Veranstaltungen zum Spanischen Bürgerkrieg

Flyer Vorderseite

Vor 75 Jah­ren im Juli 1936 be­gann der Spa­ni­sche Bür­ger­krieg nach dem Mi­li­tär­putsch fa­schis­ti­scher Ge­ne­rä­le mit Un­ter­stüt­zung von Kir­che und Ka­pi­tal gegen die Zwei­te Spa­ni­sche Re­pu­blik. Trotz der mas­si­ven Un­ter­stüt­zung der Fa­schis­ten durch Ita­li­en und Na­zi­deutsch­land, leis­te­te die an­ti­fa­schis­ti­sche Volks­front er­bit­ter­ten Wi­der­stand. Der Spa­ni­sche Bür­ger­krieg besaß dabei einen ge­wich­ti­gen in­ter­na­tio­na­len As­pekt und darf nicht nur als in­ner­spa­ni­sches Er­eig­nis ver­stan­den wer­den. Da er die po­li­ti­schen und ideo­lo­gi­schen Kon­flikt­li­ni­en Eu­ro­pas wi­der­spie­gel­te – So­zia­lis­mus vs. Ka­pi­ta­lis­mus/Fa­schis­mus – hin­gen der Kriegs­ver­lauf und das Schick­sal der Re­pu­blik ent­schei­dend von der Hal­tung der an­de­ren eu­ro­päi­schen Mäch­te ab.

 

Der Re­fe­rent Rein­hard Neu­dor­fer (Ro­sa-​Lu­xem­burg-​Stif­tung) wird bei den Ver­an­stal­tun­gen zur Vor­ge­schich­te und Chro­no­lo­gie des Spa­ni­schen Bür­ger­krie­ges re­fe­rie­ren, die ver­schie­de­nen Ak­teu­re und Grund­li­ni­en der Aus­ein­an­der­set­zung vor­stel­len und dabei ge­nau­er auf die Rolle der deut­schen Fa­schis­ten ei­ner­seit und die In­ter­na­tio­na­len Bri­ga­den an­de­rer­seits ein­ge­hen. Nach dem Vor­trag wird es aus­rei­chend Zeit für Dis­kus­sio­nen zur The­ma­tik geben.

 

Frei­tag | 07.​10.​2011 | 19 Uhr | Schopf­heim, Café Irr­licht
Sams­tag | 08.​10.​2011 | 18 Uhr | Frei­burg, Jos Fritz Café
Sonn­tag | 09.​10.​2011 | 19 Uhr | Bühl, So­zia­les Zen­trum Ca­ra­col

 

Gemeinsam organisiert von Café Irrlicht Schopfheim, Antifaschistische Linke Freiburg (ALFR) und Antifaschistische Linke Bühl-Achern (ALBA).

 

Mehr lesen: Bro­schü­re der Antifaschistischen Linken Berlin (ALB)

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Ihr habt es wirklich geschafft, einen Ankündigungstext zum Spanischen Bürgerkrieg zu schreiben, ohne die anarchistische Revolution oder den Anarchismus überhaupt zu erwähnen. Ich bin mir sicher, dass ihr (zu Recht!) die Internationalen Brigaden und die Rolle der Kommunist_innen darin im Vortrag erwähnen werdet, aber wie steht es mit dem NKWD, seinen Erschießungen von Revolutionär_innen und seinen Geheimgefängnissen in der republikanischen Zone?

Frei nach Lenin: Anarchismus ist eine Kinderkrankheit.

Aber mal im Ernst: was erwartest Du denn von der Gruppe? Das sind keine Anarchisten, im Gegenteil, für Anarchisten gäbe es wohl nen Platz in einer Cuxhavener Fischmehlfabrik. Und darum gehen sie darauf auch im Ankündigungstext nicht ein. Das ist ein ganz normales Verhalten. Was nicht genannt wird, existiert auch nicht. So sprechen sie auch zumeist von "alternativer Szene", wenn es eigentlich "autonome" oder "anarchistische" heissen müsste. Das Ziel dabei ist es, als einzige "wirklich Linke" wahrgenommen zu werden. Der Rest, dass sind Rechte (sogenannte Antideutsche) oder einfach nur "Lumpen" (die Autonome Antifa zB).

Ich wäre froh, könnte ich die Welt durch ihre Brille sehen könnte; es wäre so einfach.

Lenin zählte den Anarchismus sicherlich zum linken Radikalismus dazu. Und jetzt?

Dass die ALFR keine Anarchisten sind führt also zu dem Schluss, dass sie alle Anarchisten an die Wand stellen wollen/würden? Was geht nur in deinem Kopf vor? Warum brauchst du denn unbedingt den Graben?

