Vorfälle vor der Hirsch-Q Dortmund

Nacht vom 28. auf den 29. Juli 2010 vor der Hirsch Q

In der Erklärung der SDAJ Dortmund zu den Vorfällen in dieser Nacht, welche meines Wissenstandes nach einmal durch sämtliche Verteiler der SDAJ im Land geschickt wurde, enthält entgegen der versuchten Darstellung in der Erklärung keinen politisch wertvollen, diskussionsfähigen Inhalt.
Ich, als Mitglied der SDAJ bin wirklich fassungslos über die Wortwahl und die Begründung anlässig der Geschehnisse in der besagten Nacht.
Die Feststellungen, die in diesem Newsletter aufgeführt werden, sind sehr weit her geholt und klingen nach Pauschalisierung der antideutschen Szene in Dortmund.
Zum einen sollte man unterscheiden können zwischen persönlichen Konflikten, welche Mitglieder der SDAJ mit Mitgliedern anderer Organisationen haben und politisch inhaltlichen Differenzen.

Die körperlichen Auseinandersetzungen in dieser Nacht wurden in der genannten Erklärung auf tiefere, „vielfältige“, politische Hintergünde zwischen der SDAJ und den linkspolitischen Organisationen Gegenstandpunkt“, Illoyal“ und Teilen der antideutschen Szene zurückgeführt.
Es folgt die Pauschalisierung der antideutschen Szene, welche in dem Text mehrmals als Gewaltbereit gegenüber der gesamten SDAJ Dortmund dargestellt wurden, wobei nur ein geringer Teil der drei beteiligten Organisationen anwesend waren, um genau zu sein, sogar nur Einzelpersonen und keine wirklich politisch relevanten Themen innerhalb des Streits zu Wort kamen, welche die Ideologien der SDAJ in irgendeiner Weise antasten oder bedrohen könnten.
Außerdem geht aus dem Text hervor, die genannten Gruppen seien eine Bedrohung für alle „antifaschistischen und allgemein fortschrittlichen Kräfte“. Den genannten Organisationen wird die Schuld für „die Spaltung und Zersetzung“ dieser Kräfte vorgeworfen.
Es wird weiterhin dazu aufgefordert, sich zusammenzuschließen und gegen die ganzen Organisationen anzugehen.
Diese Hetzereien halte ich für sehr destruktiv im Hinblick auf unsere gemeinsamen poltischen Ziele und führt selbst zur „Spaltung und Zersetzung“ der genannten Kräfte.

Desweiteren ist es politisch inkorrekt, die Behauptung aufzustellen, politisch relevante Konflikte würden durch „Kronkorkenwerferei“ entstehen können.
Wobei man hier noch anmerken muss, dass dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Alkoholeinfluss geschehen ist.
Ich halte die Existenz des poltisch inhaltlichen Hintergrunds der Auseinandersetzung für eine sehr zweifelhafte Behauptung und somit den vermeintlichen „Angriff auf unsere gesamte Organisation“ für eine sehr übertriebene Darstellung einer unnötigen und dummen Kabbelei.

Ob das Verhalten gewisser SDAJler an diesem Abend und in der öffentlichen Erklärung dazu, nicht auch „ihrem Wesen nach nicht fortschrittlich, sondern reaktionär“ war sei dahingestellt. Und weiter inwiefern, bei wem und ob eine progressive politische Einstellung bei den Beteligten zu finden sei, konnte an diesem Abend offensichtlich auch nicht weiter untersucht worden sein.
Ich glaube auch nicht, dass uns dieser Abend besondere Rückschlüsse in unserer Beurteilung über Anwesende erlauben dürfte.
Diese Behauptungen sind von vereinzelten Mitgleidern der SDAJ, ohne große Beweisgrundlagen als Anlass genommen worden, die gesamte SDAJ für ihre privaten Rachefeldzüge solidarisieren zu wollen. Es ist Unverantwortlich und Niveaulos körperliche Auseinandersetzungen unter Privatpersonen mit den restlichen Mitgliedern der Organisationen gleichzustellen. Ich verurteile die pauschalen Darstellung der antideutschen Szene und die kompromislose Kriegserklärung im Namen der ganzen SDAJ.
 
Linke Treffpunkte, wie die Hrisch Q sind meines Erachtens nach dazu gedacht politische Differenzen ausdiskutieren zu können. Unbestreitbar, enden verbale Auseinandersetzungen, wenn verbal nichts mehr ausgerichtet werden kann leider oft auf anderen Wegen. Schon allein die Tatsache, dass der Konflikt bestand und beide Seiten einstecken mussten, ist Beweis für eine gegenseitige Auseinandersetzung und das Wort „Angriff“ falsch gewählt.

Ernstzunehmende politische Konflikte werden nicht durch Kronkorkenwerferei oder verbale Provokationen ausgelöst. Und sind zudem kein Anlass für weitere Handlungen mit politischen Hintergründen, welche als Rechtfertigung missbraucht werden sollen.

Der Stein, der durch diese Erklärung gelegt wurde ist provokativ und weiter die  Grundlage einer dauerhaft erzeugten und wachsenden Anfeindungen unter politisch Gleichgesinnten oder zumindest politisch Aktiven mit denselben oder ähnlichen Zielen und Vorstellungen in der linken Szene und ist mit diesem Hintergrund nicht zu verantworten.
Man sollte sich wieder auf die wesentlichen Ziele fokusieren und sich nicht mit derlei Lapalien aufhalten.

Diesen unnötigen und vor allem lächerlichen Konflikt öffentlich breitzutreten ist für das Bild der linken Szene in der Öffentlichkeit (und ihr wisst alle, wie die "gekauften" Medien uns gerne darstellen) strategisch sehr unvorteilhaft und führt zu einer simplen Klischeebestätigung.

