Selbstverständnis: WASTELAND - Vereinigung antifaschistischer und antirassistischer Gruppen Ost

WASTELAND

WASTELAND ist eine (über-)regionale Vernetzung linksradikaler, antifaschistischer und antirassistischer Gruppen und Zusammenhänge. Entstanden ist die Vernetzung um gegen die anhaltenden rassistischen Mobilisierungen in Deutschland vorzugehen, welche insbesondere in Sachsen gesamtgesellschaftlichen Rückhalt gefunden haben. Überrascht hat uns das kaum – schließlich wurde das Feld über Jahrzehnte durch eine (national-) konservative, reaktionäre und antisoziale Regierungspolitik bestellt.

 

Die Situation ist durch einen starken Anstieg rechtsmotivierter Übergriffe geprägt. Dort einzuschreiten, wo wir Schlimmeres verhindern können, bleibt wichtige Aufgabe antifaschistischer und antirassistischer Gruppen und damit auch von WASTELAND. Dies ist kein Selbstzweck, sondern gerade in den ländlichen Regionen oft Voraussetzung für den Erhalt einer emanzipatorische Perspektive. Damit solche Interventionen eine Wirkung entfalten, ist es sinnvoll sich über Ziele und Strategien auszutauschen.

 

Gleichzeitig ist uns klar, dass die Gemengelage, mit der wir konfrontiert sind, nicht durch die Hatz von Aktion zu Aktion zu lösen ist. Während sich rassistische Mobilsierungen als flächendeckendes Phänomen zeigen, sind wahrnehmbare Gegenbewegungen hauptsächlich auf wenige Großstädte konzentriert. WASTELAND ist ein Ansatz genau dieses Problem anzugehen: wir wollen eine Vernetzung zwischen ländlichen, kleinstädtischen und großstädtischen Strukturen etablieren. WASTELAND ist ein Versuch einer linksradikalen Organisierung mit langfristiger Perspektive.

 

Sicherlich, kein leichtes Unterfangen, aber die ersten Schritte liegen bereits hinter uns. Einmal mit dem Antifaschistischen Jugendkongress Anfang April in Chemnitz und der Mobilisierung zum 1. Mai 2016 nach Plauen. Keine Frage also, wir werden:
weitermachen!

 

WASTELAND - Vereinigung antifaschistischer und antirassistischer Gruppen Ost im Oktober 2016

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Super das ihr das macht, aber leider 2 jahre zu spät