Perspektive-Tresen: Black Panther Party

Perspektive-Tresen: Black Panther Party

Keine andere revolutionäre Organisation erschreckte Ende der 60er Jahre die herrschende Klasse der USA so sehr wie die Black Panther Party (BPP). Sie wurde 1966 in Oakland gegründet, um die Verteidigung gegen die brutalen rassistischen Übergriffe der Polizei und die tägliche Unterdrückung zu organisieren. Ihre politischen Wurzeln liegen in der Bürgerrechtsbewegung. Als diese sich von den Ghettoaufständen distanzierte, die seit 1964 die Städte der USA erschütterten, kam es zur Trennung. Im Umfeld einer starken radikalen linken Antikriegsbewegung gegen den Vietnamkrieg galt die BPP als unbestrittenes avantgardistisches Zentrum der politischen und militanten Kämpfe gegen Rassismus, Ausbeutung und Krieg. Ihre revolutionäre antirassistische, antisexistische und antikapitalistische Ideologie politisierte die Kämpfe der Schwarzen in den Ghettos und in den Gefängnissen. Sie ist die einzige Organisation in der Geschichte des schwarzen Widerstands gegen Sklaverei und Unterdrückung in den USA, die organisiert und bewaffnet kämpfte. Zum 50. Jahrestag der Gründung der BPP wollen wir mit einem Vortrag die revolutionären Kämpfe der Vergessenheit entreißen. Außerdem zeigen wir den Dokumentarfilm »The Black Power Mixtape«, des schwedischen Filmemachers Göran Olsson aus dem Jahr 2011.

 

Dienstag | 11. Oktober 2016 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

 

 

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schön lügen. Die BPP hat ihe Wurzeln nicht in der Bürgerrechtsbewegung. Zwischen beiden lagen Welten. Antisexismus der BPP - meint ihr die Verteidigung der Vergewaltigung weißer Frauen durch die BPP? Antikapitalismus gehörte damals dazu, war aber ohne Belang. Die BPP war segregationistisch, ähnlich wie die Black Muslims. BPP also antirassistisch oder Rassismus ohne Rassisten?

BPP - revolutionär weil antisemitisch?

... die BPP so zu verklären und zu glorifizieren ist einfach nur dumm und oberflächlich. Die BPP berief sich einst auf Malcolm X, der sich bezüglich seiner einstigen Haltung hinsichtlich Militanz stark bspw. von Martin Luther King unterschied. Und auch verband Malcolm X zu seiner anfänglichen Predigerzeit den notwendigen Kampf gegen Sklaverei mit einer Form von schwarzem Rassismus. Erst nach dem er die Pilgerfahrt nach Mekka absolvierte und gesehen hat wie Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Ethnie friedlich beisammen waren, verstand er langsam aber sicher, dass der Kampf gegen Rassismus nicht mit Rassismus zu begegnen ist. Diese Lektion haben die Gründungsmitglieder der BPP nicht gelernt, sondern fröhntem ihrem kurzsichtigen destruktiven Ansatz. Man kann vieles nachvollziehen aber man sollte ebenfalls aich davor hüten abzufeiern, für was diese Bande eben auch stand - undzwar Rassismus und ein problematisches Verhältnis zur Gewalt. Es gibt fürwahr bessere Vorbilder als diese Typen!