(Mexiko) ALF aktiv gegen Tierausbeutung und Staat

Anima Liberation Front

Aktivist*innen der Animal Liberation Front (ALF) haben in Mexiko City eine Tierbefreiungsaktion durchgeführt. Bei der Aktion wurde symbolisch eine Schildkröte befreit. Die Aktivist*innen gehen in einem ausführlichen Bekenner*innenschreiben auf die aktuelle politische Situation in Mexiko ein, reihen Tierbefreiungsaktionen in den anarchistischen Kampf ein und bekunden ihre Solidarität mit gefangenen anarchistischen Mitkämpfer*innen in mexikanischen Knästen. Die ALF verbindet mit der Aktion den Kampf gegen Tierausbeutung mit dem Kampf gegen das gesamte System Staat und Unterdrückung.

 

Die ALF-Aktivist*innen sehen die Befreiung von Mensch, Tier und der Erde in einer Linie gegen Macht und Unterdrückung. Sie kämpfen gegen Käfige und Knäste und sie begreifen sich als Teil der TOTALLIBERATION-Kampagne, die gegen Tierausbeutung in gleichem Maße kämpft wie gegen die Machtspielchen des Anfang Dezember neu "gewählten" mexikanischen Präsidenten Peña Nieto. Die ALF widmet diese Tierbefreiung den vielen Mitkämpfer*innen die bei Protesten gegen den neuen Präsidenten Peña Nieto inhaftiert wurden. Für die totale Befreiung, für die Zerschlagung von Macht, Staat, Polizei und herrschendem System. Am Ende des Bekenner*innenschreibens fragt die Animal Liberation Front: Wenn nicht wir, wer dann? Wenn nicht jetzt, wann?

 

Deutsche Übersetzung:

 

Am 30. November 2012, befreiten wir eine Schildkröte aus einem Zoohandel in der Frorum Shopping Mall in Mexico City. Wir erbrachten diese kleine Geste, um unserer Auffassung von TOTALLIBERATION (vollständiger Befreiung) Ausdruck zu verleihen und aktiv zu werden gegen Käfige und Schranken.

Wir widmen diese Aktion dem anarchistischen Kämpfer Mario Antonio López, 'El Tripa', und dem ökoanarchistischen Kämpfer Braulio Duran, die im Reclusorio Sur Gefängnis in Mexico City und in CERESO in Leon, Guanajuato inhaftiert sind. Wir hoffen, dass unser Zusammenhalt nicht nur die Möglichkeit schafft die Tiere zu befreien, sondern auch unsere gefangenen Mitkämpfer*innen.

 

Leben muss die Möglichkeit haben sich in Freiheit zu entfalten und nicht in eine Ware umgewandelt werden. Wir lehnen jede Art von Grenzen ab, die uns das System aufzwingt. Ein System das künstliche Angebote und künstliches Leben schafft und die Gier nach Geld und Macht herstellt.

 

Wir sind überzeugt, dass Tiere wie Menschen keine Ware sind und wir kämpfen dafür alle Käfige zu zerstören.

 

Bald wird diese Schildkröte in einer natürlichen Umgebung sein können, wo sie die Erfahrung der Freiheit sammeln kann mit allen Risiken.

 

Wir  wollen auch unsere Solidarität mit unseren Mitkämpfer*innen bekunden, die am 01.Dezember, an dem Tag an dem Peña Nieto die Macht übernahm, gekommen sind um alles zu zerstören, zu zerbrechen, zu attackieren und niederzubrennen, das nach Unterdrückung riecht.

 

Wir wissen, dass dieser Kampf gegen alles und nicht nur gegen den Präsidenten ist.

 

In Solidarität mit allen Häftlingen und in moralischer Unterstützung mit den Familien aller die im Kampf gefallen sind. Es wird die Revange kommen, wenn die Köpfe der Polizei und der Mächtigen rollen.

 

Die Schlacht wir allumfassend.

Für die Befreiung von Mensch, Tier und der Erde.

Wenn nicht wir, wer dann?

Wenn nicht jetzt, wann?

 

Animal Liberation Front

 


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Was soll dieser post-pubataere Mist.? Wo besteht in dieser symbolischen Aktion der politische Zusammenhang?