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Im französischen Nantes hat sich ein Mann aus Protest gegen die Einstellung seiner Arbeitslosenbezüge vor dem lokalen Jobcenter selbst angezündet. Unterdessen gibt es in Spanien einen fünften Freitod nach einer Zwangsräumung.

Heute waren in Berlin bis zu tausend Menschen auf der Strasse um gegen eine Zwangsräumung einer Familie in Kreuzberg zu protestieren. Nachdem die Räumung durch ein massiven Polizeieinsatz durchgesetzt wurde, zogen bis zu tausend Menschen anschliessend durch den Kiez. Dazu gibt es sicher noch komplette Berichte im laufe des Tages.

Aus Frankreich kommt eine Meldung das sich nach der vollständigen Kürzung der Sozialbezüge ein Arbeitsloser in Nantes mit Benzin übergoss und selbst in Flammen setzte, er verstarb an seinen Verletzungen.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1418099

Unterdessen gibt es wohl offenbar immer mehr Menschen die sich Aufgrund ihrer Schuldenlaage in Spanien in den Freitod begeben. Dort hatten in den letzten Tagen 1,4 Millionen Menschen an die Regierung appeliert, die Zwangsvollstreckungen sofort auszusetzen.

Erinnert sei auch an die Menschen die sich vor ein paar Monaten in Griechenland das Leben nahmen. Mehrmals hinterliessen sie Abschiedsbriefe, in denen  sie die katastrophale finanzielle Situation, hervorgerufen durch die Finanzpolitik als Ursache für ihre Entscheidung in den Freitod zu gehen anführten.

Vielleicht können wir diesen, zugegebenermaßen eher uninformativen Beitrag nutzen, um in den Kommentaren Quellen zu sammeln, die davon handeln, dass Menschen aufgrund von sozialer Not den Tod wählen. Ausserdem sei auch an Menschen erinnert die durch Stromsperren des Jobcenters frierend in diesen Wintertagen in ihren Wohnungen sitzen.

Lasst uns Trauer und Wut verwandeln in Energie auf der Strasse und in der Nacht! Gegen die soziale Kälte, unsere Solidarität!