Der Kommentar oben ist nicht von mir, aber das Zitat "Fischmehlfabrik für Anarchisten" habe ich so auch schon von Leuten von der ALFR gehört. Und nein, das war kein Witz, das ist autoritäre Politik par excellence.

Du hast das Zitat nicht von Leuten der ALFR gehört. Zudem dürfte dir auch nicht bekannt sein, wer Mitglied der ALFR ist.

Woher willst du das denn wissen? Frag doch mal deinen Genossen. Er hat diese Äußerung im Café der KTS gemacht und ich war nicht der einzige, der sie dort gehört hat. Aber zum Glück sieht man euch da ja nicht mehr so häufig in letzter Zeit...

Die Politik der ALFR ist nicht autoritär. Woran machst du deine Behauptung fest?

Ich weiß nicht, woran der/die oben das festmacht, aber mich hat ihr autoritäres Verhalten während der Busfahrt nach Dresden ziemlich gestört. Ich entscheide gerne selber (bzw. gemeinsam), wann ich den Bus verlasse. Das Rumgemackere des ALFR-Blockwarts war ziemlich daneben.

So ist es eben. Es gibt Dinge, die kann mensch nicht gemeinsam entscheiden, da gibt es Verantwortlichkeiten, die vorher kommuniziert wurden. Wenn dir das nicht gepasst hat, dann ist das halt so und du solltest nicht mehr mit Bussen der ALFR mitfahren und im besten Fall selber Busse organisieren. Es ist immer leicht, zu pöbeln.

Vielleicht weil die ALFR die ersten wären, die sich freiwillig zum NKWD melden würden?

Es ist zeimlich armselig, aus der Anonymität heraus der Gruppe einen Stalinismus-Vorwurf zu machen. Belege doch bitte diese Behauptung.

Ich habe nicht gesagt das sie selbst Stalinisten sind, sondern lediglich den Stalinismus verteidigen, was sie beispielsweise auch in ihrem Selbstverständnis unter Punkt3 machen, außerdem solidarisieren sie sich mit Stalinistischen Gruppen, wie z.B SDAJ, Rote Antifa, SoL, etc (Wobei es gegen diese Gruppen noch unzählige weitere Gründe gibt sie nicht als Teil der radikalen Linken anzusehen die die Freiheit der Welt und die Emanzipation der Menschheit zum Ziel hat, wie der bei ihnen latent vorhandene Antisemitismus sowie Sexismus und Homophobie, und  der Umstand das insbesondere die RA nicht die geringsten Berührungsängste mit fundamentalislamistischen Gruppen hat usw usf.)

Deine Stalinismus-Definition würde mich ja mal interessieren. Die SDAJ, RA und SoL sind doch keine Stalinisten. Wie kommst du auf so einen Schwachsinn? Und wer hat denn gesagt, dass sich die ALFR zu dem Sammelbegriff "radikale Linke" dazuzählt. Was soll denn die "radikale Linke" sein, was ist ihr Programm, was für ein gemeinsames Ziel hat sie? Und jetzt fang nicht mit der emanzipatorischen Gesellschaft an.

Dann schreib doch einen Kommentar unter diesen Indymedia-Artikel, in dem du die Rolle der Anarchisten ausführlich beleuchtest. Ich denke, dass ein Link zu einem Wikipedia-Artikel ausreicht und ansonsten der Flyertext sehr allgemein gehalten ist. Es kommt halt immer daruaf an, wie mensch solch einen text liest.

 

Der Re­fe­rent Rein­hard Neu­dor­fer (Ro­sa-​Lu­xem­burg-​Stif­tung) wird bei den Ver­an­stal­tun­gen zur Vor­ge­schich­te und Chro­no­lo­gie des Spa­ni­schen Bür­ger­krie­ges re­fe­rie­ren, die ver­schie­de­nen Ak­teu­re und Grund­li­ni­en der Aus­ein­an­der­set­zung vor­stel­len und dabei ge­nau­er auf die Rolle der deut­schen Fa­schis­ten ei­ner­seit und die In­ter­na­tio­na­len Bri­ga­den an­de­rer­seits ein­ge­hen. Nach dem Vor­trag wird es aus­rei­chend Zeit für Dis­kus­sio­nen zur The­ma­tik geben.

