Nazi-Kundgebungen in Kirchardt und Rauenberg am 20.10.

Nazis angehen!

PRESSEMITTEILUNG DER AIHD:

Nach ihrer Niederlage in Heidelberg am 3. Oktober haben die regionalen Nazi-Strukturen um NPD und "Freie Nationalisten Kraichgau" am 20. Oktober zwei spontane Demonstrationen in Kichardt (bei Sinsheim) und Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis)durchgeführt. Dem rassistischen Motto "gegen Ausländergewalt" folgten etwa 30 AktivistInnen der rechten Szene.

 

Mit der Taktik der Spontananmeldung versuchen die Nazis, antifaschistischen Protesten aus dem Weg zu gehen. Zudem haben sich die rechten Köpfe der Region mit den beiden Aufmarschorten erneut ein ländliches Areal für ihre Aktionen ausgesucht, in dem sie aufgrund fehlender fortschrittlicher Kräfte mit wenig Gegenwind rechnen müssen.

So herrscht beispielsweise in Rauenberg seit Jahrzehnten ein Klima der Verharmlosung und des Verschweigens neonazistischer Umtriebe. Bürgermeister, Behörden und Gemeinderat sind vollkommen unfähig und untätig im Umgang mit den rechten Hardlinern vor Ort. So findet beispielsweise jährlich am so genannten Volkstrauertag ein "Heldengedenken" von NPD und anderen Nazis am Malschenberger Friedhof statt.
Eine klare Positionierung gegen Neonazis von Seiten des Bürgermeisters oder des Gemeinderats fand bislang nicht statt.

"Interessant wird sein, ob die Presse über die Vorgänge am 20. Oktober berichtet, oder ob sich die 'freien' Schreiberlinge wieder von der Polizei impfen lassen, doch lieber nicht über die braunen Umtriebe zu berichten. Seit Jahren ist die Taktik der Heidelberger Polizeidirektion, die Presse dahingehend zu beeinflussen, gar nicht oder nur auf kleinsten Raum rechte Aktivitäten in der Region zu thematisieren", so Clara Grube, Sprecherin der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD).

"Für die Nazis war dies wiedereinmal ein kläglicher Versuch, ihre rechte Aktionswelt zu reanimieren und den Mythos des 'Kampfes auf der Straße' aufrechtzuerhalten. Die Masse der Bürger erreichen sie auf diese Weise schon lange nicht mehr.
Nichtdestotrotz ist antifaschistischer Widerstand gerade in dieser Zeit der Verstrickungen von Polizei und Verfassungsschutz zu militanten Nazi-Strukturen wie dem NSU oder dem Ku-Klux-Klan dringend geboten", so Grube abschließend.

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wohnhaft in Sinsheim-Eschelbach bekommt morgen früh Post.

Er ist übrigens in Eschelbach, direkt neben einen Getränkemarkt gezogen, um seiner Lieblinsbeschäftigung, dem Suff, besonders leicht nachgehen zu können.

Johannes Bachmann oder einer seiner "Kameraden", wird übrigens auch hinter der Reifenstecheraktion auf das Auto eines Linken in Eschelbach vermutet.

mfg maoistische Gruppe Kraichgau

hat sich inzwischen ein haus in wiesloch gekauft , weiß ich aus sicherer Quelle.

Kenn jemand aus seinem bekanntenkreis.und post , also von leute bedrohen halte ich mal garnichts.

das ist feige und dumm.

Gibts noch mehr Bilder oder nur die 2 wo ihr von der NPD Facebook Seite habt.

Die Presse Berichtete auch schon über die Aktion und in euerm Bericht steht auch nichts andres drin wie bei dennen.

http://www.stimme.de/polizei/kraichgau/Viel-Polizei-bei-Versammlung-von-...

 

Die Niederlage in Heidelberg ist zwar genial aber das war nur ein kleiner Sieg.

Immerhin schaffen sie es immer wieder kleinere Aktionen durchzuziehen und gerade in den Dörfern geht so ewats schnell rum.

 

Und in Sinsheim machen die Nazis auch was sie wollen. Siehe ihre letzte Kundgebung mit 120 Teilnehmern.

Gähn! Wenn in irgendwelchen Käffern gerade mal 30 Nazis rumlatschen, und das ohne Ankündigung und nennenswerte Mobilisierung, sie dazu noch Leute von weiter weg (wie bspw. Hennes) ankarren müssen, dann ist das tatsächlich ein weiterer Abgesang einer sogenannten Bewegung - die inzwischen keine Sau mehr zu erreichen scheint. Zumal die Nazis noch nicht mal fähig sind, auf ihren eigenen Seite irgendeinen Inhalt auch schon in der Überschrift zu transportieren. Dort heißt es nur "Kundgebung in Kirchardt - Spontandemo in Rauenberg". Sie müssen mittlerweile jeden noch so kleinen Scheißdreck als "Sieg" oder "Erfolg" verkaufen.

