Wir sind wütend!
Unsere Angriffe sind Anlass der gegenwärtigen
Ereignisse in Griechenland und das Demonstrationsverbot in Leipzig.
Insbesondere wollen wir unsere Solidarität mit den anarchistischen
Strukturen und Orten des Widerstandes gegen kapitalistische Ausbeute und
unsere Wut über die staatlichen Angriffe auf diese auszudrücken. Deswegen wurde in der Nacht zum 02.03. in Paunsdorf eine
Deutsche-Bank Filiale komplett entglast und die Geldautomaten zerstört.
Die DB ist einer der zentralen Akteure und Profiteure der Griechenland
aufoktroyierten Sparmaßnahmen, welche die Menschen unter anderem unter
die Existenzgrenze treiben. Die DB ist wichtiger Gläubiger um dem
griechischen Staat ihre Anlage zu sichern, an denen sie sich für die
Sparpolitik der sozialen Verelendung einsetzen.
Wir bedauern, dass Anwohner_Innen, die die nächsten Tage auf Bargeld angewiesen sind, die Deutsche Bank in größerer Entfernung aufsuchen müssen. Unser primäres Anliegen war dabei nicht die Behinderung der Menschen in ihrem Alltag, sondern die Menschen in ihrem Alltag wachzurütteln.
Zudem haben wir Angriffe auf Siemens verübt, welche Überwachungs- und Polizeitechnologien nach Griechenland liefert, um Aufstände gegen die kapitalistischen Krisenmaßnahmen zu zerschlagen. Ziel war die Markierung als Akteure im grischischem Krisensystem. Daher haben wir das Firmengebäude angegriffen und einen Firmenwagen in Brand gesetzt.
Unser tiefstes Bedauern gilt aber der Besitzer_In des VW-Polos, welcher durch übergreifende Flammen stark beschädigt wurde.
(A)utonome (A)narchistInnen
kein witz
nette aktion.
aber mal ohne witz, wie wäre es mal mit ner soliparty für die person mit dem vw? das wäre auf jeden fall mal ein krasses zeichen.
jop
gute idee. hoffe die genossen in leipzig lesen das.
kein gott. kein staat. kein vaterland.
(A)
gehts noch?
sowas zahlt gefälligst die versicherung
?
welche versicherung zahlt bitte bei vandalismus?
soli-aktion wäre wirklich mal ein zeichen, um der durchschnittsbevölkerung zu vermitteln, dass man mehr kann und will als der durchschnittliche fußballhool.
Talking is over
Neue Kampagne in antinationaler Solidarität:
talkingisover.noblogs.org
voll gut
aktion war ziemlich cool!
voll gut das sich leute auch mal n plan machen was nach aktionen kommt...kennt mensch ja nich so aus leipzig.
so wird es gemacht!
(A)
wie man revoluzzt...
...und trotzdem Lampen putzt
Hm
Ich finde diese Aktion nicht so uneingeschränkt gut. Ihr fragt euch nicht mal, ob eure Aktion politisch Sinn ergibt, stattdessen wollt ihr nur eure Wut ausdrücken, die Aktion scheint also mehr Therapie für euch als Unterstützung der Klassenkämpfe in Griechenland gewesen zu sein. Zwar wurde die deutsche Bank ganz materiell geschädigt, es ist jedoch äußerst fraglich, ob sich dies in einer größeren Kampagne nutzbar machen lässt. Da ihr - wie ihr immerhin selbst zugebt - durch die Zerstörung der Filiale auch die nicht-ausbeutenden Menschen geschädigt und eine_r sogar das Auto habt abfackeln lassen, wird diese Aktion wohl eher Abneigung gegen euch hervorrufen, da ihr als hirnlose Chaot_innen dastehen werdet, die ohne Differenzierung Sachen zerstören.
Ihr solltet wirklich die von anderen schon vorgeschlagene Soliparty für die_den Autobesitzer_in organisieren, so könnt ihr zumindest ein bisschen besser dastehen.
Aber selbst dann würde ich mir an eurer Stelle solche Aktionen noch überlegen, denn sie wirken wie Pseudoaktivität, so redet ihr euch Handlungsfähigkeit ein, wo der Weg zur sinnvollen Aktion derzeit versprerrt ist, und die falsche Praxis verschleiert euch dann den Blick auf die Verhältnisse.
Ich weiß auch nicht, wie es besser zu machen ist, aber es wäre gut, wenn ihr euch diese Punkte überlegt.