Mir geht es in erster Linie nicht um den Konflikt als solchen, den man zwar auf andere Weise hätte lösen und vielleicht sogar hätte vermeiden können.
Ich bin nur sehr enttäuscht über die Vorgehensweise der Gruppe, die ich immer gerne unterstützt habe und deren Ansichten und Ideale mir zugesprochen haben.
Die Erklärung, welche dazu aufruft, sich auf NICHT friedliche Weise gegen Mitglieder der Gruppen „Gegenstandpunkt“und „Illoyal“ oder allgemein gegen antideutsche Denkweisen zu „wehren“ oder schlimmer noch zum Kampf aufruft, kann ich nicht vertreten.
Die Erklärung enthält keine politisch wertvolle Kritik und darf keine Grundlage sein für weitere Auseinandersetzungen unter dem Deckmantel politischer Aktivität. Sie stellt außerdem einen Wiederspruch dar zu den Ideologien und Maximen, die von der DKP vertreten werden.

Zum anderen wage ich die Behauptung, dass ein „Angriff“ auf Mitglieder der SDAJ, gleichermaßten „ein Angriff auf alle antifaschistischen, linken und fortschrittlichen Kräfte“ wäre, doch stark anzuzweifeln und an dieser Stelle fehl am Platz ist, da solche Behauptungen nur Provokation auslösen sollen.
Die Organisationen sollten sich ihre eigene Meinung über das Geschehene bilden dürfen und nicht in einem Newsletter gleichgestellt werden.
Die genannten Provokationen sollen bezwecken, dass sich deutliche Gegner bilden, die sich dann am besten noch bekriegen. Ich halte das im großen und ganzen für eine enttäuschende Entwicklung.

Derartige Hetzereien sind das, was wir, innerhalb der linken Szene, momentan am wenigsten brauchen. Solch ein „reaktionäres“ Verhalten kommt uns allen leider wirklich von anderer Stelle bekannt vor.
Die Kritik, die wir stets an der aktuellen politischen Mehrheit genommen haben, müssen wir jetzt gegen uns selbst anwenden, da jetzt genau dieselben Fehler begangen wurden und dadurch auch nichts weiter bewirken kann, außer Kleinkriege in der Brückstraße.

Kann die von mir kritisierte Erklärung nicht zurückgezogen werden, und ich glaube nicht, dass die Möglichkeit besteht den Text inhaltlich oder rhetorisch angemessen aufarbeiten zu können, sehe ich in mir nicht den moralischen Mut länger hinter der SDAJ zu stehen.

Noch-Mitglied der SDAJ Dortmund, 06.08.2010

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Endlich mal jemand intelligentes.

Nieder mit der SdAJ und der mutterpartei DKP!

ja, endlich mal eine intelligente stellungnahme....allerdings nicht von dir. Der Text wendet sich doch genau gegen solche Pauschalisierungen und Spaltereien. Deine Aufforderung SDAJ und DKP abzuschaffen ist deshalb total deplaziert. Was auch immer man von den entsprechenden Organisationen halten mag,.

Scheinbar hast du nicht verstanden, dass die SdAJ und DKP sich auf völkische Ideologien berufen.

Bspw NATIONALE befreiungskämpfe unterstützen und diese im deckmantel des Antiimperialismus uns verkaufen.

Nationale Befreiungskämpfe?

Ja dann möchte ich mal von dir ne Kritik warum es falsch ist diese zu unterstützen?!

Dann beruft die DKP und die SDAJ sich eben letztlich auf völkischen Mist. Sie sind trotzdem keine Gefahr für Leib und Leben anderer oder irgendwie sonst gefährlich, so das man dagegen etwas unternhemen müsste. SPD CDU FDP und Grüne sind genauso völkisch aber bei denen akzeptiert das jeder stillschweigend und schmiedet bündnisse. Und warum? Weil es vollkommen egal ist. Weil sie keine ernsthafte Gefahr darstellen. Man kann und sollte die inhaltlichen Positionen kritisieren und mit den entsprechenden Personen diskutieren. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Mensch während seiner Lebzeit seine Meinung geändert hat.

Einfach mal ein bisschen weniger Hysterie und erstmal klarwerden, was jetzt wirklich schlimm ist und direkt bekämüft werden sollte und wo man vllt intevenieren kann.

"Völkischer Mist"? Ist ja sehr interessant zu sehen, wie gut du dich mit SDAJ und DKP Programmatik auskennst. Erst die Unterstützung  "nationale Befreiungskämpfe" kritisieren und als das nicht klappt mal schnell auf "völkisch" umschalten. Zeig mir mal einen Satz von den beiden Organisationen, der das aussagt! Und falls du wirklich so dermaßen dumm bist, solltest du vielleicht besser mal den Mund halten.

Bis du was gefunden hast, wartet gespannt: Malin

Die Kritik gilt an die Erklärung, und nicht an den Abend. Es wurde vergessen zu erklären, dass durch die niveaulosen "Angriffe" (NSDAJ) der anwesenden Säufer(vermeintlich antideutsche), welche höchstwahrscheinlich auf den Namen der SDAJ spielt, die sozialistische deutsche Arbeiterjugend heißt und nicht sozialistische Arbeiterjugend Deutschlands nicht angetastet werden kann, wofür diese Partei steht.

Das heißt dieser oberflächliche Konflikt von seiten der Provokateure hat noch viel weniger Niveau als die Erklärung.