Ja, es gibt noch mehr Bilder, und die erreichen auch die Leute, die was damit anfangen können.

Und im Übrigen: Lesen ist hilfreich! (Es steht eindeutig bei den Bildern, dass die Quelle twitter ist.)

Ansonsten: Liebe Mods, Dämlack-Kommentar bitte löschen!

Beim FN K Twitter sind sie unkenntlich gemacht die Bilder also sind sie wohl nicht vom Twitter.

 

Ist aber auch egal. Außerdem ist es egal ob 20 oder 100 Nazis laufen sie laufen das doch schlimm genug.

 

Naja zu AIHD braucht man ja nicht viel sagen bei euch geht ja auch nichts mehr.

Seh ich irgendwie anders...

Wenn ich mir diese Liste hier so anschaue, scheinen mir die doch noch ganz rührig... Klar, hauptsächlich im Umland und sicher meistens mit nur wenigen Leuten, aber wieviele Genoss*innen sind denn bei uns auf spontanen und wenig beworbenen Kundgebungen und Flyerverteilaktionen? Auch nicht gerade die vielbeschworenen "revolutionären Massen"!

Allein, dass sie es am 3.10. in Heidelberg überhaupt versucht haben (zum ersten mal seit wann? 2002?) und in nur zwei Tagen fast 80 Leute dahin mobilisieren konnten, sagt mir, dass sie sich wieder stärker und im Hinterland (zB Kraichgau) fest verankert fühlen... Und wenn wir ganz ehrlich sind: Der Aufmarsch in HD ist sicher nicht am entschlossenen antifaschistischen Widerstand gescheitert, sondern daran, dass es mehr und mehr Stadtverwaltungen grade als PR-Aktion ansehen, Nazis NICHT laufen zu lassen, ergo der OB Würzner in der ersten Reihe stand! Hätten die Cops grünes Licht bekommen, hätten die die Route problemlos räumen können, siehe Göppingen, drei Tage später!

Zum 1.5. in MA muss ich nichts sagen, wäre die Stadt so antifaschistisch wie sie sich an dem Tag gerierte, bzw wie sie aus der Linken heraus dargestellt wurde, stünde in der Auflistung nichts von Flyeraktionen, Spontandemos und Kundgebungen in diversen Stadtteilen und Vororten...

Alles in allem find ich es ein trauriges Statement von einer Antifagruppe, diese ganzen Aktivitäten als belanglos abzutun, denn gerade die sind mMn besonders dazu geeignet eine gesellschaftliche Akzeptanz in den Dörfern und Kleinstädten zu fördern, like "ach schau mal, die machen ja gar nix, verteilen nur n paar flugblätter und da is ja auch der kevin dabei, den müllers ihr jüngster, der spielt mit meinem bub fussball und is auch noch in der freiwilligen feuerwehr" und für junge nasen ne erlebniswelt zu bieten, die sie trotz (oder auch vllt gerade wegen) der gelegentlichen lauten BUH!-Rufe und pfiffe von absperrgittern aus, an ihre gruppen und strukturen zu binden!

Damit will ich natürlich nicht auf die im bürgerlichen spektrum weit verbreitete einstellung hinaus, naziaktivitäten zu ignorieren sei das mittel der wahl, dann werden sie schon von selber weg gehn, sondern darauf, dass auspfeifen und mittelfinger zeigen (obwohl es oft genug das einzige is, was drin ist) nichts ist womit wir uns zufrieden geben sollten! und dass rührige nazis IMMER ein problem sind, was niemals kleingeredet werden darf, auch wenn sie nicht in eurer stadt selbst rühren, sondern in eurem hinterland! oder sind die menschen die in der region kraichgau oder in der vorderpfalz oder im hessischen ried wegen ihres aussehens oder ihrer einstellung oder aus welchen gründen auch immer von nazis bedroht oder angegriffen werden, weniger wert, dass ihnen geholfen wird?

 

und als kleines ps: ich bin zwar kein linksunten-mod, aber die moderartionskriterien sind offen einsehbar und da steht nix davon, dass hier zensiert wird, nur weil IHR jemandes kommentar nicht mögt... im gegenteil, für beleidigungen kann durchaus zensiert werden, und das "Dämlack" könnte, auf die goldwaage gelegt, schon als beleidigung durchgehen... also, vllt mal n gang runterschalten? hm?

wer sagt denn, das wir Leute bedrohen. Traurig, dass sie glauben, Post müsste bedrohend sein. Es gibt auch kreative Lösungen.

