Ein Mann zwischen 25 - 30 Jahren, der sich öffentlich kenntlich mit einer Jacke von Thor Steinar zur rechten Szene bekannte wurde von uns in der Nähe des Naumburger Bahnhofs antifaschistisch behandelt.
Er war auf dem Weg eine weibliche Person von der Bahn abzuholen und ist uns durch die große Schrift auf seiner Jacke aufgefallen. Diese Aktion soll zeigen das auch in Naumburg wie sonst wo Nazis nicht geduldet werden und das nicht lange gefackelt werden darf.
Nazistrukturen zerschlagen, antifaschistischen Selbstschutz organisieren.
Na sowas
Ist euch eigentlich bewusst wie oft sowas passiert? Aus lauter Übermut auch noch nen Indy Artikel zu schreiben ist ziemlich daneben, das muss nicht sein. Genauso daneben ist die Bezeichnung "antifaschistische behandelt".
Aber trotzdem: gut gemacht.
"Ist euch eigentlich bewusst wie oft sowas passiert?"
bitte sag's uns, oh meister_in der statistik!
kritik
Hallo.
Ich frage mich ganz ernsthaft, was euer Post hier soll.
Es ist wirklich kläglich und unnötig, sich mit der eigenen Gewalttätigkeit zu profilieren.
Was für eine radikale Linke sind wir denn, wo es geil ist, seine Gewaltaffinität in die Öffentlichkeit zu tragen und das als Leigitimität darzustellen.
Es soll jetzt aber keineswegs heißen "Box den Nazi nicht", sondern "Box ihn überlegt und poste nicht so nen Schwachsinn".
Denn was hier ausgelebt wird, ist nichts anderes als Profilierungsgeilheit und Polit-Hooliganismus.
Was haben wir davon, wenn wir der Öffentlichkeit das Bild des ewig-gewaltbereiten militant-linksradikalen-Schlägers vermitteln?
Zumal das meiste davon reines BlaBla ist. Hier wird Gewalt ästhetisiert, in einem Maße, das es die Grenzwertigkeit übersteigt.
Dadurch wird nichts verändert. Gar nichts. Und der Nazi wird sein Weltbild dadurch auch nicht überdenken.
Macht was cooleres. Etwas das ihn zwingt, sich mit seiner Gesinnung auseinanderzusetzen. oder andere anregt, auch hinzuschauen. Outing zum Beispiel. ;D