Dortmund-Hörde: Ingo Aßmann als Neonazi geoutet!

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Am vergangenen Sonntagabend waren wir in Dortmund-Hörde unterwegs, um Ingo Aßmann, wohnhaft in der Hochofenstraße 16, einen kleinen Besuch abzustatten. Aßmann, geboren 1978, ist ein aktiver Neonazi und Kader der Partei „Die Rechte“. 2014 kandidierte er für „Die Rechte“ im Kommunalwahlkampf. Lebte er bisher zurückgezogen im beschaulichen Hörde, war es unserer Meinung nach nun an der Zeit ihn in seiner Nachbarschaft offen als Nazi zu outen, in der Hoffnung dass man ihm dort in Zukunft angemessen begegnet. Deswegen durfte sich Ingo Aßmann heute morgen über eine mit Farbe und Outingplakaten verschönerte Fassade freuen.

 

Außerdem wollten wir so auf den bundesweiten Naziaufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ am 4.6., organisiert von „Die Rechte“, aufmerksam machen. Weitere Infos findet ihr unter dortmund.no-tddz.org

 

Nazis aus der Deckung holen!
Den „Tag der deutschen Zukunft“ zum Desaster machen!

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Hier noch ein Bild von Ingo Aßmann:

Ingo Aßmann

Zum wie vielten Mal wurde er jetzt geoutet? Meint ihr, dass interessiert noch jemanden?

Natürlich gibts immer wieder Leute, die sowas noch nicht mitbekommen haben.

Außerdem wird sich Ingo sicher nicht freuen, und wie die Erfahrung zeigt, ist persönlicher Druck eine der effektiveren Strategien gegen Nazis.

 In diesem Sinne, dickes Lob an alle,die sich die Nächte um die Ohren schlagen, wir sehen uns am 4.6. in Dortmund!

 

 

PS: Dafür, dass das echt mal wieder eine große Sache werden könnte, läuft die informelle Mobi, nachdem was mensch so hört, ja eher schleppend, also nicht vor Rechner meckern, sondern selber gute Aktionen zu machen;)

Jemanden "outen" der selbst für keine "Kenner der Szene" schon von einem Kilometer Entfernung alleine schon durch sein Äußeres (Marke hängengebliebener Naziskin a la Deutschland 1992) deutlich als Nazi erkennbar ist. Respekt!

 

ps.Was kommt als nächstes? Vermeidliche "Nazi-Outing" eines Siegfried Borchardts ? Rhetorische Frage versteht sich.

ingo aßmann ist bei weitem nicht auf den ersten blick als neonazi zu erkennen, wer das glaubt, kennt offenbar nur das hier gepostete foto. trotz glatze...ganz davon abzusehen, dass sich auf derartige merkmale vielleicht noch an manchen orten in ostdeutschland verlassen werden kann, im ruhrgebiet und gerade in dortmund schon lange nicht mehr.. tatsächlich gelingt es aßmann alleine dadurch, dass er nicht in dorstfeld wohnt, ganz gut, unterm radar zu fliegen. sicherlich kann über outings als aktionsform kontrovers diskutiert werden, bestimmt hätte es auch andere genauso zu recht getroffen. unstrittig ist aber, dass es gut ist, wenn sich leute selber aufmachen, um nazis wieauchimmer anzugehen. daher also nicht-unkritisch solidarische grüße

Da muss ich dir versprechen. Begegne ihm dadurch geschuldet dass er unweit meiner Gegend wohnt und sich an ÖFNV Umsteigeorten zwangsläufig kreuzen, sehr oft, nahezu täglich und sehe auch (dadurch dass ich meine Umgebung wahr nehme) wie ihn andere Menschen wahrnehmen. Von angewidert links liegen lassen über abwertend schief anschauen bis hin zu Sprüchen wie schaut euch mal diesen Nazihonk an ist alles dabei. Dreimal darfste raten wieso das so ist. ;)

Es geht hier nicht darum dass er Glatze trägt. Denn Glatze tragen auch im Ruhrgebiet im 21 Jh. viele Menschen. Sein gesamtes Äusseres also Aussehen in Kombination mit hängengebliebenem Kleindungs´´stil´´ der Marke Deutschland1992 inklusive schwarzweissroten Hosenträgern, Springerstiefeln, Harringhton Jacke mit entsprechender Parole als Aufnäher, wie ihn warscheinlich nichtmals mehr die übelsten Dorfnazis aus Ostdeutschland haben, knallt grade hier im Süden Dortmunds und fällt völlig aus der Masse wie ein sprichwörtlich "bunter" Hund. Eben weil ausser ihn in ganz DO vermutlich kein zweiter so rumrennt. Dazu seine aberdämliche Visage (ok, dafür kann auch er nichts) mit der er auch für die nichtinteressierten Durchschnittsbürger Dortmunds sehr leicht einzuprägen ist.

Falsch denn gerade weil er eben nicht in Dorstfeld wohnt, wo Anblicke solcher Typen warscheinlich zum Alltag gehören fällt er grade insbesondere hier im Dortmunder Süden (wo Menschen eben nicht so rumrennen) auf. Sein hängengebliebener Kleidungs´´styl´´ (inkl. swr Hosenträgern und Harringhton Jacke mit Parolen-Aufnäher) der Marke Deutschland1992 gepaart mit seiner einmalig aberdämlichen Visage(ok, auch er kann dafür nichts) fallen sehr auf und ist auch für den Durchschnittsbürger Dortmunds sehr einprägsam. Begegne ihm häufig (selber Stadtteil) und sehe wie ihn die Menschen wahrnehmen. Von angewidert links liegen lassen über angeekelt anstarren bis hin zu Sprüche drücken ist alles dabei. Von nicht auffallen und durchs Rasta fallen kann daher absolut keine Rede sein.

Hier noch der Outing-Text von den Plakaten:
ACHTUNG, NEONAZI!
Liebe Anwohnerinnen und Nachbarn,
in Ihrer Nachbarschaft, in der Hochofenstrasse 16, wohnt der Neonazi und DIE RECHTE-Aktivist Ingo Assmann.
Assmann, Jahrgang 1978, gehoert zum inneren Kreis der Dortmunder Neonazis. Bei der Kommunalwahl 2014 war er Kandidat der Partei DIE RECHTE.
Die meisten Dortmunder Neonazis leben entweder in den noerdlichen, innenstadtnahen Vororten wie Brechten und Eving, oder in den von ihnen als “Nazikiez”  bezeichneten Stadtteilen im Dortmunder Westen wie Dorstfeld und Westerfilde.
Assmann scheint es hingegen bisher gut gelungen zu sein, im beschaulichen Hoerde unterzutauchen.
Da der sogenannte “Tag der deutschen Zukunft”(bundesweite Nazidemonstration, dieses Jahr in Dortmund) am 4.6. 2016 naeher rueckt, haben wir uns dazu entschieden, die Nachbarschaft auf Ingo Assmann aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass alle, die von seinem Treiben nicht wussten, ihm von jetzt an angemessen begegnen.
Nazis enttarnen!
Gemeinsam den “Tag der deutschen Zukunft” zum Desaster machen!