Und gerade diesen Punkt als Auslöser zu erkennen, zeigt uns allen  wie extrem lächerlich diese ganze Kettenreaktion und das Hochpuschen eines Konflikts, der nicht in der Lage ist diese Partei in ihrem Wesen antasten zu können.

Das ganze dann noch durch die Medien (rote Fahne) zu schicken, und sich im ganzen Land bei unbeliebt zu machen ist dann wirklich strategisch Unklug.

 

Ihr seid einfach alle scheiße! reist euch zusammen, mensch!!!! und macht ernsthaft Politik, und zwar im Sinne des Klassenkampfes!!!!

.......bevor die Auseinandersetzungen noch banaler werden, sollte ich als Verfasser_in des Textes vielleicht mal Stellung beziehen....

also ersteinmal bin ich wirklich Mitglied und die sdaj weiß auch inzwischen wer ich bin, (die reden ja auch nicht mehr mit mir) ihr könnt ja hingehen und nachfragen, wenn ich Fakeln und Mistgabeln auf mich zukommen sehen, weiß ich ja Bescheid, dass die Zeit gekommen ist mich zu lynchen....

 

Also, jetzt mal ernsthaft.... oke, es stimmt schon, dass es klüger gewesen wäre, mich von den antideutschen zu differenzieren. ich hielt das bislang nicht für nötig, weil hochgerechnet vielleicht ein antideutscher an diesem abend anwesend war und der auslösende provokateur sich als kommunist bezeichnen würde, und nicht wie in der roten fahne stand ein "antideutscher zionist" ist.

Ich denke, dass die sdaj mit:

"Dortmund: „Antideutsche“ Zionisten greifen Sozialisten an"

 

an der gruppe illoyal rufmord betrieben hat...

In erster linie ging es mir außerdem darum gegenstandpunkt und illoyal in schutz zu nehmenund die Erklärung der SDAJ zu kritisieren. Gegenstandpunkt ist übrigens keine Gruppe, sondern ein Verlag, Illoyal eine Diskussionsrunde, die wie ich aus eigener Erfahrung weiß sehr angemessene Kapitalismuskritik betreibt. hätten die Verfasser sich mit ihrem gegenüber auseinandergesetzt wäre ihnen das klar.

 diese dumme schlägerei wurde als Angriff auf die gesamte Linke umgedeutet, wo eben ein Konflikt ausgeartet ist, der in dieser Hinsicht erst mal nur mit der SDAJ zu tun hatte, genauer mit speziellen mitgliedern und auch persönlicher Natur ist.

 

wie gesagt, dass die SDAJ sich entschlossen hat weitere politsche Zusammenarbeit mit betroffenen Mitgliedern dieser Gruppe, (welche auch nich anwesend waren) auszuschließen halte ich für eine enttäuschende entwicklung.

Ich würde auch niemals Parteiergreifen für antideutsche angriffe, verbaler oder physischer Art, ich bin immernoch Antiimperialist_in und kritisiere  demnach auch radikalen Zionismus, ohne antisemit_in sein zu müssen. Vorurteilsfreie Solidarität ist meiner ansicht nach immer falsch. So erklärt sich auch meine Kritik an einer Organisation, bei der ich schon seit über einem Jahr Mitglied bin.

(PPPPPPPPS. das hat zu bedeuten, dass ich moralist_in bin (hier befindet sich eine satirische anspielung an den überheblichen typen_in, "anonymer_in", der hier so relevante diskussionen angefangen hat, wir wissen, dass du, nur du recht haben kannst.)

 

Natürlich verurteile ich das verhalten der vermeintlich antideutschen an diesem abend noch viel mehr als den text, der mich stört.... es gibt kaum niederträchtigeres und unmoralischeres, als jemandem,der auf dem boden liegt ins gesicht zu tretten, vollkommen barbarisch.... sowas gehört nun wirklich nicht in unser zeitalter. wie ihr merkt teile ich keine sympathien mit dem verantwortlichen, und dafür gibt es auch andere gründe. das letzte was ich vor hatte war denjenigen in schutz zu nehmen!

 

 

Es klingt für mich durch aus unwahrscheinlich dass der sehr geehrte Autor, oder die sehr geehrte AutorIN, Mitglied der SDAJ Dortmund ist. Die SDAJ Dortmund hat diese Erklärung nämlich in vollem Umfang gemeinsam verfasst. Warum ich das weiß? Weil ich dabei war. :-D Netter Versuch, im gleichen Atemzug noch was von Spaltung zu erzählen ist schon sehr schräg. Um nicht zu sagen geradezu reaktionär! Gruß.

Das hat niemals ein Mitglied der SDAJ Dortmund oder SDAJ geschrieben

weil

 

1.

Die SDAJ sich ganz klar von Antideutschen disstanziert und diese Person die das geschrieben hat anscheinend nicht!

 

2.

Darf ein SDAJler nicht ohne Absprache solche Artikel schreiben schon gar nicht gegen die eigene Orga!

(was sowieso quark ist weil es vollkommen normal ist voher mit seiner Gruppe über sowas zu sprechen)(was nicht passiert ist!)

 

3.

War die Stellungsnahme mit allen Mitgliedern abgesprochen!

________________________________________________________

 

 

Dieser Artikel ist warscheinlich von irgendwelchen Idioten geschrieben die weil sie am Vorfall beteiligt waren jetzt angst haben aus Bündnisen ausgeschlossen zu werden, oder Antideutsche Spinnern die hier probieren Hetzpropaganda "unter falscher Flagge" zu machen!!

 

 

Ein SDAJler

 

Lasst euch von den Antideutschen nicht unterkriegen. Meine Unterstützung habt ihr!

