Von rechten Trinkern und dem Biermichel in Offenburg

No Nazis

Nazitreffpunkte offenlegen – Kein Fußbreit den Faschisten

Früher einmal war der nun seit 10 Jahren in Offenburg bestehende Biermichel eine ganz normale Kneipe, die ein breites gesellschaftliches Spektrum an Gästen bediente. Das reichte von Jung bis Alt, eine politische Meinung herrschte nicht vor. Und die Kneipe lief auch ganz gut. In den letzten Jahren hat sich dies allerdings gewandelt. Heute verdient der Wirt sich an einem zunehmend rechten Publikum eine goldene Nase.

 

Denn er kann es ganz gut wegstecken, dass diejenigen Gäste wegbleiben, denen es eben nicht gefällt, wenn rechte Stammtische abstrus die Welt erklären. Davon zeugen neben der neuartigen Zusammensetzung des Publikums in der Kneipe auch Gästebucheinträge, die sich offensichtlich über die rechte Hegemonie im Biermichel empören. Doch die menschenverachtende Einstellung seiner Gäste scheint dem Wirt wenig auszumachen.

 

Der Biermichel stellt, auch wenn es sich nur um eine Kneipe handelt, momentan die einzige Infrastruktur für Nazis aus Offenburg und Umgebung dar. Hier treffen sie sich, tauschen sich aus, frönen ihrem Lifestyle und haben einen Rückzugsort zwischen Gleichgesinnten. Darüber hinaus lernen sie sich hier kennen und können neue Leute mit ihrem menschenverachtenden Weltbild politisieren. Wer im Biermichel nach Infos zu rechten Aktionen frägt, findet dort Ansprechpartner, die zum einen die „Interessierten“ mit Infos versorgen können und zum anderen auch mal konkret auf das Facebook-Profil von Florian Stech verweisen. Dies macht die Relevanz des Biermichels innerhalb der Nazi-Szene Offenburgs offensichtlich.

 

Zeugnis der Sicherheit, welche die Nazis im Biermichel vorfinden, ist auch ihre Flucht am 17.08.2009 direkt vom Hess-Flashmob in den Biermichel. Von hier erhielten die geflüchteten Faschisten dann auch tatkräftige Unterstützung und Rückendeckung.

 

Einige gewaltsame Aktionen der Offenburger Nazis gingen auch direkt vom Biermichel aus; hier sammelten sie sich und tranken sich Mut an um dann zu späterer Stunde loszuziehen und nicht selten den Konflikt mit Linken, Migranten und sonstigen Andersdenkenden zu suchen!

 

Fazit: Der Biermichel als Nazitreffpunkt ist durchaus wichtig für die sich stärkende, gewalttätige, rechte Szene in und um Offenburg. Hier hat sie einen Treff- und Sammelpunkt, kann sich vernetzen und vergrößern und, was am schwersten wiegt, hat sie eine menschenverachtende Vorherrschaft. Dies darf nicht geduldet werden! Das Klientel des Biermichel und das Verhalten des Wirts dazu muss an die Öffentlichkeit gebracht werden. Deshalb haben wir einen offenen Brief an den Pächter des Biermichel geschrieben, in dem wir ihn auffordern, sich von der menschenverachtenden Einstellung seiner Gäste zu distanzieren und diesen von nun an keine Obhut mehr zu bieten. Diesen Brief fügten wir auch einer Pressemitteilung bei, die wir an lokale Zeitungen verschickten.

 

Wer Kontakt zum Wirt und seinen Nazis aufnehmen will, um ihm selbst die Meinung zu sagen:

Biermichel Offenburg

Langestr.48

0781/9322176

info@biermicheloffenburg.de

 

Um den Nazis Handlungsspielräume zu nehmen, müssen ihre Treffpunkte konkret benannt und offengelegt werden!

 

Kein Fußbreit den Faschisten – weder in Offenburg noch anderswo!

 

Infos auch auf www.antifa-ortenau.tk

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Ich würde es begrüßen, wenn Ihr entsprechende Faceb00k-Einträge einfach hier als Zitat oder Screenshot einfügt. Ich und sicher viele andere, haben einfach keinen Bock sich ständig mit einem Fake-Account dort einzuloggen und den Drecksladen dabei noch zu "unterstützen". Danke.

Nationales Drogenopfer Stech:

 

Florian Stech

 

Stech´s neuer Facebookname:

linksunten.indymedia.org/de/node/48139

Ich bin entsetzt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Wer um alles in der Welt kommt auf die Idee so eine Unwahrheit zu erzählen!

Mein Mann und ich betreiben seit nunmehr 4 Jahren den Biermichel und dulden in keinster Weise diese Menschen in unserem Laden - schon gar nicht schützen wir sie oder bieten ihnen irgendeine Möglichkeit sich zu treffen und auszutauschen!!!!!

Ganz im Gegenteil - unsere Bedienungen haben strikte Anweisung diese Menschen rauszuwerfen, falls sie bei uns auftauchen. Leider können wir nicht immer anwesend sein und sind somit auf die Mithilfe unserer Mädels angewiesen!!!!

Leider war mal eine "Dame" bei uns beschäftigt, die sich in solchen Kreisen aufhielt und diese Menschen zu uns geführt hat - allerdings habe ich mit sofortiger Wirkung die Kündigung ausgesprochen als mir dies bekannt wurde, und sie und ihre Freunde mit ausdrücklichem Hausverbot des Ladens verwiesen!

Es ist eine unglaubliche Frechheit so unseren Ruf zu ruinieren - denn auch wir wollen mit diesen Menschen ABSOLUT NICHTS zutun haben!!!

Wir fordern Sie hiermit auf ihren Artikel zu berichtigen und freuen uns über "normale" Gäste!!!!

 

Grüße, die Wirtin und der Wirt!!!!!

ich kann mir vorstellen, dass der Artikel geändert wird, sobald auch umgesetzt ist, was im artikel gefordert wird. Leider musste ich selbst schon die Erfahrungen im Biermichel machen, die oben geschildert werden. und zwar noch in diesem monat! Das Nazi-Problem liegt also nicht an irgendeiner "Dame" die "mal" im Biermichel beschäftigt war. Vielleicht sind "Wirt + Wirtin" zu selten im Biermichel und drücken auch gern mal selbst das rechte Auge zu, wenn das Geld stimmt?

 

Ich kann mir also ABSOLUT NICHT vorstellen, dass ernst gemeint ist, was "Wirt + Wirtin" im Kommentar schreiben.