auch als "männlichen beißreflex" abwatschen?

"werdet ihr mein kommentar jetz auch als "männlichen beißreflex" abwatschen?"

nee...eher als "sexistischen männlichen beißreflex"

Irgendwie wirds mir übrigens immer schwerer gemacht, mich profeministisch zu positionieren. ich bin ja an sich schon das böse, weil ich nen penis hab. und dann muss ich moch 5 jahre lang in demut dafür entschuldigen, bis ich mal ansatzweise mitreden darf.

Wer den Text aufmerksam gelesen hat, wird vielleicht verstanden haben, dass er als reine Provokation gedacht ist. Er soll aber über bloßes trollen hinaus gehen.

Meine Intention ist es - und wer die sich den "zitierten" Artikel [2] tatsächlich angesehen hat wird dies auch schon erahnen - zum Nachdenken anzuregen:

-wie sich Identitäten bilden und wie wir als Linke Menschen ausschließen, die sich nicht an unsere Regeln zB zu Sprache halten.
-wie inflationär Triggerwarnungen gebraucht werden und dadurch linkes "Opfertum" befeuert wird (Ich kann mir jedenfalls schwer vorstellen, dass jemand beim Lesen des Wortes "Digga" zusammenzuckt.)
-wie einfach es für eine Person ist, die ein wenig Szenesprech beherrscht Zwietracht zu säen und Bewegungen zu spalten

Das ist alles. Entschuldigt das Verschwenden Eurer Zeit. Eure Kommentare werden sicher sehr lustig zu lesen sein.
Ich bin davon ausgegangen, dass sich ohnehin kein Mensch die Referenzen ansieht, daher ließ sich dieser Text da ganz hervorragend verstecken.

Deine Gedanken sind wohl ziemlich interessant und ich finde sie auch richtig - aber hey, Digga ganz ehrlich: du verschwendest deine Zeit. Die "linke Szene" steckt tief in einem Sumpf von gegenseitigen Anfeindungen, PC-Polizei, überall sieht man Sexismus, man versucht die ganze Zeit recht zu haben und irgendwie jemand anderem ein Messer in den Rücken zu rammen...   Und das wird aus meiner Sicht nicht besser, es verschlimmert sich. und jeder sollte seine Konsequenzen daraus ziehen, entweder man macht mit, man ignoriert es (und hat das Gelaber trotzdem die ganze Zeit um die Ohren) oder man sucht sich eifnach neue Zusammenhänge, die auch politisch / künstlerisch aktiv sind, wo die Leute aber noch nicht alle ein Brett vor dem Kopf haben und Dogmen so richtig geil finden.

Wunderschön Digge_/*a

Es ist tatsächlich ein Problem in vielen linken Strukturen das Menschen die die Codes beherrschen ziemlich dominant in manchen Strukturen sind während sie oft nur Dünnschiss mit Fremdwörtern unterlegen. So werden dann auch gerne mal Menschen ausgeschlossen die wirklich was tun möchten und sich nicht nur selbst profilieren wollen.

Danke für diese Aussage, genauso erlebe ich es jeden scheiß Tag!

Viel schlimmer als D***a ist doch das auch in der/die/das Linken weitverbreitete M**a, womit die weiblich sozialisierte Person auf den einstmaligen Gebärakt, in dem der/die/das Sprecher_*in zur Welt kam, und ein_e Mu**errolle reduziert wird. M**a und das Pendant P**a - männlich sozialisierte Personen, welche auf den Akt des Zeugens reduziert werden - ist soweit im privaten, halböffentlichen und öffentlichen Bereich verbreitet, dass es beinah minütlich zu gewaltvollen Akten kommt. Besonders morgens im Nahraum sogenannter Kitas oder auf Familienfeierlichkeiten nimmt diese Gewalt ungeahnte Ausmaße an.  Verschiedenste Gruppen POB (people of birth) und POS (people of siring) wollen dagegen nun kraftvoll, aktiv und kreativ angehen.

 

maedchenmannschaft.net

Sowas kann auch echt nur aus Hamburg kommen :D

Menschliches_post-gender_tier[1], wat bin ich froh, aus dieser Sekte ausgestiegen zu sein...

Unfassbar, wieviel scheisse ihr in so einen kurzen Text komprimieren könnt. Lasst mich raten: Euer Soziologieprof hat die Hausarbeit ganz patriachal abgelehnt und ihr veröffentlicht sie stattdessen bei Indymedia? Und überhaupt, sitzt ihr eigentlich zu Hause rum und lacht über die tatsächlichen Opfer sexueller Gewalt, wenn ihr einem Text über das Wort "Digga!" eine Triggerwarnung vorschiebt? Wer ernsthaft vom Wort "Digga" getriggert wird (wissenschaftlich auch als Diggatrigger bezeichnet), kann ergo auch nicht in einen Supermarkt gehen oder überhaupt nur den Briefkasten leeren. So ein Mensch wiederum braucht dringend akute, professionelle Hilfe und sollte von Hanseln wie euch möglichst weit entfernt bleiben.

Ihr Knalltüten wärt echt komisch, wenn ihr diesen Schrott nicht ernst meinen würdet...

