Green City Hotel ist schon fast fertig

Das Green City Hotel in Vauban wird Anfang Mai fertig sein: Bei einem Baustellenrundgang informierte Architekt Lukas Weder (rechts) über die Fortschritte des Projekts.
Erstveröffentlicht: 
07.02.2013

Hoher Besuch in Freiburg: Zusammen mit dem Ex-Chef des Stadtplanungsamtes Wulf Daseking folgte Landtagspräsident Guido Wolf (Foto) der Einladung des Vereins Zukunftsenergie und besuchte am Dienstag den Stadtteil Vauban und insbesondere das neue Green City Hotel, das Mitte Juni 2013 eröffnet werden soll. "Ich bin nicht zum ersten Mal in Vauban", verrät Wolf, im Landtag und landesweit gelte das Quartier durchaus als Marke für zukunftsfähiges Wohnen.
Beim Betreten der Hotel-Baustelle am Eingang zum Vauban lockern die Besucher den Schal und öffnen den Wintermantel, denn die frisch eingebaute Wandflächenheizung funktioniert bereits einwandfrei: Trotz des fiesen Winterwetters ist es ganz schön warm. "Im Sommer wird das Gebäude dann mit kaltem Wasser gekühlt", erläutert Projektleiter Lukas Weder vom Architekturbüro Barkow Leibinger das Klimakonzept des Gebäudes. Insgesamt herrscht noch Baustellenatmosphäre, aber im ersten Stock liegt schon Parkett und einige Musterzimmer sind annähernd fertig. Was Kosten und Termine angehe liege man voll im Plan, betont Stadtbau-Sprecherin Annette Engelke. Die Stadtbau als Bauherrin investiert in das Gebäude insgesamt 15,5 Millionen Euro, davon fließen sieben Millionen in das 49-Zimmer-Hotel.


Der neue Hotelmanager Johannes Staub hat seinen dritten Arbeitstag. "Das Hotel wird am 2. Mai von der Stadtbau an die Betreibergesellschaft übergeben", sagt Staub, dann komme noch der Feinschliff. Bis dahin wird er sich gemeinsam mit Daniel Ferch, dem Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, auf das Finden und Einstellen des Personals konzentrieren. Von den 15 Stellen werden sechs mit behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. "Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter mit Handicap genau gemäß ihrem Leistungsvermögen eingesetzt werden", betont Ferch, denn hier entstehe ein professionelles Hotel, wo sich jeder Arbeitsplatz rechnen müsse. Man wolle zeigen, dass es möglich sei, mit einem integrativen Konzept wirtschaftlich zu arbeiten.