 

Wie du sehen kannst, wird der Referent die verschiedenen Akteure vorstellen und genauer auf die Rolle der deutschen Faschisten einerseits und der Internationalen Brigaden andererseits eingehen. Anarchistische Gruppen würden halt auf andere Dinge näher eingehen. Desweiteren steht im Text etwas von einer antifaschistischen Volksfront. Dazu zählen ja wohl auch die Genossen Anarchisten. Und dass die Rolle der Kommunistischen Partei kritisiert werden muss, versteht sich ja von selbst.

Komm doch einfach zu der Veranstaltung und schreibe danach einen Kommentar. Man muss nicht die ganze Welt in einem Flyertext erklären. Wenn ein Referent über den Spanischen Bürgerkrieg (nicht die Revolutionen!!!) spricht, dann wird er die libertären Kräfte wohl nicht auslassen. Also entspannt atmen und solidarisch zusammen kämpfen!

Das nenne ich Geschichtsklitterung: wie kann man ernsthaft vom Spanischen Bürgerkrieg reden, ohne über die anarchistische Revolution zu sprechen? Du kannst hier noch so oft dein "seid solidarisch" runterbeten, an der anti-anarchistischen Propaganda, die die ALFR hier betreibt, ändert sich dadurch nichts. Und mit solchen Leuten sollte man und werde ich nicht solidarisch sein, geschweige denn mit ihnen "zusammen kämpfen".

kann man sich nur mit Gruseln von so einer Ankündigung abwenden.

Das wirft jegliche Diskussion und (linke, fortschrittliche) Diskussion um gefühlte ca. 30 - 40 Jahre zurück.

So als gäbe es dazu nicht inzwischen ausreichend Buch- und Filmmaterial, dass sich dem Thema etwas kritischer annähert. Bei allem wohl verdienten Respekt vor den Internationalen Brigaden, diese ganze Schwarz - Weiss - Malerei bringt niemanden etwas. Ist auch leider mal wieder "typisch deutsch". Bei zahlreichen Besuchen in Barcelona, Katalanischen Nationalmuseum und dem Friedhof der Internationalisten konnte ich dort zahlreiche Menschen treffen, die dem Thema weit aufgeschlossener entgegentreten.

Interessant wäre es doch endlich mal, z.B. eine gemeinsame (solidarisch, kritische, wenn auch bei diesem Thema schwer) Diskussion zwischen "Kämpfer und Freunde der spanischen Republik" und Anarchistischen SpanienkämpferInnen zu initieren, solange es noch Zeitzeugen gibt. Davon sind wir momentan aber leider Meilen entfernt.

Ein Referent von der "Rosa Luxemburg Stiftung" einzuladen hat was apartes. Habt ihr nicht Angst, dass der thematisch innerhalb von fünf Minuten von Spanien über das Brunftverhalten der tibetanischen Wanderameise nach Israel kommt und ein Hoch auf Netanyahu anstimmt?

 

Etwas vorwärtsgewandter agieren, GenossInnen!

Warum wirft die Ankündigung die Diskussion um 30-40 Jahre zurück? Nochmal für alle zum verstehen:

 

Der Referent wird die einen Überblick geben über Chronologie, Vorgeschichte, verschiedene Akteure usw. usf.. Dabei wird er genauer auf die Rolle der deutschen Faschisten, also die Nazis, eingehen. Und er wird spezieller auf die Internationalen Brigaden eingehen. Nur, weil der Schwerpunkt der Veranstaltung ein anderer ist, als ihn bspw. die AG Freiburg oder die FAU wählen würde, heißt das noch lange nicht, dass die Anarchisten nicht erwähnt werden. Also macht euch mal locker und hört auf mit dieser naiven Empörung.

Wieviel bzw wenig von der ALFR zu halten ist zeigt sich schon beim lesen ihres Selbstverständnisses (so z.B. wird dort bei Punk3 u.a. Die antifreiheitlichen und antiemanzipatorischen Sozialismusversuche verteidigt und die derzeitige Venezuelanische Regierung abgefeiert nur um mal ein beispiel zu nennen) oder zu schauen mit welchen Rückwärtsgewandten ekligen stalinistischen Gruppen sie sich solidarisieren (SDAJ, Rote Antifa, SoL, etc).

Der obige Einführungstext lasst im Bezug zum Thema spanischer Bürgerkrieg auch nichts gutes hoffen, aber bevor ich mich explizit dazu äußere werd ich mir erstmal die Veranstaltung im JosFritzCafe reinziehen, weil ich sie in diesem Punkt jetzt nicht voreilig verurteilen will.

Erstens seid ihr zu spät, Juli ist schon vorbei. Aber egal.

