Aktivist/innen besetzen erneut Maststallbauplatz in Groß Munzel 3. Besetzung gegen Wietze Zulieferbetrieb diesen Sommer. In den frühen morgenstunden am 17.8.2011 haben wir, die AMMA (Aktionsgruppe Mastanlage Munzel angreifen) die Baufläche des Mästers Arnd von Hugo mit unter anderem zwei Dreibeintürmen und einer Kletterplattform besetzt. Auf dem noch mit Rüben bepflanzten Acker plant der Bauherr einen Hänchenmastbetrieb für 84 000 Tiere, um den zukünftigen größten Schlachthof Europas in Wietze zu beliefern.
Wir haben uns die Baufläche angeeignet in Solidarität mit den 
AktivistInnen, die das Nachbarfeld bereits letzte Woche am 12.August 
besetzt hatten (siehe www.stopmunzelmast.blogsport.de).
 Die AktivistInnen wurden medial stark dafür kritisiert, dass sie nicht 
auf das richtige Feld gezogen sind, sondern auf dem angrenzenden Feld 
campiert haben.
Die Presse hat den Aktivist/innen nicht 
verziehen, dass sie nicht auf dem tatsächlichen Baugrundstück campiert 
haben . sondern direkt daneben. Der medialen Aufforderung folgend haben 
wir nun das tatsächliche Baugrundstück besetzt, obwohl es schon mit 
Rüben bepflanzt ist. Wir haben kein Zeltlager errichtet, weil das auf 
einem bepflanzten Acker schwer möglich ist. Weil wir ausserdem ein 
Riskio eingehen, wegen Sachbeschädigung an den Pflanzen juristisch 
belangt zu werden, bleiben wir als Schutz vor staatlicher Repression 
anonym. 
Alle guten Dinge sind drei
1. Unsere zwei Dreibeintürme ergänzen den Turm, den die 
Besetzer/innen am 12.8. auf dem Feld errichtet haben zu 3 
aussagekräftigen Protestzeichen am Baugrundstück
2. Unsere 
Besetzung ist neben den Besetzungen, die andere Aktivist/innen letzte 
Woche in Munzel und am 16./17. Juni in Teplingen (Wendland) aufgestellt 
hatten, die dritte Besetzungsprotestaktion gegen den Megaschlachthof in 
Wietze.
3. Die Besetzung am 12.8 war laut den verantworltichen 
legal. Noch nie sei ein rechtskräftiges Gerichtsurteil wegen Besetzung 
eines nicht eingezäunten, unbepflanzten Ackers vollzogen worden. Unsere 
Aktion geht nun einen Schritt weiter und riskiert Sachbeschädigung an 
der Aussaat. Noch hat Arnd von Hugo die Wahl, seine Baupläne abzusagen. 
Tut er das nicht, wird er mit einer 3. und weiteren Aktionen von anderen
 Aktivist/innen gegen sein Bauprojekt rechnen müssen, die an Militanz 
zunehmen könnten.
Die Mastanlage in Munzel und das Großprojekt 
Wietze sind mit Blick auf Umwelt, Tierleid und globale Ausbeutung etisch
 nicht vertretbar. Arnd von Hugo: sagen Sie ihre Baupläne ab, sonst 
krachts!
Die Ausbeutung von Tieren und Menschen beenden! Wietzezulieferbetriebe angreifen!
Aktionsgruppe Mastanlage Munzel angreifen AMMa
Im Anhang: Fotos unserer Besetzung zu Ihrer Verfügung.



Pressebericht
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