Wir haben uns die Mühe gemacht und sind extra nochmal nach Eschelbach gefahren. Das Auto von Bachmann, blauer Kleinwagen, HD-BM steht nachwievor in Sinsheim Eschelbach in der Wannenstraße direkt neben dem Getränkemarkt Schiener. Das spricht wohl dafür, dass er dort auch wohnt.

Desweiteren wissen wir, dass er und ein faschistischer Arbeitskollege vor kurzem beim Personalchef ihres Arbeitgebers, einer Fensterbaufirma in Sinsheim antanzen mussten und wegen ihrer politischen Aktivitäten einen Anschiss bekamen. Ein Kollege sagte uns gegenüber, dass die halbe Firma aus Nazis bestehen würde, Bachmann sich beim Arbeiten, Ausländern gegenüber aber betont freundlich geben würde. Möglich, dass er wegen der Abmahnung inzwischen den Arbeitsplatz gewechselt hat. Ausserdem haben wir e-mails zugespielt bekommen und gespeichert, in denen Bachmann Bewunderung dafür zum Ausdruck bringt, dass es dem NSU jahrelang gelungen ist, unendeckt zu bleiben.

Der Polizeiposten Angelbachtal meinte zum Thema Bachmann nur: ach der Bachmann, dem seine Meinung kennen wir ja, den wollen wir hier auf dem Pfingstmarkt nicht, das ist ein Familienfest.

Wir haben noch mehr Infos, die wenn nötig verwendet werden können.

mfg maoistische Gruppe Kraichgau

Es ist wieder mal bezeichnend, was hier so alles geschrieben wird.

 

Die einen reden das Nazi-Problem zu groß.

 

Die anderen werden bezichtigt, Nazi-Aktivitäten als "belanglos" darzustellen (was ich bei der PM beim besten Willen nicht erkennen kann - da geht es schließlich "nur" um eine Aktion). Der Tenor der PM ist doch klar und auch richtig: Bei angemeldeten Aktionen bekommen die Nazis immer Gegenwind - und da ist mir relativ wurscht, von wo der kommt.

Schön wäre dennoch, wenn sich AntifaschistInnen mal wieder mehr auf die Straße begeben würden und sich nicht hinter Theoriegesabbel, der Computer-Tastatur oder ideologischen Mauern (AntiDs, Beton-KommunistInnen ...) verschanzen und danach die tollsten Kommentare bei linksunten absondern (Mensch, seid ihr frustriert! Aber kein Wunder, wenn ihr euch nicht zusammenraufen könnt ...).

 

Wieder andere kommen mit viel zu kurz gepackten Informationen (wie die "maoistische Gruppe Kraichgau"). Schreibt doch mal, was ihr wisst, damit Leute was damit anfangen können (nicht nur halben Kram, alles! Namen, Adressen usw.). Wohnt Johannes Bachmann wirklich in Eschelbach, oder meint ihr vielleicht seinen nicht minder schlimmen Bruder Manuel Bachmann? Was ist mit dem Wiesloch-Ding? Wohnt Bachmann nun dort, oder ist das eine Kneipen-Info?

 

Ein bisschen mehr Tief-/Nachgang wär prima!

Die maoistische Gruppe Kraichgau, möchte eins nochmal ganz deutlich sagen: wir sind nachwievor IMMER zur Zusammenarbeit mit (fast) allen GRuppen bereit, wenn es um antifaschistische Aktionen geht. Wir wollen auf keinen Fall eine zerstrittene Linke bei diesem wichtigen Thema. Über etwaige theoretische Differenzen, kann man bei anderen Gelegenheiten disskutieren.

Wie bekomme ich Kontakt zur maoistischen Gruppe Kraichgau ???

Würde mich mit den Aktiven gerne mal persönlich unterhalten.

Wieso haben WIR eigentlich keine Nazi-Datenbank?

 

Wurde hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/52384#comment-58743

auch schonmal angesprochen.

Manuel Bachmann arbeitet in der Druckerei Laub in 74821 Dallau. Er fährt einen schwarzen Opel Astra GTC mit dem Kennzeichen HD-BM ??

Der Nazi Manuel Bachmann arbeitet seit o1.09.2013 nicht mehr bei der Druckerei Laub sondern in Sinsheim irgendwo in der Neulandstrasse.

Da die Nazis für das jetzige Wochenende eine Demo Mahnwache oder Kundgebung in Sinsheim planten weiss jemand was davon oder vielleicht in einem Stadtteil von Sinsheim???Oder wird es wieder verdeckt gemacht???