CDU Wahlkampfveranstaltung mit Thomas de Maiziére gestört!

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Heute, am 23. Juli 2013 fand in Deizisau bei Esslingen eine CDU Wahlkampfveranstaltung statt. Als Gast war Thomas de Maiziére, der Verteidigungsminister der BRD eingeladen, er sprach zu dem Thema „Die Arbeit der christlich-liberalen Bundesregierung und die aktuelle Sicherheits- und Verteidigungspolitik“. Eingeladen wurde der Verteidigungsminister von der ortsansässigen CDU und dem MdB Markus Grübel, er ist Reserveoffizier beim Marinekommando Rostock, Obmann im Familienausschuss der CDU/CSU und Mitglied des Verteidigungsausschuss. Diese Veranstaltung nahmen wir zum Anlass um dem Städtchen einen Besuch abzustatten.

 

In dem wir Schriftbanner mit der Aufschrift: „War starts here“, „Kriegsmacht BRD stoppen“ und „Maiziére = Kriegstreiber“ zeigten, unterbrachen wir die Veranstaltung. Zusätzlich wurden Parolen wie „deutsche Waffen, deutsches Geld – Morden mit in aller Welt“ und „Krieg dem Krieg überall - bringt die NATO jetzt zu Fall!“ gerufen. Wir ließen auch Papierflieger mit der Aufschrift „Drohnenkrieg stoppen!“ ins Publikum fliegen, womit wir den von de Maiziére befürworteten Einsatz von Drohnen in Kriegen unsere Ablehnung zum Ausdruck brachten.

 

Wir lehnen die von de Maiziére und der deutschen Bundesregierung betriebene Kriegspolitik ab und sprechen uns gegen jegliche Intervention der Bundeswehr in den Ländern der Welt aus.
Thomas de Maiziére ist als Verteidungsminister der BRD konkret für Kriegseinsätze wie im Kosovo, in Afghanistan oder vor der Küste Somalias verantwortlich und versucht regelmäßig diese politisch zu legitimieren. Zudem ist er als Verteidigungsminister höchster bürokratischer Vorsitzender der Bundeswehr.
Durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr in Ländern wie Afghanistan, verschlechtert sich die Lebenssituation der Zivilbevölkerung eher als das sie sich verbessert. Die bald 12 Jahre Afghanistankrieg sprechen eine deutliche Sprache. Das Zitat de Maiziéres

auch wenn unsere unmittelbaren nationalen Sicherheitsinteressen auf den ersten Blick nicht berührt sein mögen“, könne die Bundeswehr in Zukunft im Ausland eingesetzt werden - zeigt deutlich, dass es der BRD mit ihren Kriegen vielmehr um geostrategische und machtpolitische Interessen geht. Deutschland spielt wieder an vorderster Front wenn es um die Aufteilung der Welt geht.

Natürlich war uns bei dieser Aktion bewusst das wir bei dem Publikum dieser CDU Wahlkampfveranstaltung wenig bis keinen Zuspruch erlangen würden, doch dies war auch nicht unser Anspruch. Vielmehr wollten wir den Vortrag de Maiziéres nicht unkommentiert stehen lassen und entschieden uns so zu dieser Störaktion. Wie und ob diese Aktion in der bürgerlichen Presse Resonanz findet spielt für uns eben sowenig eine Rolle, wir wollten damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass ein aktiver Kriegsakteur wie der Verteidigungsminister auch vor seinen Anhängern nicht ungestört seine militaristische Hetze verbreiten kann.

 

Für eine Welt ohne Krieg und Ausbeutung!

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haha de mazier denkt sich bestimmt "verdammt nich die schon wieder"

 

tolle aktion !

solche aktionen kann ich nicht befürworten , ihr bewegt damit in keinster weise irgendetwas . Nutzt die von der verfassung beschriebenen partizipationsmöglichkeiten !

Ich finde, daß dies eines sehr gute Aktion war, denn anders wird man ja von den Medien nicht wahrgenommen und die WählerInen nicht wach gerüttelt!

[Berlin] Kriegsminister weg gejubelt


++ Vortrag von Kriegsminister Thomas de Maizière an der Humboldt-Universität verhindert ++ de Maizière kam nicht zu Wort ++ mehr als eine Stunde lautstarker Protest ++ Transparent entrollt ++ ›Sterbeaktion‹ auf der Bühne ++


Kriegsminister Thomas de Maizière war für den 10.04.2013 von der Humboldt-Universität (HU) Berlin zu einem Vortrag im Audimax eingeladen worden, das Thema: »Armee der Einheit – Der Beitrag der Bundeswehr zum gesellschaftlichen Zusammenhalt«. Doch de Maizière kam nicht zu Wort. Als er den Saal gegen 18 Uhr betrat, schlug ihm tosender Applaus entgegen. Der Präsident der HU, Jan-Hendrik Olbertz, wartete mit einem ziemlich gezwungenen Lächeln geduldig auf der Bühne, um de Maizière ankündigen zu können. Doch der Beifall hörte nicht auf. »Thomas, wir lieben Dich!« und »Freiheit am Hindukusch! Schalalalala!« wurde gerufen. Ironisch forderten die Protestierer_innen auch: »Noch ein Krieg!«

 

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Wer glaubt, deutsche "Verteidingungspolitik" würde in Deutschland gemacht, glaubt auch, Friedrich hätte in den USA "Tacheles" geredet !

ja, die haben alle nen chip im kopf und werden von area51 aus gesteuert!