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Ungeahnte Fracht auf DHL-Transporter.

Berichten der Berliner Zeitung "Tagesspiegel" zu Folge ist der DHL in Berlin Neukölln eine peinliche Panne passiert. Der 51-jährige Lkw-Fahrer eines DHL-Lasters war gestern auf der Niemetzstraße in Richtung Lahnstraße unterwegs. Gegen 2.35 Uhr wollte er mit seinem vier Meter hohen Lastzug unter der S-Bahnbrücke hindurch fahren - doch die hat lediglich eine Durchfahrtshöhe von 3,80 Meter. Der gesamte Aufbau des Anhängers riss ein, bevor der Lastzug dann stecken blieb.

Unter der gelben Verkleidung der Transportfläche und nur halbherzig versteckt hinter ein paar zivil aussehenden Paketen kam ein Panzer der Bundeswehr zum Vorschein. Nachdem die Posttochter DHL Sponsor des diesjährigen Celler Trialogs ist, bei dem sich Vertreter von Militär, Politik und Wirtschaft treffen um „die Vernetzung deutscher Sicherheitspolitik zu stärken“, ist dies zwar nicht weiter verwunderlich. Dennoch wurde allgemein davon ausgegangen, dass der Konzern sich nach der "Deutsche Heeres Logistik"-Kampagne etwas mehr Mühe geben würde, was die Vertuschung seiner Unterstützung von Krieg angeht.

Die alarmierte Feuerwehr musste laut Polizei den Aufbau vom Fahrgestell trennen um die tödliche Fracht zu bergen. Ein Sachverständiger prüfte die Statik der Brücke - konnte aber keinen Schaden feststellen.

Aufgrund der Bergungsarbeiten blieb die Niemetzstraße zwischen Saalestraße und Mittelbuschweg für etwa fünf Stunden gesperrt.