Start der Kampagne „67 Jahre Befreiung vom Faschismus – Nur Verlierer feiern nicht!“

8. Mai

Wie­der ein­mal jährt sich der Tag der Be­frei­ung vom deut­schen Fa­schis­mus. Grund genug, sich wie­der näher mit die­sem Thema zu be­schäf­ti­gen.

Der Zwei­te Welt­krieg ist der bis heute blu­tigs­te und grau­sams­te Krieg, der je von Men­schen ent­fes­selt wurde. Die ideo­lo­gi­sche Ver­blen­dung von Mil­lio­nen Men­schen, die zu bis dahin nicht ge­kann­ten Grö­ßen­wahn und Ras­sen­hass führ­te, zeig­te wie bru­tal Men­schen an­de­ren Men­schen Leid zu­fü­gen kön­nen. Von der Idee des Her­ren­men­schen be­fal­len, soll­ten ganze Volks­grup­pen, Sinti und Roma, sla­wi­sche „Völ­ker“ und nicht zu­letzt Juden, aus­ge­rot­tet wer­den. Die plan­mä­ßi­ge Ver­nich­tung von ge­sell­schaft­li­chen Min­der­hei­ten zu­nächst durch Mas­sen­er­schie­ßun­gen, spä­ter durch so­ge­nann­te Gas­wa­gen und Gas­kam­mern in einem eng­ma­schi­gen Netz von Kon­zen­tra­ti­ons-​ und Au­ßen­la­gern, sowie Kriegs­ver­bre­chen un­ge­ahn­ten Aus­ma­ßes, ma­chen die­sen Krieg zu einem Uni­kum.

 

Auch im heu­ti­gen Meck­len­burg-​Vor­pom­mern war das fa­schis­ti­sche Ge­dan­ken­gut fest in­te­griert in der Mehr­zahl der Köpfe der Men­schen. Die Ge­bie­te Meck­len­burg und Vor­pom­mern waren fast bis zur end­gül­ti­gen Be­frei­ung in Na­zi-​Hand. Auch auf hier gab es Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger und tau­sen­de Zwangs­ar­bei­ter.

 

„Nie wie­der Fa­schis­mus, nie wie­der Krieg!“ Das schwör­ten sich Über­le­ben­de aus den Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger und Wi­der­stands­kämp­fer_In­nen. Um die­sen Schwur wahr wer­den zu las­sen, ist es not­wen­dig an die Ver­gan­gen­heit zu er­in­nern. Nur wer aus der Ver­gan­gen­heit lernt, kann die Ge­gen­wart ge­stal­ten und die Zu­kunft ver­än­dern.

Nie­mand von uns Nach­ge­bo­re­nen trägt Schuld an dem ver­bre­che­ri­schen Ter­ror, den die Fa­schis­ten über die Men­schen ge­bracht hat. Wir tra­gen aber den­noch die Ver­ant­wor­tung, die Ver­bre­chen der Ver­gan­gen­heit wach zu hal­ten und zu mah­nen, damit sie sich nicht wie­der­ho­len mögen. „Der Fa­schis­mus mit all sei­nen Wur­zeln“, wie es im Schwur von Bu­chen­wald heißt, ist noch lange nicht ver­nich­tet. Es kommt auf uns an, das Werk der Wi­der­stands­kämp­fer_In­nen und An­ti­fa­schis­t_In­nen von da­mals zu voll­enden.

 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Kam­pa­gne und zu an­ti­fa­schis­ti­scher Kul­tur und Po­li­tik aus Meck­len­burg-​Vor­pom­mern fin­det ihr unter ino.​blogsport.​de

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67 Jahre Befreiung vom Faschismus – Nur Verlierer feiern nicht!

wer ist denn der verlierer der geschichte?! he? ihr scheiss party antifas .... ist euch eigentlich klar,  dass der einzige verlierer aller Weltkriege IMMER das Proletariat war? die revolutionären jener zeit? nur weil möglicherweise in stalins armee noch ein paar kommunisten waren, kann man "uns" nicht als die gewinner sehen ... es gibt auch keinen grund zum feiern ... deutschland ist mächtiger denn je, und die linke erbärmlicher und systemkonformer denn je ...

Partyantifas bei ino? Wohl kaum. Informier dich erst, bevor du irgendwelchen halbgaren Schrott verbreitest.

ne. iss klar.

feiern kann ick nich wirklich. ich geb aber mein bestes.

"deutschland"(nationalismus, antisemitismus, homophobie,.........) kaputtsaufen, ähh kaputtfeiern natürlich!!!!

 

allen opfern von krieg faschismus gewaltherrschaft

niemals vergessen