Am Samstagabend (20. Juli 2013) fand im
niedersächsischen Lachendorf bei Celle ein RechtsRock-Konzert statt. Zu
dem Open Air Konzert, welches zunächst in Sachsen-Anhalt stattfinden
sollte, kamen rund 60 Personen zusammen, die aus mehreren Bundesländern
anreisten.
Das Konzert fand auf einer Brachfläche am Ortsrand statt. Die Wiese lag hinter einem kleinen Gewerbegebiet zwischen Feldern und neben eine Biogasanlage. Am Nachmittag begannen dort rund ein Dutzend Personen die Vorbereitungen für das Konzert zu treffen. Ein kleine Bühne und Stände für Essen und Trinken wurden aufgestellt. Der Eingangsbereich wurde mit Planen abgedeckt. Zu diesem Zeitpunkt standen Fahrzeuge aus Hamburg, Celle und Uelzen am Gelände.
Ab 14 Uhr wurde per Infotelefon der „Großraum Celle“ als Veranstaltungsort benannt. Die Konzertbesucher_innen sollten sich zunächst dort einfinden und wurden ab 17 Uhr direkt in den Gockenholzer Weg in Lachendorf gelotst.
Die Anreise der wenigen Konzertbesucher_innen zog sich dann allerdings über mehrere Stunden hin, weswegen die Bands erst um 21.45 Uhr zu spielen beginnen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war dann auch ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei aus Braunschweig vor Ort.
Während Antifaschist_innen schon am Nachmittag in Lachendorf eintrafen und die Presse informierten, wurde die Polizei nach eigenen Angaben vom Nazitreffen „überrascht“. Diese Aussage überrascht dann doch, war doch schon zwei Tage vorher bekannt, dass das Konzert in Niedersachsen stattfinden würde. Spätestens um 14 Uhr hätte die Polizei wissen können, dass das Konzert im Landkreis Celle stattfindet. Erst gegen 19 Uhr trafen die ersten Polizeibeamte in Lachendorf ein. Über zwei Stunden vergingen dann noch, bis die Polizei Verstärkung an den Ort des Geschehens führen konnte.
Die Polizei führte mit Vertretern der Gemeinde eine Platzbegehung durch und ließen das RechtsRock-Konzert dann als „Privatveranstaltung“ laufen. Das Konzert fand auch mit ausdrücklichem Einverständnis des Besitzers der Fläche statt.
Sämtliche Bands die dort auftraten haben Bezüge in die extrem rechte Szene und machen z.T. auch in Liedtexten keinen Hehl aus ihrer Einstellung. Unter den Konzertbesucher_innen befanden sich auch Angehörige der Nazikameradschaften „Snevern Jungs“ aus Schneverdingen und „Düütschen Deerns“. Ein Fahrzeug aus dem Heidekreis (Soltau-Fallingbostel) hatte das bezeichnende Kennzeichen „HK-BH 18“, was mensch auch als „Hakenkreuz, Blood & Honour, Adolf Hitler“ lesen kann. Aus einem Fahrzeug aus dem Landkreis Bremervörde provozierten Nazis mit dem sog. Hitlergruß.
Bis in die späte Nacht dröhnte die Nazimusik durch das Gewerbegebiet. Die musikalische Qualität war merklich schlecht und offensichtlich stand der Abend unter dem Motto „Stumpf ist Trumpf“.
Angekündigt waren die rechten Skinheadkapellen Rampage, Abtrimo und Likedeelers.
Das Konzert wurde seit längerer Zeit offen beworben und sollte
zunächst in Mellin (Sachsen-Anhalt) stattfinden. Doch behördliche
Auflagen ließen die Organisatoren dort von ihren Plänen Abstand nehmen.
Drei Tage vor dem Konzert wurde dann bekanntgegeben, dass die
Veranstaltung in Niedersachsen stattfinden wird.
Das Konzert fand auf einer Brachfläche am Ortsrand statt. Die Wiese lag hinter einem kleinen Gewerbegebiet zwischen Feldern und neben eine Biogasanlage. Am Nachmittag begannen dort rund ein Dutzend Personen die Vorbereitungen für das Konzert zu treffen. Ein kleine Bühne und Stände für Essen und Trinken wurden aufgestellt. Der Eingangsbereich wurde mit Planen abgedeckt. Zu diesem Zeitpunkt standen Fahrzeuge aus Hamburg, Celle und Uelzen am Gelände.
Ab 14 Uhr wurde per Infotelefon der „Großraum Celle“ als Veranstaltungsort benannt. Die Konzertbesucher_innen sollten sich zunächst dort einfinden und wurden ab 17 Uhr direkt in den Gockenholzer Weg in Lachendorf gelotst.
Die Anreise der wenigen Konzertbesucher_innen zog sich dann allerdings über mehrere Stunden hin, weswegen die Bands erst um 21.45 Uhr zu spielen beginnen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war dann auch ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei aus Braunschweig vor Ort.
Während Antifaschist_innen schon am Nachmittag in Lachendorf eintrafen und die Presse informierten, wurde die Polizei nach eigenen Angaben vom Nazitreffen „überrascht“. Diese Aussage überrascht dann doch, war doch schon zwei Tage vorher bekannt, dass das Konzert in Niedersachsen stattfinden würde. Spätestens um 14 Uhr hätte die Polizei wissen können, dass das Konzert im Landkreis Celle stattfindet. Erst gegen 19 Uhr trafen die ersten Polizeibeamte in Lachendorf ein. Über zwei Stunden vergingen dann noch, bis die Polizei Verstärkung an den Ort des Geschehens führen konnte.
Die Polizei führte mit Vertretern der Gemeinde eine Platzbegehung durch und ließen das RechtsRock-Konzert dann als „Privatveranstaltung“ laufen. Das Konzert fand auch mit ausdrücklichem Einverständnis des Besitzers der Fläche statt.
Sämtliche Bands die dort auftraten haben Bezüge in die extrem rechte Szene und machen z.T. auch in Liedtexten keinen Hehl aus ihrer Einstellung. Unter den Konzertbesucher_innen befanden sich auch Angehörige der Nazikameradschaften „Snevern Jungs“ aus Schneverdingen und „Düütschen Deerns“. Ein Fahrzeug aus dem Heidekreis (Soltau-Fallingbostel) hatte das bezeichnende Kennzeichen „HK-BH 18“, was mensch auch als „Hakenkreuz, Blood & Honour, Adolf Hitler“ lesen kann. Aus einem Fahrzeug aus dem Landkreis Bremervörde provozierten Nazis mit dem sog. Hitlergruß.
Bis in die späte Nacht dröhnte die Nazimusik durch das Gewerbegebiet. Die musikalische Qualität war merklich schlecht und offensichtlich stand der Abend unter dem Motto „Stumpf ist Trumpf“.
Hintergründe zum Konzert und den Bands:
http://www.keine-stimme-den-nazis.org/index.php?option=com_content&task=view&id=5448&Itemid=34
http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/oi-konzert-am-20-juli
http://www.recherche38.info/2013/07/18/rechtes-oi-konzert-wird-nach-niedersachsen-verlegt/