Do: Anarchistische Hochschulgruppe gründen! Die Uni von unten verändern!

Do: Anarchistische Hochschulgruppe gründen!

Wer sind wir?

Die Anarchistische Hochschulgruppe wird eine autonome Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Ideen und Praxen an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund sein. Wir möchten ein öffentliches Gründungstreffen abhalten, um vor allem Studierenden eine Plattform zu geben, ihre politischen Ambitionen aktiv umzusetzen. Im Nachfolgenden wollen wir einen kurzen Überblick über Anarchismus geben und einige Gründe anführen, warum wir uns an der TU und FH organisieren sollten.

 

Was ist Anarchismus?

Oft wird Anarchismus mit Chaos, Gewalt und Unordnung gleichgesetzt. Aber Anarchismus ist etwas ganz anderes. Es ist die politische Philosophie von Menschen, die sich zusammenschließen, um eine herrschaftsfreie Welt zu erkämpfen, in der jede*r entscheiden kann, wie er*sie sein*ihr Leben gestalten möchte. Aufgrund dessen lehnen Anarchist*innen jegliche Herrschaft von Menschen über Menschen (manche auch von Menschen über Tiere) ab. Das bedeutet, dass sowohl der Staat als auch Kapitalismus, Faschismus, Rassismus und Sexismus bekämpft werden. Weder denken Anarchist*innen, dass Herrschaft nur teilweise abgeschafft werden sollte, noch wollen sie eine Herrschaftsform durch eine Andere ersetzen. Sie streben nicht eine Gesellschaft an, die auf Hierarchien, Konkurrenz, Ausbeutung sowie Egoismus basiert, sondern auf freier Vereinbarungen, soziale Gleichberechtigung, gegenseitiger Hilfe und Solidarität. Außerdem setzen Anarchist*innen sich dafür ein, dass die Ressourcen der Erde umweltverträglich, bedarfsorientiert sowie sozialgerecht genutzt werden.

 

Warum sich an der Hochschule anarchistisch organisieren?
Wir Anarchist*innen sind ein freiwilliger Zusammenschluss von selbstbestimmten Individuen. Wir gründen keine Parteien, weil wir davon überzeugt sind, dass wir Herrschaft nicht überwinden können, indem wir selber an die Macht gelangen und über Andere entscheiden. Trotzdem organisieren wir uns, um unsere Ideen zu verbreiten und sie in der bereits bestehenden Gesellschaft zu realisieren. Das möchten wir auch an der TU und FH tun. Denn Hochschulen sind Herrschaftsinstitutionen! Deswegen wollen wir viele Menschen erreichen und ihnen die Möglichkeit geben, sich für eine herrschaftsfreie Hochschule zu engagieren. Außerdem wollen wir eine selbstorganisierte Plattform bieten, auf der anarchistische Projekte für ein besseres Hochschulleben und -studium realisiert werden können.

 

10.01.2017 ab 18.00 Uhr vorm EF50

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Cool, dass es jetzt auch in Dortmund Bestrebungen gibt sich anarchistisch an den Hochschulen zu organisieren und  das zeigt auch das dort und im Ruhr-Gebiet einiges geht.

Als kleiner Hinweis an Euch: Wenn "Hochschulen Herrschaftsinstutionen sind", kann es niemals "herrschaftsfreie Hochschulen" geben, das ist ein inhatlicher Widerspruch. Und wenn ihr ein besseres Hochschulstudium anstrebt ist das reformistisch und hält bestimmte Unterdrückungs- und Klassenverhältnisse aufrecht z.B. die zwischen den Studierenden und den Menschen, die die Hochschulen reinigen.

Cooler wäre es von selbstorganisierter Bildung als ZIel zu schreiben.

Nichts destotrotz Euch viel Erfolg.