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Am Mittwoch den 6. Februar will die rechtspopullistische Bürgerbewegung „Pro NRW“, zum Auftakt eines Gerichtsverfahrens gegen einen Mönchengladbacher Salafisten, eine Mahnwache abhalten. Unter dem Slogan „Hasta la Vista Salafista“ möchte die Partei hierbei vor dem Mönchengladbacher Amtsgericht Präsenz zeigen, um gegen „islamistischen Extremismus und Salafisten“ zu demonstrieren.

Welchen Charakter die Kundgebungen, Mahnwachen und Demonstrationen „Pro NRW's“ haben, konnte man bereits während der letzten Kundgebung der Partei in Mönchengladbach erahnen.
Im Zuge einer NRW-weiten „Moscheetour“ machten die Rassist_innen damals auch vor der Merkez-Moschee in Rheydt halt.
Dort versuchte man mit Mikrofon, 2 Lautsprecherboxen, Islam-Karikaturen (u.A auch mit der umstrittenen Mohammed Karikatur von Kurt Westergaard ) und einer handvoll Wahlplakaten gegen die Moscheegemeinde zu hetzen.
Ein breiter antifaschistischer Gegenprotest machte den Auftitt der knapp 15 angereisten Rechtspopullist_innen bereits damals zur Lachnummer.


Die dumpfen Parolen der angeblichen Bürgerbewegung sind desweilen leicht zu durchblicken.

Der Islam bedrohe die christlich-abendländliche Kultur, heißt es immer wieder vonseiten der Partei. Ca. 4 Millionen in Deutschland lebende Moslems werden in Aussagen als pauschal gewaltbereit diskrediert, Asylbewerbern wird derzeit in einer großen Kampagne flächendeckend Ayslmissbrauch unterstellt und Abschiebung gefordert.
Das als Lösung aller Probleme (auch von Finanzproblemen) Abschiebungen und Einschränkungen der freien Religionsausübung als Allheilmittlel propagiert wird, macht die einseitige und rassistische Haltung der Partei mehr als deutlich!

Wir sagen dieser Hetze, der als Bürgerbewegung und Partei getarnten Rassist_innen, den Kampf an!

Unser Ziel ist eine tolerante Gesellschaft, in der man unabhängig von Glauben, Sexueller Orientierung, Herkunft, Geschlecht und Alter gleichberechtigt und frei miteinander leben kann.

Mit gesellschaftsspaltenden und rassitischen Aussagen à la „Pro NRW“ ist diese nicht möglich

Deshalb: Kommt vorbei! Und zeigt das Mönchengladbach eine Kundegebung dieser Art nicht duldet.


Treffpunkt: 12:30 Uhr
Hohenzollernstraße 155 / Amtsgericht


Kein Fußbreit den Rassist_innen! /// Anonyme Antifaschist_innen Mönchengladbach