Die
Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen“ rief am Samstag, den 8.
Oktober zur Teilnahme an einem Aktionstag in der Stuttgarter
Innenstadt auf. Der Einladung folgten viele linke Gruppen und
Zusammenschlüsse, so dass an der Kundgebung an die 100 Personen
teilnahmen. Die Flyer, Transparente, die Stellwand, Infotisch, eine
Installation, Musik und Redebeiträge ermöglichten den
interessierten PassantInnen, die sich dort auf dem Weg in die Stadt
befanden, sich breit zu informieren und einen kritischen Blick auf
das Thema zu erhalten. Im Anschluss an die Kundgebung folgte die
Hälfte der Teilnehmenden der Einladung an einer kleinen Aktion am
Opernsee teilzunehmen.
Thematisiert wurde in den Reden u.a. wie Deutschland durch imperialistische Kriege, Umweltzerstörung, wirtschaftliche Interventionen oder Waffenexporte Fluchtursachen in den Herkunftsländern der fliehenden Menschen erzeugt. Auch die Reaktion Deutschlands auf Krisen und Konflikte in den kapitalistischen Zentren in Form von mörderischer Abschottungspolitik, Verschärfung der Asylgesetzgebung und oder Deals zwischen Erdogan und Merkel, wurde eingegangen.
Beteiligung und Redebeiträge gab es vom:
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Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart
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Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart (OTKM)
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kurdischen Jugendverband YXK
Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart
- DKP Stuttgart
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Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region (aabs)
Ziel der Kundgebung war es diese deutsche imperialistische Politik zu entlarven, sie anzuprangern und zu zeigen mit welchen Mitteln die herrschende Klasse hier in Deutschland und weltweit ihre Macht aufrecht erhalten möchte. Ziel war es außerdem zu formulieren wie notwendig es ist, dem nicht tatenlos Zuzusehen, sondern eine kritische Masse auf die Straße zu bringen und eine antimilitaristische, linke Bewegung aufzubauen.
Im Anschluss der Kundgebung gab es die Möglichkeit an einer kleinen Performance am Opernsee teilzunehmen. Dort wurde ein Schlauchboot in den Opernsee hinterlassen, genauso wie Schilder rund um den See deponiert. Die deutsche Regierung, deutsche Rüstungskonzerne und Unternehmen tragen dazu bei, dass Menschen täglich sterben und im Mittelmeer wegen FRONTEX ertrinken müssen.
Fluchtursachen bekämpfen bedeutet Kapitalismus bekämpfen.
Gemeinsam gegen Krieg, Ausbeutung und Kapitalismus
Kein Mensch ist illegal
Weitere Informationen:
Innerhalb der Aktionswoche gab es zudem zum 2. Male im Rahmen der Kampagne eine fahrende Wanderausstellung: https://linksunten.indymedia.org/de/node/192716
Hinweis: Großdemonstration in Nürnberg, Samstag 29.10.16, 14 Uhr
Gemeinsame Anfahrt aus Stuttgart
Karten sind im Linken Zentrum Lilo Herrmann erhältlich
bleibt drann!
schön zu sehen, dass in stuttgart viel zu dem thema gearbeitet wird! rote grüße aus bayern
Video-Clip zum Aktionstag in Stuttgart
https://www.youtube.com/watch?v=tYNCkBPpSo0