Ich denke, dass der Artikel NICHT mit allen SDAJ Mitgleidern abgesprochen war, daher vll auch die Veröffentlichung der Kritik ohne vorher "etwas abzusprechen".

Außerdem sollte man doch annehmen, dass die SDAJ mit negativer Kritik umgehen kann vorallem, wenn sie aus den eigenen Reihen kommt.

 

Und ganz ehrlich ..."Spinner und Idioten, die hier probieren Hetztpropaganda unter falscher Flagge zu machen"??????? Unglaublich, wirklich unglaublich, wie schafft man es mit einem Satz so viel Mist zu verzapfen? Ich hoffe du hast gemerkt, dass du dir damit selbst ins Bein geschnitten hast. Das nennne ich PEINLICH.

 

"NICHT mit allen SDAJ Mitgleidern abgesprochen"

Ach mal angenommen das Komitee und alle bis auf einen stimmen dafür was dann soll man dann keine Stellungsnahme dazu schreiben nur weil einer dagegen ist?

Ich kenn den Verfasser ;-) definitiv noch SDAJ..

 

Gewalt ist immer blöd, ja. Ein Vorwurf, den ich beiden Parteien in diesem Streit machen würde.

Davon mal abgesehen ist es tatsächlich einfach nur lächerlich, wie eine Gruppe auf das Vermeiden von Spaltung und Zersetzen der linken Szene pocht, um im Anschluss eine ganze Gruppe für eine Einzelperson in die Verantwortung zu ziehen.

Die Darstellung in der Erklärung ist nicht nur lückenhaft (ich war da und die Gewalt ging von beiden Seiten aus), sondern auch ekelhaft selbstgerecht.

Zur Information für die lieben SDAJler, die ihre Recherche nicht betrieben haben: der Gegenstandpunkt ist ein Verlag - keine politische Gruppe und Illoyal ist eine theoretische Diskussionsveranstaltung.

Wenn einzelne ihrer Sympathisanten meinen sich auf derart primtive Weise mit Mackergehabe mit der SDAJ anzulegen, (die sich nicht wesentlich besser benommen, sondern einfach nur den Kürzeren gezogen hat) dann finden die das mindestens so scheiße wie du.. wahrscheinlich aus besseren Gründen.

Zur antideutschen Szene - als ich gezählt habe, sah ich eine Person, die diesem Spektrum tatsächlich zuzuordnen war.

 

Get your facts straight. Es wird albern.

Ich finds traurig, dass die SDAJ sich in einen persönlichen Machtkampf ziehen lässt und derart drastische Maßnahmen ergreift nur weil eins ihrer Mitglieder ja ach so schlimm in seinem Stolz gedemütigt wurde - für die Zukunft: wenn du dich prügelst, dann musst du auch bedenken, dass du verlieren könntest.

 

Wo ist denn euer Fortschritt, den ihr so für euch beansprucht? Da muss man doch kotzen.

Sach ma haste kein Hirn?
Geh zur SdAJ Dortmund und frag wer es war. Sie können es dir beantworten.

Ist doch auch scheiß egal, ob jetzt SDAJ oder nicht. Das, was von der Person geschrieben wurde - neben ein paar Dingen, die ich anders sehen würde -, macht schön deutlich, warum die Aktion von der SDAJ dumm war.

Ich selbst war nicht dabei, aber das, was die SDAJ da schreibt, scheint schon etwas übertrieben dargestellt zu sein, ohne dass ich damit die Gegenseite in Schutz nehmen will. Vor allem das, was aus dieser Geschichte gemacht wird, ist einfach absurd: es wird als ein Angriff auf die gesamte Linke umgedeutet, wo eben ein Konflikt ausgeartet ist, der in dieser Hinsicht erst mal nur mit der SDAJ zu tun hatte und sicherlich auch, so wie sich das alles liest, persönlicher Natur ist. Dass eine Linke oder gar Kommunisten ihre Differenzen nicht anders austragen können als über solche Anfeindungen, nicht gewollt sind diese Differenzen inhaltlich über vernünftige Diskussionen zu regeln (man übrigens seitens der SDAJ gar nicht gern gesehen ist, wenn man deren Sachen kritisiert; natürlich gibt es auch Ausnahmen), zeugt eindeutig von einer Schwäche der kommunistischen Bewegung, die man in vielen Teilen weder kommunistisch, noch Bewegung nennen kann. Statt den Konflikt an diesem Abend, der in seinem Grund sicherlich schon länger besteht, als Ausdruck einer Uneinigkeit zu sehen, die es zu überwinden gilt, leistet man seinen Teil zur Eskalierung des Konflikts bei und schlimmer: nutzt noch den Moment aus, in der von der einen Seite noch der Fehler begangen wurde zusätzliche Provokationen zu liefern, indem man Kronkorken wirft oder auch z. T. SDAJler rumgeschubst hatte, das öffentlich zu machen, um damit die Gruppen, mit denen man ein Problem hat, mit dieser Stellungnahme ins Unrecht zu setzen. Das deutet einfach darauf hin, dass man nie in der Lage war anders mit dem Streit umzugehen. Irgendwann hat die SDAJ die Schnauze voll von jeder Kritik, die sie bekommen hat und findet einen Moment, in der sie die ganze linke Szene gegen die betreffende(n) Gruppe(n) aufhetzen kann.

