Ostersamstag, 30.März – Offenbar „Sternfahrt“ von Neo-Nazis in Franken geplant!
Wie heute durch mehrere Quellen berichtet wird, plant das „Freie Netz Süd“ eine „Sternfahrt“ am Ostersamstag, 30.März mit Endpunkt in Würzburg. So schreibt die „Main Post“:
„…Eine Ankündigung des Bayreuther Rathauses sorgte am Dienstag in ganz Franken für Wirbel: Der Stadtverwaltung liegen Informationen über eine geplante „Sternfahrt“ rechtsextremer Gruppierungen am Samstag, 30. März, von Plauen über Hof, Bayreuth und Nürnberg vor. Die Fahrt mit dem Zug soll in Würzburg enden.
Angeblich wollen die Neonazis an allen Orten aussteigen, dort sollen nicht näher definierte Aktionen stattfinden. Entgegen bisheriger Gewohnheit stehen auf den Internetseiten der Rechtsextremen bisher keine Aufrufe, an der Fahrt teilzunehmen – obwohl sie so bei früheren Aktionen Gesinnungsfreunde mobilisierten….“
Sobald es gesicherte Informationen dazu gibt, werden wir euch hierüber auf unserem Blog informieren!
Kein Fußbreit den Faschisten!
Weiterer Artikel der Main Post - Infos folgen am Freitagabend
Aktuelle Infos folgen am Freitagabend!
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Main Post schreibt:
Kitzingen will verbieten, Würzburg will verhandeln
Ein Zusammenschluss von Neonazis, der sich „Nationales und Soziales Bündnis 1. Mai“ nennt, hat für diesen Samstag, 30. März, eine öffentliche Versammlung in der Würzburger Innenstadt angemeldet. Die Stadt will vorläufig weder Ort noch Uhrzeit angeben. Ein „Kooperationsgespräch“ zwischen Rechtsradikalen, Stadt und Polizei stehe noch aus, teilt Rathaus-Sprecher Georg Wagenbrenner mit.
Auch in Kitzingen wollen die Neonazis, ebenfalls am Samstag, eine öffentliche Versammlung abhalten. Landrätin Tamara Bischof wartet die Gefahrenprognose der Polizei ab. Könne die Polizei die öffentliche Sicherheit nicht gewährleisten, „verbieten wir die Demo“. Fällt die Prognose positiv aus, werde ein Verbot „sehr schwierig“.
Die Organisatoren dieser Veranstaltungen sind dieselben, die zum Neonazi-Aufmarsch am 1. Mai in Würzburg aufrufen. Die Aktionen am Samstag sind offenbar Teil einer Tour durch mehrere Städte zur Mobilisierung für den 1. Mai.
In Würzburg hofft der DGB, der die Gegenaktionen für den 1. Mai koordiniert, hofft dass „Bürgerinnen und Bürger spontan ihren Protest zum Ausdruck bringen und so den Nazis einen Vorgeschmack für ihren Aufzug am 1. Mai geben und unmissverständlich zeigen, dass Nazis in der Stadt keinen Platz haben“.
Das „Nationale und Soziale Bündnis 1. Mai“ ist eine Ausgeburt von „Freies Netz Süd“, einem Zusammenschluss gewaltbereiter Kameradschaften, der vor allem in Franken aktiv ist. Am 1. Mai dabei sein will unter anderem der mehrfach wegen Volksverhetzung und Tragen verfassungsfeindlicher Symbole verurteilte Hamburger Neonazi Thomas Wulff.
Heilbronn Nazifrei
Auch in Heilbronn wollen die Nazis aufmarschieren.
Martin Krämer / JN BW hat laut noch unbestätigten internen Infos der Stadt Heilbronn für 14:00 Uhr eine Kundgebung angemeldet. Weitere Infos folgen.
Heilbronn Nazifrei