Mit einem Protestaktion wehrten sich 50 Roma gegen ihre drohende Abschiebung. Sie forderten Bleiberecht für alle.
Die Besetzung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Tiergarten ist in der Nacht zum Montag friedlich beendet worden. Seit kurz nach Mitternacht hielten sich dort keine Teilnehmer der nicht angemeldeten Versammlung mehr auf, wie die Polizei mitteilte.
Die Besetzung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Tiergarten ist in der Nacht zum Montag friedlich beendet worden. Seit kurz nach Mitternacht hielten sich dort keine Teilnehmer der nicht angemeldeten Versammlung mehr auf, wie die Polizei mitteilte.
Am Sonntagnachmittag hatten dort etwa 50 Menschen, darunter 30 Roma mit Kindern, am Denkmal demonstriert. Die Polizei sprach von einer nicht angemeldeten Kundgebung. Auch zahlreiche Unterstützer seien unter den Teilnehmern gewesen. Auf Plakaten forderten sie unter anderem "Bleiberecht für alle". Sie kritisierten auch die Einstufung von Ländern wie Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als sichere Herkunftsstaaten. Migranten aus diesen Ländern haben in Deutschland kein Recht auf Asyl, wenn ihnen keine politische Verfolgung droht.
Für 11.00 Uhr haben die Unterstützer der Demonstration am Montag zu einem Pressegespräch am Denkmal am Simsonweg eingeladen. Sie wollen Auskunft über ihr weiteres Vorgehen geben.
(dpa)
Lüge
"Pressekonferenz vor Ort. Die Behauptung der Bullen, die Menschen wären friedlich von alleine gegangen, ist eine Lüge. Es gab eine Räumung durch behelmte Einsatzbullen in voller Montur mit mehreren Verletzten."
Bilder: facebook.com/116231281744965/photos/pcb.1226388337395915/1226388114062604/
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