[Rottenburg] Auf die Straße gegen Rechts!

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In den letzten Monaten sind in Rottenburg a.N. und Umgebung vermehrt organisierte rechte Gruppierungen in Erscheinung getreten. Zum einen durch rassistische Schmierereien, zum anderen durch das Verteilen von Flyern in Briefkästen um ihr neonazistisches Weltbild zu verbreiten.

 

Federführend daran beteiligt ist die faschistische Partei „Der III. Weg“. Diese Partei wurde 2013 durch ehemalige Mitglieder verbotener Kameradschaften, wie z.B. dem „Freien Netz Süd“, mit dem Ziel gegründet, die Arbeit der Kameradschaften unter dem Schutz des Parteiprivilegs fortzuführen. Viele der Parteimitglieder sind schon lange in organisierten Nazistrukturen aktiv und sind als sehr gewaltbereit einzuschätzen. Vor allem gegenüber Menschen, die nicht in ihr neonazistisches und rassistisches Weltbild passen. Dieses Weltbild basiert auf einem „völkischen Nationalismus“, bei dem alles „Fremde“ für die Probleme in der Gesellschaft verantwortlich gemacht wird und das Ziel hat, durch eine ethnische Homogenisierung einzig und allein das Leben des „deutschen Volkes“ zu verbessern.

In Zeiten, in denen Geflüchtete angegriffen werden, rechte Parteien ungeahnte Erfolge feiern und die regierenden Parteien das Asylrecht immer weiter verschärfen, darf diese Zurschaustellung neonazistischer und rassistischer Einstellungen auch in Rottenburg nicht unbeantwortet bleiben. Denn diese schmälert nicht nur das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in und um Rottenburg, die sich für Geflüchtete einsetzen, sondern befeuert auch die Diskussion über noch drastischere nationale Abschottung. 

Eine Alternative zu den herrschenden Verhältnissen lässt sich nur durch eine solidarische Gesellschaft erreichen, in der wir alle ohne Angst verschieden sein können. Somit lohnt es sich zusammen für bessere Arbeitsbedingungen, bezahlbaren Wohnraum und ein Leben ohne Angst vor dem sozialen Abstieg zu kämpfen, ohne dabei auf nationalistische und rassistische Vorurteile zu setzen. 

Lasst uns gemeinsam in Rottenburg ein Zeichen setzen und gegen rechte Umtriebe und menschenverachtende Einstellungen auf die Straße gehen. Schließt euch der antirassistischen Demonstration am 23.07.2016 an und lasst uns gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft einstehen.

 

Naziumtriebe entgegen treten!

Für ein Leben ohne Angst! 
Auf die Straße gegen Rechts!


23.Juli 14 Uhr Rottenburg Bahnhof

 

Facebook: Auf die Straße gegen Rechts!

facebook.com/events/1563208303982067

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und Legitimierung des politischen Gegners! Indem die Überschrift der Demo "gegen Rechts" gewählt wurde, hebt man den III. Weg zu "politisch rechts", einer demokratisch legitimierten Position auf. Fällt das denn niemanden auf?

der dritte Weg. Nicht verboten und bei Wahlen auch wählbar ist. Solange ist die Legitimation als politische Rechte gegeben. Ob es passt oder nicht. Mag jeder dazu seine Meinung haben.

 

Also wieso sollte man es leugnen. Lieber offen dann kann man schon mal nicht wegen Verfälschung angefangen werden vom politischen Gegner. Man muss ihn ja nicht noch die argumentative Waffe in die Hand geben.

Hier ein guter Mann aus Düsseldorf:

 

https://img5.picload.org/image/rraaacpl/unbekannternazi.jpg

Zugtreffpunkte:

Reutlingen 13:00 Uhr

Tübingen 13:15 Uhr

 

Weitere gerne ergänzen ;)