Das spricht meines Erachtens sehr gegen die SDAJ, die es wohl auch noch nie verstanden hat, was kommunistische Klarheit bedeutet und dass die nach Liebknecht der Einheit vorzugehen hat. Die Unklarheit löst sie auf diese Weise, in der sie diese nicht als ein Ausdruck der Uneinigkeit nimmt, die es zu überwinden gilt durch Klarheit, sondern der Gegenseite dazu noch vorwirft Spaltung vorantreiben zu wollen und diffamiert sie als Sektierer. Sie nimmt einen Streit nicht als Anlass diesen zu klären, sondern als Anlass Sektierertum vorzuwerfen (oft auch so als wäre Spaltung ein positiver Zweck  seitens der "Spalter" und nicht Resultat der Uneinigkeit, deshalb ist der Vorwurf auch oft auf die abenteuerliche Forderung hinaus Einheit trotz Uneinigkeit zu schaffen). Schafft man es anders nicht mit diesem politischen Dissens umzugehen, dann kommt so ein Vorfall wie in der einen Nacht gerade recht. Das ist arm.

 

Ich will wie gesagt nicht Partei für die Gegenseite ergreifen, da ich den Vorfall, zu dem ja auch sie beigetragen hat, scharf kritisiere und als Ausdruck einer Uneinigkeit sehe, die anders zu bewältigen wäre. Ich bin weder SDAJler, noch Illoyal oder AD, komme auch nicht aus Dortmund. Gut fände ich, wenn in Zukunft Kommunisten ihre Differenzen anders regelten. Ein Anfang wäre es, würde die SDAJ Dortmund ihre Stellungnahme zurückziehen und sich mit den "Sektierern" treffen und überlegen wie sie ihre Differenzen ausräumen könnten - was nur über Diskussion geht. Das setzt natürlich voraus, dass man überhaupt Interesse an einem Klärungsprozess hat, auch bei den ADs, die diesem sicherlich nicht dienen, wenn man mit der Welt fertig ist, indem man jede falsche kritik untreffend als antisemitisch denunziert. So wie meine Erfahrungen mit Organisationen wie der SDAJ ausschauen, wird man dabei aber denke ich enttäuscht werden.

Prüf doch mal den Wahrheitsgehalt. Da geht jemand auf die Vorfälle und die SDAJ Erklärung ein, äußert Kritik und das einzige was dir dazu einfällt ist dumm rumzupöbeln. Wenigstens ein bisschen kreativ hättest du ja sein können und dir einen besseren Spruch als Titel wählen können.

An den Antworten die bisher hier von SDAJlern oder der SDAJ offensichtlich nahestehenden Personen gepostet wurden, merkt man richtig das es euch nicht darum geht die Sache inhaltlich zu klären und auf Argumente einzugehen. Das einzige was bisher kam war, dass das ja kein SDAJler geschrieben haben kann. Ich weiß das es ein SDAJler war, aber sagen wir mal es war keiner, macht es den Inhalt dann richtiger oder falscher?

Ich vermute das die SDAJ Dortmund oder auch nur einzelne Personen innerhalb dieser Gruppe diese Steilvorlage einfach ausgenutzt haben um Gruppen, gegen die sie argumentativ nicht ankommt,  und die diesen Leuten deshalb ein Dorn im Auge sind mal so richtig eins auszuwischen. Vielleicht sollte die SDAJ sich mal überlegen ob sie sich nicht von der Erklärung distanziert.

Ganz abgesehen davon ist es immer ziehmlich dumm sich zu prügeln, da das ganz bestimmt nicht dazu führt das man den anderen überzeugt. Insofern geht meine Kritik an der Sache an sich in beide Richtungen. Wenn Leute Lust haben sich zu prügeln ist das deren privates Vergnügen. Das dann einzelne ein Politikum draus machen zeigt wie wenig sie verstanden haben.

Gut so, denn offenbar fehlt dir auch das intellektuelle Potential einfachste Zusammenhänge zu verstehen. Wenn vermeintlich Linke andere Linke als Antisemiten beleidigen und mit den Faschos gleichsetzen, sie sogar tätlich angreifen, kann ich da schon einen politischen Hintergrund erkennen. Sehr erstaunlich, dass du dazu nicht in der Lage bist. Dass Antideutsche nicht der linken Szene zuzurechnen sind, dürfte den meisten ja wohl klar sein, dir offenbar nicht. Ihr bisher nur in der Faschoszene übliches Gebaren spricht ja aber Bände und macht deutlich, was ihre eigentlichen Ziele sind.

Vielleicht ein Tipp an die SDAJ Dortmund: Etwas Bildungsarbeit ab zu zu schadet keinem Genossen und keiner Genossin, wie wir hier wieder sehen können.

 

 

Hi! Na offenbar ware es ja kein SDAJler, der das geschrieben hat. Wäre ja auch komisch, die SDAJ kenne ich als vernünftige Organisation. Krass aber, wenn jemand meint, die SDAJ nur so hinterhältig angreifen zu können. Feige! Aber recht hast du mit den Antideutschen. Links sind die nicht. Wir haben uns deren Scheiße jetzt auch lang genug angeschaut. Die gehören auf keinen Fall zu uns, wenn sie nichts besseres zu tun haben, als Kommunisten anzupöbeln und zu verprügeln. Gerade in Dortmund. Kein Wunder, dass die Nazis sich dort alles erlauben können.

Lasst euch von den Antideutschen nicht fertig machen, die haben's echt nicht drauf!

Punkt 1: Die Person, welche den Text verfasst hat, ist bei der SDAJ

 

Punkt 2: Was sollte es einem Argument zufügen, wenn eine Person in oder ausserhalb einer bestimmten Organisation ist, wird die anfängliche Stellungnahme in irgendeiner Art und Weise geändert, wenn es sich um eine externe Stellunganhme handelt?