 

Aber warum eine über den spanischen Bürgerkrieg? Das Thema ist doch nur interessant und relevant für kommunistische Theorie und Praxis, wenn mensch die weitreichende soziale Revolution betrachtet, die während des Bürgerkriegs losgetreten wurde. Doch nein, statt sich mit den libertär-kommunistischen Agrarkollektiven in Aragonien oder mit den Fabriken in Arbeiterhand in Barcelona zu beschäftigen, sehen sich die Leninist_innen der ALFR lieber die stalinistischen Kettenhunde Moskaus an, auch internationale Brigaden genannt. Und das wahrscheinlich nicht einmal kritisch.

 

Sicher ist es nötig, den Bürgerkrieg und die allgemeinen gesellschaftlichen Umstände zu kennen, um die Revolution zu verstehen, aber gar nicht oder kaum auf sie einzugehen ist schlicht dämlich.

 

Schließlich bestand damals durchaus die Möglichkeit, den Kapitalismus in einer emanzipatorischen Weise abzuschaffen. Also doch ein sehr interessantes Thema. Und dafür braucht mensch nicht mal Anarcho dafür zu sein. Eine Kritik des Anarchosyndikalismus drängt sich anhand der historischen Ereignisse quasi von alleine auf.

Nein, es ist nicht zu spät. Der Eintritt der Internationalen Brigaden in den Spanischen Bürgerkrieg war am 9. Oktober 1936. Diese KämpferInnen als stalinistische Kettenhunde Moskaus zu bezeichnen ist ganz schön hart und arrogant. Diese Menschen haben mehr riskiert, als du es jemals tun wirst. Sie haben in einem anderen Land gegen den Faschismus gekämpft.

in einem Punkt, nämlich zu den internationalen Brigaden sollte gesagt werden das die nicht auschließlich aus Stalinisten bestanden haben (naja ich denke dir ist das auch bekannt, aber wenn man dein Satz so liest macht das den Eindruck), im Gegenteil sogar nur ein kleiner Teil  waren Stalinisten, ein Divison die die Stalinos bei den Mai-Ereignisse37 gegen Anarchisten und POUM einsetzen wollte hat sich ja auch geweigert. Im Juli diesen Jahres kam auf dem Sender Phoenix eine ziemlich gute Doku über die Interbrigadas.

Was sollen hier denn die ganzen Anfeindungen. Ich dachte, das wäre in Freiburg vorbei.

Fakt ist:

Es findet eine Veranstaltung zum Spanischen Bürgerkrieg statt. Dieses Themenfeld ist so umfangreich, dass mensch damit hundert Veranstaltungen machen könnte. Da die Internationalen Brigaden am 9. Oktober 1936 in den Bürgerkrieg eingetreten sind und die Veranstalter_innen an diesem Wochenende die Vortragsreihe machen, ist es also naheliegend, dass ihr Ziel es ist, schwerpunktmäßig die Interbrigaden zu beleuchten. Was ist daran das Problem? Bei Spanien-Veranstaltungen von anarchistischen Gruppen liegt der Schwerpunkt eben woanders und dort werden die Interbrigaden teilweise nicht einmal erwähnt, was umgekehrt von Reinhard Neudorfer sicher nicht zu erwarten ist.

An die Hater_innen:

Eure Spaltungsversuche sind das Letzte. Mich würde stark interessieren,  ob ihr aus linken Zusammenhängen kommt. Wer die ALFR kennt, der weiß, dass sie kein Problem mit Anarchisten hat, im Gegenteil. Und das wird in der Stadt bald noch sichtbarer sein...

Du fragst ernsthaft, warum die ALFR nach den ganzen Spaltungsversuchen nur Hass und Verachtung in der autonomen und anarchistischen Szene abbekommt? Kann ich dir sagen: weil wir nicht so dumm sind uns von DDR-LiebhaberInnen und Roten Möchtegern-LenkerInnen verarschen zu lassen. Und du glaubst doch nicht etwa, dass dein wenig subtiler Hinweis auf den Staat oder die Nazis als UrheberInnen der Kommentare hier zieht, oder? Dafür lässt sich der Hass doch zu deutlich rauslesen, den jeder und jede in Freiburgs linker Szene gegen die ALFR kennt. Zu Recht.

Schon amüsant, dass du die ALFR so sehr hasst. Da bist du einer von wenigen, auch wenn du hier gegenteiliges behauptest.

Genau wegen diesem arroganten Verhalten sind es nicht nur wenige, die die ALFR hassen. Mir geht das zwar nicht so, weil ich Stalinos nicht hasse sondern "nur" ablehne, aber ich kann den Hass gut verstehen.

Wovor hast du Angst Genosse oder Genossin? Bleib locker, keineR will dir etwas böses. KeineR will irgendwas lenken. Es gibt keine Verschwörung!

