Veranstaltung zum
75. Jahrestag der Sozialen Revolution in Spanien 1936
Die Utopie leben!
„Und niemand hatte einen Herrn über sich.“ (Goerge Orwell)
„Am 19. Juli 1936 begann die Hoffnung der Arbeiterklasse auf eine bessere Zukunft. 1939 wurde das einzigartige Experiment beerdigt. Die Totengräber waren der Stalinismus und der Faschismus. Die Demokratien haben die Schaufeln geliefert. Aber die Hoffnung konnten sie nicht begraben.“ (Abel Paz)
Im
Sommer 2011 jährt sich die Soziale Revolution in Spanien zum
fünfundsiebzigsten Mal.
Im Juli 1936 putschte die Armee unter dem faschistischen General Franco, die anarcho-syndikalistischen ArbeiterInnen leisteten bewaffneten Widerstand. Der spanische Bürgerkrieg begann.
Aber die AnarchistInnen wehrten sich nicht nur gegen die Faschisten, sie begannen sofort mit der Sozialen Revolution. Betriebe wurden beschlagnahmt, die ArbeiterInnen bildeten
Räte und setzten die Selbstverwaltung in Industrie und Dienstleistungen um. Auch die Landwirtschaft wurde kollektiviert.
Und obwohl der kurze Sommer der Anarchie mit einer schrecklichen Niederlage endete, hat die Soziale Revolution in Spanien ihre Faszination nicht verloren. Kein anderer Sommer als der von 1936 hat gezeigt, dass eine bessere Welt, eine libertäre und solidarische Welt ohne Herrschaft, ohne Ausbeutung mit einem Leben in Würde und freier Selbstbestimmung
immer möglich ist. Die Utopie der Anarchie lebt …
Veranstaltung in
Heidelberg,
Mittwoch 29.06.2011, 19.00 Uhr,
Karlstorbahnhof, Gumbel-Raum
Veranstaltet von
Veranstaltet von der Initiative für eine Libertäre Gruppe Heidelberg