 

Punkt 3: Was du mit "uns" meinst und wen du darin nicht haben willst, wird mir nicht ganz klar. Welche Kommunisten meinst du denn? Geht es dir lediglich um einen Streit darum, wer sich zurecht so nennen darf und sich Ehrenposter von Marx und Co. an die Wand hängen darf oder um irgendeinen Inhalt, welcher kommunistische Kritik einstweilen ausmachte.

 

Punkt 4: Was ist an der SDAJ vernünftig?

 

Punkt 5: Was sind "hinterhältig" und "feige" für Charakterisierungen? Wäre es besser gewesen die Kneipenschlägerei, was den Vorgang eigentlich recht gut zusammenfasst, wäre besser gewesen in einem ehrenhaften Duell 1 gegen 1 bis in den Tot? Dir geht es doch vielmehr darum, Leute auf einer moralischen Grundlage anzupissen und ihnen den Ehrentitel "gute" Menschen abzuerkennen.

 

Punkt 6: Zur Frage der politischen Gewalt wurde vorher schon einiges Richtiges gesagt, lies dir das doch einfach nochmal durch

Mir in fast jedem Satz Aussagen zu unmterstellen, die ich nicht gemacht habe, ist ja ne ehrliche Form der Auseinandersetzung. Liege ich richtig, wenn ich vermute, es mit dem typischen Antideutschen zu tun zu haben, wie es sie offenbar heute aus der Retorte gibt? Habt ihr schon jemals was Sinnvolles gemacht? Nein, oder? Bündnisse spalten, andere Organisationen verunglimpfen und Müll quatschen scheint ja alles zu sein, was ihr drauf habt. Da lobe ich mir unser Bündnis mit SDAJ, DKP und ehrlichen Antifagruppen.

 

Mit hinterhältig und feige meine ich denjenigen, der so tut, als wäre er SDAJler und die Gruppe in seinem Schreiben versucht schlecht zu machen. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Wurde ja jetzt schon lang und breit drüber debattiert.  Wen ich mit Kommunisten meine, sollte eigentlich auch verständlich sein, wenn man des Lesens mächtig ist: die SDAJ. Und auch wer raus muss ist eigetnlich ganz einfach: Leute, wie diejenigen, die andere Linke (so man sie selbst als links bezeichen will, was ich nicht tue) tätlich angreifen und verunglimpfen.

Und was an der SDAJ vernünftig ist, dass sie es z.B. meines Wissenstandes nach bisher nicht nötig hatten andere zu verprügeln, sondern in der Lage sind in einem Schreiben ihre Kritik auszudrücken. Den Antideutschen feheln ja wie immer die Argumente. Mehr als haltloses Geblubber kriegt man von denen ja aber eh nie zu hören. Zudem kannst du ja mal ihre Seite besuchen und ihre Standpunkte lesen. Was ja aber offenbar auch nicht mehr üblich ist in "linken" Kreisen.

Interessant ist überhaupt, dass Antideutsche Linke verprügeln und die ganze Debatte nur darum geht, wie buhu gemein die SDAJ ist, dass sie ein Schreiben zu diesem Vorfall über den SDAJ-Verteiler schickt. Braucht ihr ein Taschentuch? Wenn sie heute die SDAJ verprügeln, wer ist morgen der nächste? So kann man auch dem Kapital den Weg noch etwas freier machen. Und wird wahrscheinlich sogar noch dafür bezahlt.

Hallo.

Fluch und Segen zugleich: das Internet!

Jeder Troll kann hier posten und behaupten was und wie sie/er lustig ist.

Ich zum Beispiel bin Karl Marx. Ich bin gar nicht tot. Hatte nur Pause.

Übrigens bin ich Gründungsmtglied der SDAJ. Und der DKP.

 

Im Ernst:

Mensch muss mit der SDAJ nicht überall einer Meinung sein,

aber die Organisation zeichnet sich doch insofern aus,

dass sie eine klare Linie und Positionen haben, dass sie zu ihrem Wort stehen,

und dass sie einheitlich auftreten, d.h. erst gemeinsame Meinungsbildung betreiben

und sich anschließend öffentlich äußern.

Damit ist sie manchem Antifa-Kindergarten deutlich voraus.

 

In diesem Fall hat die Dortmunder Gruppe eine Stellungnahme herausgegeben,

der von den (offensichtlich) Beteiligten niemand widersprochen hat, im Gegenteil.

 

Wenn nun irgendein Internet Troll eine krude Stellungnahme à la " wir sind doch alle irgendwie links und gegen Nazis" verfasst

und sich dabei als SDAJ Mitglied ausgiebt, ist das schon mehr als merkwürdig.

Um nicht zu sagen: ein Fake.

 

Da die SDAJ sich dazu selbst nicht weiter geäußert hat, bleibt das sinnentleerte Gelaber hier reine Spekulation ohne Hand und Fuß,

sondern lediglich zur Befriefigung der eigenen Profilneurose.

Witzig finden das wie immer die Polente und die Faschos.

Falls es nicht sie waren, die solchen Quatsch posten, um Reaktionen zu provozieren.

Reaktionen, die sich mit ihrer Spalter-Falle solidarisieren...

 

Danke.

 

dass das wort angriff falsch gewählt ist wurde bereits herausgestellt, und dass du nicht das kritische denkvermögen hast, um einfachste propaganda und verdrehungen der tatsachen zu bemerken, hast du gerade bewiesen..... meist erkennt man diese schon an den grammatisch/ inhaltlichen fehlern, die von der sdaj nur allzu reichlich begangen wurden....

schon komisch, wenn es z.B. darum geht die rote antifa zu diskreditieren dann sind alle Mittel recht. Dann werden Seitenlange Dossiers mit wagen Behauptungen, blanker Hetze und böswilligen Unterstellungen gefüllt. Alles was in das eigenen Weltbild passt wird nur zu gerne geglaubt und weiterverbreitet.