Ich meine nicht nur Bullen und Nazis. Vielleicht sind es auch die "Antideutschen", die hier alte Rechnungen begleichen. Klingt alles nach gekränktem Ego seit 2,5 Jahren.

Wie paranoid seid ihr eigentlich? Keine Frage, die Antideutschen können euch nicht leiden, aber die sind wirklich nicht alleine mit ihrer Abneigung. Das grenzt ja schon an Realitätsverweigerung.

Nach welchen Kriterien werden hier eigentlich Kommentare moderiert? Die meisten der letzten Komentare haben nichts mit dem Thema des Artikels zu tun. Zudem werden hier (angebliche) Internas veröffentlicht und organisierte Strukturen verleumdet. Ist das im Sinne des IMCs?

Ich bin die Kommentare noch einmal durchgegangen und habe alle offtopic moderiert, die nichts mit dem Thema der Veranstaltung zu tun haben oder Provokationen enthalten, die zu offtopic-Threads führten. Ich kann allerdings keine (angeblichen) Interna erkennen, wo sollen die sein? Falls du mit Verleumdungen das "Anarchisten in die Fischmehlfabrik"-Zitat meinst, kann ich dich beruhigen: das ist keine Verleumdung, denn ich stand daneben, als es ein Mitglied der ALFR sagte.

Endlich mal wieder ein Freiburger Artikel mit richtig vielen dummen Kommentaren. Das wurde echt mal Zeit. In den letzten Monaten war es so ruhig und scheinbar befriedet und jetzt platzt der Vulkan. Dort die böse ALFR, die einfach die Anarchisten nicht erwähnt in ihrem Flugi-Text und da die autonome/anarchistische und keinesfalls alternative SZENE, wo alle die Stalinos hassen oder manche auch ablehnen. Naja, wenn Fessenheim doch mal in die Luft fliegt (die Chance besteht ja noch), dann ist der Spuk vorbei. Die ALFR und alle Freiburger mit Klassenstandpunkt bekommen dann auf jeden Fall bei uns Asyl.

hört endlich auf euch auf indymedia  auf ekelhaftem nievau zu dissen!

 

mensch kann auch miteinander in einem kritisch-solidarischen rahmen kommunizieren! -Oder ist das gar nicht mehr möglich? wäre ja traurig...^^

 

denn alle seiten die sich hier äußern verdienen meiner meinung nach kritik.

egal ob diese seite sich anarchistisch, kommunistisch, antideutsch, antiimperialistisch usw. sieht !!!!!

 

aber so kommt mensch nicht weiter!

34 Kommentare unter einer harmlosen Veranstaltungsankündigung. Eine bessere Werbung kann es ja gar nicht geben.

Die Veranstaltung war eine reine Hetzveranstaltung gegen Anarchistinnen und Anarchisten. Der Redner war zudem richtig schlecht und seine Räuberpistolen selbst für Leute, die sich nicht sonderlich gut mit der Materie auskennen, leicht als Propagandalügen zu erkennen. Meine Lieblingslüge des Abends: "Die italienischen Einheiten dachten, als sie in Spanien kämpften, sie seien in Abessinien. Denen wurde das erzählt und sie haben es alle geglaubt."

 

Der Vortrag taugte nicht einmal für eine ordentliche Diskussionen, weswegen einige GenossInnen die Veranstaltung nach 2/3 verließen, statt sich das DDR-Abgefeiere weiter anzuhören. Das Fanal war übrigens Neudorfers Verteidigung des Angriffs der Sturmgarde unter der Führung des Stalinisten Rodriguez Sala von der PSUC am 3. Mai 1937 auf die Telefonzentrale von Barcelona.  Und natürlich wurde der NKWD mit keiner Silbe erwähnt.

Das stimmt nicht. Es war keine reine Hetzveranstaltung gegen Anarchist_innen. Übrigens hat der Referent den NKWD noch erwänt. Wärd ihr nur so lange geblieben.

Natürlich war es das, bei der Gesinnung des Redners ist das ja auch kein Wunder. BesucherInnen eurer Veranstaltung, die sich den Dreck bis zum Ende angehört haben, haben nichts von NKWD-Gefängnissen im spanischen Hinterland, "Säuberungen" des NKWD oder Waffenlieferungen fast ausschließlich an kommunistische Einheiten gehört. Das war nichts anderes als billige Geschichtsfälschung. Mit diesem Vortrag hat die ALFR einen neuen Tiefstand ihrer Politik erreicht, viel dümmer geht's nimmer.