4. März Berlin Rosenthaler Platz - Naziaufmarsch stoppen

Berlin gegen Nazis

Das Berliner Bündnis gegen Rechts, ein Zusammenschluss von Vereinen, Verbänden und linken sowie antifaschistischen Gruppen, kündigt ab 13.00 Uhr eine Demonstration mit dem Motto „Solidarität statt rechter Hetze – Kein Nazi-Aufmarsch in Berlin-Mitte“ an. Diese soll am Rosenthaler Platz beginnen und zum Washingtonplatz am Hauptbahnhof führen. Über die Demonstration informiert das Berliner Bündnis gegen Rechts mit einem Aufruf in fünf Sprachen.

 

Berlin gegen Nazis lädt alle Berliner_innen zur Lärm-Challenge – „Laut gegen Nazis“ ein. Berlin gegen Nazis verteilt dafür auf der Auftakt-kundgebung der Gegenproteste ab 13:00 Uhr am Rosenthaler Platz mehrere hundert Klatschpappen und freut sich über mitgebrachte Instrumente, Trillerpfeifen oder Küchenutensilien, die sich zur Lärmerzeugung eignen. In Sicht- und Hörweite zum „Merkel muss weg“-Aufmarsch wollen wir gemeinsam zeigen, dass Rechtsextremisten auch 2017 in Berlin nicht willkommen sind und mit lautem Gegenprotest rechnen müssen.

Der rechtsextreme Aufmarsch soll, wie bereits die vergangenen rechtsextremen Veranstaltungen mit dem gleichen Motto wieder um 15.00 Uhr auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof beginnen. Die bisher nicht bekannte Aufmarschroute wird vermutlich in Richtung Alexanderplatz gehen. Sobald eine Route bekannt wird, werden wir darüber informieren und eine Karte bereitstellen.

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) hat auf ihrer Website eine aktuelle Einschätzung zum rechtsextremen Aufmarsch am 04. März veröffentlicht. Dort heißt es u.a.:

Obwohl eine kontinuierlich sinkende Teilnehmerzahl bei den vergangenen vier Veranstaltungen im letzten Jahr zu beobachten war, ist durch die mehrmonatige Pause nicht auszuschließen, das sich im März wieder mehr Rechte einfinden könnten. Waren zur Premiere im März 2016 überraschend 3000 Teilnehmer erschienen, kamen im November letzten Jahres nur noch lediglich knapp 500 Rechte zusammen. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) geht vor diesem Hintergrund davon aus, dass auch am 4. März mit Teilnehmer_innenzahlen im oberen dreistelligen bis unteren vierstelligen Bereich gerechnet werden muss.

Die Redner_innen bei den vergangenen Aufmärschen äußerten neben rassistischen Positionen gegen Flüchtlinge und insbesondere Muslime auch antisemitische, verschwörungstheoretische und NS-relativierende Inhalte. Das für den 4. März angekündigte Programm lässt keine inhaltliche Mäßigung erwarten.

Die für den Samstag zu erwartende Teilnehmenden dürften sich aus demselben Personenspektrum zusammensetzen wie bei den vorigen Malen: organisierte Rechtsextreme aus Kameradschaften, NPD, der Partei „III. Weg“, der „Identitären Bewegung“, Personen aus dem Reichsbürger-Spektrum, Fußball-affine Rechte und Hooligans, Mitglieder der „Patriotischen Plattform“ der AfD, Anhänger_innen rechter Splittergruppen und flüchtlingsfeindlicher Initiativen. Das Gewaltpotenzial der Teilnehmenden wird unverändert hoch sein.

Änderungen und neue Informationen werden laufend von Berlin gegen Nazis aktualisiert. Der Hashtag für aktuelle Informationen auf Twitter am 04. März 2016 heißt: #b0403.

 

Samstag, 04.03.2017: Fünfter rechtsextremer „Merkel muss weg“- Aufmarsch in Berlin – Lärm-Challenge mit Berlin gegen Nazis – Einschätzung MBR

Am 04. März 2017 ruft die rechtsextreme Initiative „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ zum fünften Aufmarsch mit dem Motto „Merkel muss weg“ auf. Das Berliner Bündnis gegen Rechts kündigt für 13:00 Uhr eine Demonstration vom Rosenthaler Platz zum Treffpunkt der Rechten am Hauptbahnhof an. Im Rahmen dieser Demonstration … mehr »

 

http://berlin-gegen-nazis.de/samstag-04-03-2017-fuenfter-rechtsextremer-...

 

http://berlin-gegen-nazis.de/

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anstatt den Protest gegen Nazis in noch so aberwitzige Slogans zu fassen ,sollte sich lieber ein Beispiel genommen werden an den Protesten der Französischen Freund*nnen und Genoss*nnen, bei dem Protest gegen den Parteitag von Le Pen.Oder soll auch diese Demo erst stundenlang durch die Gegend laufen und dann wie beim letzten Mal in einer Sackgasse enden.Und alle gehen mehr oder minder frustiert nach Hause.?

Dann sprich doch mal mit deiner Strukturgruppen, warum ihr nie bei Treffen auftaucht oder nur 2-6 Leute seid aber einen coolen Namen habt.