 

Ständig wird von der Definitionsmacht der Opfer der Opfer geredet und jedes Gerücht für bare Münze genommen. Wenn aber so eine Aktion wie in der Hirsch-Q bekannt wird, dann wird relativiert, abgewiegelt und den Opfern unterstellt sie seien selbst schuld. Jeder der das gleiche mit den "Verbrechen" der roten antifa versuchen würde von den Inquisitoren der antideutschen Gedankenpolizei verdammt, verflucht und verfemt werden.

 

Wer solche Bezeichnungen wie "NSDAJ" in den Mund nimmt, der ist keinen Deut besser als die Revisionistische Front von Erika Steinbach bis Ratzinger. Er/Sie/Es verhöhnt nicht nur den kommunistischen Wiederstand gegen den deutschen Faschismus. Schlimmer noch Er/Sie/Es scheisst auf das Andenken ALLER Opfer der Naziherrschaft. Besonders wenn diese Mischpoke sonst immer auf die richtige Sprech- und Schreibweise achten und sogar ihre Einkaufszettel gendern (Tofuwürst_inne etc.).

 

Die Erklärung der SDAJ-Dortmund ist keine Kriegserklärung kein Aufruf zur Gewalt. Sie stellt ein politische Einschätzung tatsächlicher Ereignisse dar. Wenn Antifaschist_innen Angegriffen werden sind die Hintergründe wichtig. Ein offene Erklärung ist ehrlich und deshalb mehr Wert als das hohle Geschwätz in anonymen Foren und das hinterfotzige "stille Post"-Spiel in der Bezugsgruppe.

 

PS: Ja ich weis das das Wort "Mischpoke" aus dem Jiddischen kommt. Die Verwendung in diesem Text ist ein besonderes stilistisches Mittel und soll als Aufhänger für Antisemitismusvorwürfe aller Art (einschließlich Jüdischem Selbsthass) dienen. Ein inhaltliche Diskussion wird hier ja eh nicht geführt, also will ich auf diese Art allen professionellen Missversteher_innen, Ironisressistent _innen und intellektuellen Tiefflieger_innen die Arbeit ersparen den Text mehr als querlesen zu müssen.

 

PSPS: Teile dieses Beitrages enthalten etwas, was üblicherweise als Ironie bezeichnet wird. Solltest du Probleme damit haben, dann frag einfach jemanden um Hilfe oder lese erstmal ein Buch.

"Teile dieses Beitrages enthalten etwas, was üblicherweise als Ironie bezeichnet wird."

 

Auf die Idee, dass "NSDAJ" vllt. auch eine kleine ironische Überspitzung ist, kommst du natürlich nicht. Zufällig weiß ich davon, dass die SDAJ ab und zu so betitelt wird, aber bisher meinte keiner das ernst. Aber das interessiert ja nicht, weil man daraus moralisch ja wieder eine Verhöhnung des kommunistischen Widerstands im Faschismus basteln kann. Wenn an Vorwürfen dann auch nicht mehr raus kommt als dass man noch auf das Andenken aller Opfer der Naziherrschaft scheißt, ist das echt arm. Ob solch Andenken überhaupt etwas bringt, bezweifle ich. Das könnte ich begründen, weil sich meine Kritik oder Kampf gegen Faschismus und seine Ursachen nicht in solch einer Erinnerungskultur erschöpft, die Demokraten teilweise für ihre stärkste Waffe gegen den Faschismus halten - und natürlich zählt der Widerstand da als Beweis für das "gute Deutschland" und es versteht sich dann von selbst, dass sie den kommunistischen Widerstand nicht dazurechnen, es das aber auch nicht besser macht, wenn Kommunisten meinen das Andenken an die Kommunisten hätte gerade noch gefehlt. Diese Frage interessiert dich nicht und machst einfach bloß den moralischen Vorwurf, dass man auf dieses Andenken scheißt und willst damit die betreffenden Gruppen denunzieren.

Das ist die Auseinandersetzung, die ihr führt - nicht die, die ich oben anempfehlen wollte.

 

Und meine Erwartungen haben sich bestätigt, dass die SDAJ Dortmund ihren Text nicht runtergenommen hat. Ihr ist offensichtlich nichts zu peinlich.

 

 

so ironisch wie das mit dem "Kommunistischen Israel"? oder doch so ironisch wie der "Bombenholocaust in Dresden?"

 

Kann ja sein...

Danke, danke, danke lieber_in W^2,

 

du_in hast genau die Art von Antwort gegeben die ich prophezeit habe. Mit der zu genüge bekannten selbstgerechten, arroganten und besserwisserischen Art und weise bestätigst du_in meine Meinung über dich_in und dein_in Bagage. Anstatt dich_in, wie nicht anders erwartet, mit dem Inhalt meines Beitrages auseinanderzusetzen findest du_in ein "Haar in der Suppe" an dem du dich abarbeiten kannst. Ich geh jetzt eigentlich nur darauf ein, weil es dir_in vielleicht ermöglicht meinen Beitrag zu "verstehen".

 

Wenn der historische Wiederstand nicht relevant sein soll, wie begründest du_in dann deinen "antifaschistischen" Kampf heute? Nach deiner Aussage wird der doch ständig von der Geschichte entwertet, unwichtig und sinnlos gemacht.

