Querfurt/MZ. - Trotzdem scheint der Ausflug zum fünften Familientag der evangelischen Kirche des Bereiches Querfurt für die Schenkes Entspannung pur zu sein. "Es ist einfach schön hier, und für jeden ist etwas dabei", lächelt Ellen Schenke, die mit ihrer Familie aus Schnellroda ins Haus der Heilpädagogischen Hilfe Querfurt gekommen war.
Rund rund 120 Kinder, Eltern und Großeltern haben hier am Samstag fleißig gebastelt und Spiele gespielt. Und dank Ursula Pfannschmidt und Elsa Teske, den guten Geistern in der Küche, stand auch immer ausreichend Kuchen, Kaffee und Kakao auf den Tischen. Ganz gespannt warteten Groß und Klein auf das diesjährige Märchen. Nachdem sich letztes Jahr die Erwachsenen zur allgemeinen Erheiterung als Schneewittchen und die sieben Zwerge präsentiert hatten, spielte in diesem Jahr die "Märchenleene" Kathleen Aulbach mit ihren Marionetten das Märchen von Frau Holle, Gold-Marie und Pech-Marie und bekam dafür viel, viel Beifall.
"Von Jahr zu Jahr kommen eigentlich immer mehr Familien hierher", erzählt Gemeindepädagogin Gisela Rath, die das Treffen mit organisiert hat. Und da an diesem Tag keiner mit leeren Händen nach Hause gehen sollte, hatte man sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Jede Familie bekam ein Kissen mit Bildern, die Kinder 2004 für die Aktion "Lebens(t)räume" eingesandt hatten. Über Annas Bild steht zum Beispiel "Ich wünsche mir, dass Opa wieder lebt". Sarah schrieb unter die Zeichnung von sich und ihrem Freund Daniel: "Wir wollen uns nie streiten, denn wir lieben uns sehr".
Gisela Rath: "Wir fanden, dass diese Kissen ein sehr gute Idee sind, außerdem passen sie auch noch zum Märchen von Frau Holle."
Weitere Infos zur Aktion Lebens(t)räume und einem Lebens(t)raum-Kalender unter
www.evangelischejugend.de
Hintergrund
Ellen Schenke geb. Kositza ist mittlerweile mit dem faschistischen Schreiberling Götz Kubitschek verheiratet und auch selbst "publizistisch" tätig.
Mehr dazu: [Mainz] Vom Reene zur "Journalistin": Kameradin Kositza