(B) Ätzender Ökofaschist an der FU Berlin

Antifa

In diesem Artikel geht es um den Buchhändler/ Antiquar, der jeden Tag vor der Freien Universität Berlin (Genauer gesagt vor der sogenannten „Rost- und Silberlaube“) an seinem Stand Bücher anbietet. Zu erkennen ist er an einer Cap, die er eigentlich jeden Tag trägt und an seinem Alter, was irgendwo zwischen Ende 40 und Ende 50 liegen sollte.

 

Heute Morgen konnte der Typ dabei beobachtet werden, wie er die antifaschistischen Mobilisierungsplakate gegen den Naziaufmarsch in Plauen herunterriss, die an Bäumen in der Nähe seines Standes angebracht waren. Vermutlich tat er dies in Gegenwart eines Gesinnungsgenossen, da er sie sehr willkürlich entfernte und es auf Außenstehende so wirkte, als wolle er diesem etwas beweisen.

 

Später dann wurde er von 2 Personen auf sein Verhalten am Morgen angesprochen und zur Rede gestellt. Was dann folgte war eine krude Ansammlung an ökofaschistischen Statements, Gleichsetzung von Links und Rechts und Beleidigungen. Auf eine ernsthafte Diskussion wollte der Angesprochene sich gar nicht erst einlassen, sondern fing sofort damit an, dass er hier machen könne was er wolle. Die Plakate seien ohne Genehmigung an den armen Bäumen aufgehängt worden, „Linksfaschisten“ und „Rechtsfaschisten“ seien doch ohnehin alle die Gleichen und man solle sich von seinem Stand verpissen. Dabei wurde er ziemlich laut und pöbelnd. Letztendlich durfte natürlich auch das obligatorische "sucht euch mal Arbeit" nicht fehlen. 

 

Als klar war, dass bei dieser verbalen Auseinandersetzung mit dem Typen erstmal nichts zu gewinnen sein würde, wurde noch kurz beim Asta nachgefragt (den der Typ laut eigenen Aussagen auch für ein faschistisches Konstrukt hält), ob dort bekannt ist, wessen Geistes Kind hier jeden Tag direkt vor der Uni seine Bücher anbietet. Auch dort zeigte man sich eher schockiert und überrascht.

 

Zum Umgang mit der Situation gibt es nun erst einmal mehrere Möglichkeiten:

 

1. Den Typen beim nächsten Unibesuch bzw. der Zigarette vor dem Gebäude direkt mit seiner faschistischen Einstellung zu konfrontieren. Am besten scheint dies vielleicht zu gelingen, in dem man ihn nochmal auf die Entfernung der Plakate anspricht.

 

2. Wenn schon mal jemand ähnliche Erfahrungen mit der Person machen musste, sollte dies dem Antifa- Referat der Uni mitgeteilt werden:  antifa_internationalismus@astafu.de


3. Auch dem Asta kann nochmal eine Mail geschrieben werden: info@astafu.de

 

4. Sämtliche weitere Aktionen sind natürlich generell zu begrüßen.

 

5. Auf jeden Fall sollte davon abgesehen werden bei dem Typen nochmal irgendwas zu kaufen.

 

Kein Raum für krude Ökofaschos direkt vor der ohnehin schon nervigen Bildungsfabrik!

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Jo Mods!

Bitte den Rechtschreibfehler im Titel bei "Ökofaschist" korrigieren und das Format n bisschen aufhübschen.

Greetz!

Haben wir gemacht und "aufgehübscht". Das nächste mal vor dem Speichern, einfach mal "Vorschau" benutzen.

 

Grüße, ein*e Mod

ja, unser Kiez soll sauber bleiben. Normalerweise würde ich sowas glatt unterstützen, aber wo ist jetzt dass der Beweis, dass er ein "Ökofaschist" ist? Zumal es echt wichtigere Probleme an der FU gibt, als das, jemand Antifaklischees nicht mag?! 

 

 

Gibt es denn keine Exelenzcluster zu diskutieren, keine konservativen Prof's am OSI zu kritisieren, nichts was sich an x anderen Fakultäten kritisieren liesse?

