Solidarität mit den demokratischen Kräften in der Türkei, unter diesem Slogan rief die Linke Aktion Villingen-Schwenningen, Einzelpersonen sowie das Antimilitaristische Treffen Villingen-Schwenningen gemeinsam zu einer Kundgebung auf.
Etwa fünfzehn Menschen versammelten sich so am Freitag den 18. November ab 17: 30 Uhr in der Schwenninger Innenstadt und demonstrierten ihre Solidarität mit denjenigen die gegen die AKP- Diktatur und den Kriegskurs Erdogans Widerstand leisten.
Doch nicht einzig gegen die Repression in der Türkei stellten sich die DemonstrantInnen, der Kurs der Bundesregierung und deren anhaltende Rückendeckung für Erdogan und seine AKP wurde thematisiert. Denn auch in der BRD werden die AnhängerInnen türkischer, kurdischer demokratischer und revolutionärer Organisationen verfolgt und inhaftiert. Anfang 2015 wurde so der zuletzt in Villingen-Schwenningen lebende Kurde Ali Ötzel festgenommen und mittlerweile zu über drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Eine der zentralen Aussagen der Kundgebung darum auch: Wir sind solidarisch – solidarisch mit der kurdischen Befreiungsbewegung, der türkischen Linken und mit der Revolution in Rojava welche für eine demokratische Gesellschaftsordnung, in der die Bevölkerung solidarisch zusammenlebt und ihr Leben in die eigene Hand nimmt, kämpft.
Der Einsatz für einen gerechten Frieden und die Zukunft aller Menschen ist kein Terrorismus sondern notwendiger denn je.
Am 26. November findet in Stuttgart eine weitere Demonstration statt. Die Inititaive Kurdistan Solidarität ruft dazu auf sich um 14 Uhr in der Lautenschlagerstraße zu versammeln.
Treffpunkt zur gemeinsamen Anfahrt aus Villingen Schwenningen ist um 12 Uhr am Bahnhof in Schwenningen.
Hoch die antinationale Solidarität
und gegen autoritären stalinistischen Führerkult. Was will eine überlegte Linke? Parolen für einen Führer oder generell gegen eine ungerechte Wirtschaftsordnung kämpfen?! Sind wir Nationalisten oder antinational?