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[1] Achtung Trigger: Innerhalb patriachal-speziesistischer Diskursformationen würde hier das Idiom[2] "Mensch" stehen. Die Herrschafts- und Gewaltförmige Aneignung menschlicher Tiere über die Sprechendenposition wollen wir aber nicht reproduzidimisieren und nutzen daher das voll aufgeklärte und total triggerfreie Menschliches_post-gender_tier

[2] Wir wissen eigentlich gar nicht so genau, was ein Idiom ist. Erst dachten wir, es sei eine Beleidigung, aber offenbar ist es furchbar klug und einige super progressive Leute haben es beim No Border Camp gesagt, also nennen wir jetzt auch jeden Begriff Idiom, das klingt irgendwie voll schlau.

das ich die satire nicht erkennen kann. feministinnen haben teilweise dermaßen abnorme ansichten, dass ein solcher artikel locker hätte real sein können.

Also ist das jetzt Satire oder nicht??

nämlich einer Abwertung von Menschen, die mehr wiegen als andere und somit nicht mit dem gesellschaftlichen Ideal von Schönheit konform gehen.

Man kanns nur hoffen...

Egal ob Satire oder nicht, der Artikel ist ein trauriges problem der "linken" Szene.

Anstatt sich wesentlicheren zu widmen wird permanent über totalen nonsens diskutiert und eine Uniformierung sog. "verhaltens kodexe" verlangt das man/ mensch/ whatever garnicht mehr die Kraft aufbringen kann sich wesentlicherem zu widmen bzw Menschen die neu in die Szene stossen bzw im idealfall sich der "Bewegung" anschliessen wollen abgeschreckt werden können.

Moin Leudde.... oder geht das jetzt auch nicht mehr. Ich finde es ja großartig, wenn ihr  "HAMBURGER AUTONOME" so viel Zeit habt euch mit der Hamburger Redensart. Hier auch Schnack genannt, auseinander zusetzen!! Super!!!

Aber wo wart ihr am Samstag früh, als Faschos durch die Innestadt gezogen sind, dies ja auch öffentlich bekannt war.

Achso ist ja wohl nicht so wichtig. Diggah.Ja Diggah ist Sexisstisch. weil euch die weibliche Form nicht geläufig ist?! Wärt ihr die "Hamburger" dann wüsstet ihr es gibt eine weibliche Form: Diggie.

Zudem würde ich euch gerne auf eure Ausgrenzungsmechanismen aufmerksam machen. Nicht jeder kann eurem hochangesetzten Sprachgebrauch folgen. Ganz schön diskriminierend.

Und was soll das hier eignetlich sein " Zum Schutz der deutschen Sprache"??? Sprache entwickelt sich und diejenigen die dies aufhalten untershcieden sich für mich nicht von denen die Ihre Heimat schützen wollen!!!

Setzt Euch doch lieber erst mal mit Eurem Diskriminierungsverhalten auseinander und dann könnt ihr noch einmal einen Text verfassen uns ihn uns zu Verfügung stellen.

 

Vielen Dank

 

Diggie, Diggah und der Rest

Es sind immer männer die sich untereinander eins sind. es gibt über all auf der welt nicht ein beisipiel dafür, wo es nicht so ist. die ganze geschichte besteht daraus, dass eine front von männer gegenüber einer solidargemeinschaft von frauen antreten. so auch in der sprache! das raffende patriachart gegen das schaffende matriarchat! jede kritik, oder überprüfung des gegenstandes ist eine abwehrreaktion (auch immer männlich bzw. wenn weiblich, dann männlich instrumentalisiert). und somit illigitiem oder besser gesagt falsch, im grunde antifeministisch/anti-emanzipatorisch. es bedarf eine hexenjagt aller die nich so denken und handeln, wir in unserem beitrag dargestellt!!!

autonome aus hh, immer voran! und es bleibet dabei, die feministinnen habe immer recht!

"“You alright, mate?” (GB)" ist sicherlich keine sich im allgemeinen Sprachgebrauch befinndliche Phrase des britsches Raumes, da dort eine Vielzahl von Akzenten gegeben sind, deren regionale Ausprägung mitunter auf der anderen Straßenseite aufhört. Dieses Idiom wird weitesgehend im australischen Raum verwendet, wo diesbezüglich konsequenterweise auf den Sexus der angesprochenen Person geschissen wird. Insofern ist das gebrachte Beispiel definitiv als irreführend zu bewerten.

Die Kommentare zeugen leider nicht von guter Stimmung in HH aber trotzdem, witzige Aktion, Digga

Ist ja nicht zu fassen, das kriegen die erzkonservativen Bayern besser hin. Da sagt man nämlich 'Oida' und falls das angesprochene Individuum zweifelsfrei als weiblich identfiziert wurde dann halt eben 'Oide'  :) oder dann doch lieber ;) das passt besser in dem Kontext....

Synonyme für mit jemandem dick sein

dicke Freunde sein, jemandes Busenfreund sein, jemandes Herzen nahestehen, mit jemandem dick sein, wie Kastor und Pollux sein (Redewendung), zusammenhängen wie die Kletten