Dieser Beitrag bringt nichts anderes als dein_in egozentrisches, selbstgefälliges und selbstüberschätzendes Klugscheissertum zum Ausdruck. Denn du_in allein hast die Wahrheit mit Bagerschaufeln gefressen. Jeder der nicht deiner_in Meinung ist kann gar kein Antifaschist sein, der "Schwur von Buchenwald" ist dummes blabla und überhaupt willst du mit "sexisten, antisemiten, mackern, fleischessern ..." nichts zu tun haben.

Die so genannte "Erinnerungskultur" ist nicht das schärfste Schwert im Kampf gegen alte und neue Nazis, aber trotzdem notwendig. Du_in hast aber in deiner engstirnigen und eingeschränkten Denkweise ein Problem mit "dem guten Deutschen". Offensichtlich bist du intellektuell nicht in der Lage über die Gleichunge deutsch=böse -->Juden=gut herauszukommen.

 

Ich unterstelle dir_in eine bornierte und realitätsblinde Denkweise die dich_in als geborenen Antispeziesist_in auszeichnet. Dank chronischem Vitamin B12 Mangel und den daraus folgenden Neurologischen Ausfällen, oder aber chronischer Dummheit, kennst du_in schon keinen Unterschied mehr zwischen Hähnchenmast und Ausschwitzt.

 

PS: Dieser Beitrag ist keine Kritik bezüglich fehlender Moral, sondern bezüglich fehlender sozialen Kompetenz und Intelligenz.

 

PSPS: Es ist wissenschaftlich erwiesen das antideutsch_innen absolut und ausnahmslos gegen Ironie resistent sind. Sie teilen diese Eigenschaft interessanter weise mit Veganer_innen der Stufe 5.

 

 

"Offensichtlich bist du intellektuell nicht in der Lage über die Gleichunge deutsch=böse -->Juden=gut herauszukommen."

 

Offensichtlich ist dir noch nicht aufgefallen, dass es auch anderes gibt als SDAJ und ADs. Dass dein ganzer Beitrag in der Polemik gegen Antideutsche geschrieben ist, ist schon bezeichnend. Noch jedem Antideutschen selbst würde an meinem Beitrag auffallen - und vor allem dem davor -, dass ich kein Freund von ihnen bin. Gerade wenn ich schon sowas wie Erinnerungskultur kritisiere, wo doch ADs selbst keine Sekunde in ihrem Leben aushalten als daran zu erinnern, dass es mal ein Auschwitz gab und jeder Linke, der nicht davon redet, schon ein halber Antisemit ist.

Dass du keinen Unterschied kennst zwischen "die Deutschen" zu kritisieren, was ADs machen, und zu kritisieren, wenn man in der Geschichte des NS versucht die "guten Deutschen" zu finden, ist auch bezeichnend für - ich nehme an du bist SDAJler - die SDAJ. Die sieht an der Stelle nämlich keinen Nationalismus, der kritisiert gehört, sondern eine Beleidigung des Publikums, das die SDAJ agitieren will. Das ist Unsinn, weil so eine Kritik ja gerade darauf zielt, dass die Leute das ablegen sollen sich "als Deutsche" zu sehen, als ein einig Volk, das keine Unterschiede zu Merkel, Ackermann und sonstigen Leuten aus Staat und Wirtschaft kennen will - von den Gegensätzen abstrahieren sie ja als Volk, das sie sein wollen. Dafür dass sie deutsche Staatsbürger sind, können sie ja nichts; das wurde mit staatlicher Gewalt entschieden. Sich auf sein Deutschtum zu berufen, ist aber etwas anderes; dafür kann man was und man kann es vor allem - wenn man "die Wahrheit mit Bagerschaufeln gefressen" hat - sein lassen sich positiv dazu zu bekennen.

Ansonsten habe ich nirgends bestritten, dass irgendjemand Antifaschist ist. Im Gegenteil: In Anbetracht dessen, dass wir es mit einer erfolgreichen Demokratie zu tun haben, die den Leuten schon genug Ärgernis verschafft, halte ich das gerade für einen Fehler seine Konzentration auf den antifaschistischen Kampf zu legen.

 

PS: Wer Klugscheißertum oder "die Wahrheit mit Bagerschaufeln gefressen" zu haben vorwirft, bekennt sich damit meist zu seiner eigenen Dummheit, an deren Überwindung man kein Interesse zu haben scheint. Ich dachte immer, dass es Marxisten darum gehen müsste das falsche Bewusstsein und die eigene Dummheit zu überwinden und den wissenschaftlichen Sozialismus an diese Stelle treten zu lassen. Wenn jmd. etwas erklärt oder kritisiert, dann geht es der Person doch darum vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Zumindest Kommunisten sollte es darum gehen. Mich über mein Wissen selbst darzustellen, dazu ist mir die Zeit echt zu schade. Lieber lass ich mir dann aber Klugscheißer nennen statt mich der Dummheit desjenigen, der das vorwirft, anzubequemen.

Bei SDAJ-Schulungen werft ihr das doch auch nicht eurem Terminleiter vor. Oder doch: Verzichte auf dein Wissen, sonst bist du ein Klugscheißer. Vllt. schult man sich dort echt über die eigene Dummheit...

 

Verfasst von: W². Verfasst am: Mo, 16.08.2010 - 20:05.

"Auf die Idee, dass "NSDAJ" vllt. auch eine kleine ironische Überspitzung ist, kommst du natürlich nicht. Zufällig weiß ich davon, dass die SDAJ ab und zu so betitelt wird, aber bisher meinte keiner das ernst."

 

Den lieben langen Tag werfe ich Hirn vom Himmel,

ab es scheint nie diejenigen zu treffen, die es am nötigsten haben...

 

Kindergartenmentalität. An Peinlichkeit kaum zu überbieten!