 

Ich kann nur raten mal zu überlegen, wie mensch der das schrieb mit der eigenen Innerlichkeit umgeht, es ist fragwürdig die Verantwortung für diesen Kleinkram an andere abzugeben, denn das steckt da genauso drin, denn selbst möchte man wahrscheinlich sich nicht 2 Wochen bis 2 Monate generve mit so einer Person geben. Wozu auch, ist ja nur ein konservativer Arsch mit einer Auswahl an Büchern, die dem wohl entspricht.

 

Bitte bitte bitte, ich kann verstehen dass sich der Unialltag entfremdet anfühlt und dass es auch persönliche Gründe zum abdrehen gibt, weil da sozial und politisch viel im Argen ist. Aber die eigene Zurückgezogenheit samt Politisierung als Konzept zu vertreten, führt zu merkwürdigen Folgeschäden die sich im blödesten Fall zu durch viele Rechtfertigungen und Unnahbarkeiten ungünstig im Lebenslauf manifestieren.

 

Wäre besser sich zu organisieren, das würde die Auseinandersetzung mit solchen Leuten stärken, man hätte auch gemeinsam einen Erfolg zu verbuchen und würde sich dann vielleicht an Sachen mit stärkerem Einfluss am "Think Tank" Uni wagen, aber ohne soziale Experience.... hm kann ungünstig laufen. Engagier dich besser selbst im AStA, im roten Kaffee o.ä.  Gruppen, Steppenwölfe gibt es genug.

Gibt es denn keine Exelenzcluster zu diskutieren, keine konservativen Prof's am OSI zu kritisieren, nichts was sich an x anderen Fakultäten kritisieren liesse?

Mach doch :)

Der Typ ist scheiße. Find ich gut zu wissen. Wenn dir andere Sachen wichtiger sind: Mach was dazu. Finde ich dann ggf. auch gut.

Bitte fotografiert ihn mal. Dann wissen wir wir er aussieht. SO ists etwas schwierig.

Seid gegrüßt Genoss*innen!

 

So sehr ich die Aufregung verstehen kann und teile bitte ich dennoch um zwei Sachen:

1. Versucht euch in seine Lage/seine Motivation/seine Wahrnehmung zu versetzen - zumindest (und einzig und allein!) bezüglich seiner Plakatabrissaktion.

2. Ich fände es mega uncool und überhaupt nicht angebracht/angemessen, wenn irgendwer ein Foto von ihm machen würde, um es dann ins Netz zu stellen; womit seine - trotz allem!- unantastbare (!) Anonymität flöten ginge und das ist nicht nur nicht notwendig, sondern obendrein auch noch ein Verstoß gegen das Recht auf "informationelle Selbstbestimmung" (https://de.wikipedia.org/wiki/Informationelle_Selbstbestimmung).

Ganz ehrlich: Wenn er offensichtlich, offenkundig und wat weiß ich net was ein Nazi wäre, könnte ichs verstehen. Doch das ist eher nicht in meinen Augen. Er ist vielleicht ein manchmal verzweifelter und/oder verquere Ansichten kommunizieren der Bücherverkäufer, der an einem schlechten Morgen vielleicht mit dem falschen Bein aufgestanden ist und überreagiert hat - kann sein. Gleichzeitig ist er aber ein super Musiker und 'ne coole Atze.

Kurzum: Wer ihn zur Rede stellen möchte - gerne. Nur soll diese Person sich zunächst einmal selber ein Bild davon (von ihm) machen und selber (!) herausfinden, wer er ist, wer er sein kann und vor allem wie er aussieht.
Peace!

Ich kann nur bestätigen, dass es sich beim besagten Bücherverkäufer um einen sehr coolen Typen handelt, von dem ich wiederum auch weiß, dass er auch sehr schwierig sein kann. Ich arbeite beim Info-Service in der roten Box beim Schreibwarenverkäufer, und habe täglich mit diesen Menschen zu tun und wir sind mittlerweile befreundet. Ich habe auch schon mit diesem "super Musiker" gemeinsam auf der Bühne gestanden und viele, viele Gespräche über die Gesellschaft geführt.

 

Ich wünschte mir für ihn, dass er nicht immer so forsch seine Meinung rausposaunt. Denn nun bahnt sich hier etwas an, was keineswegs besser ist. Bilder von jemandem machen und hier hochladen... siehe oben.

 

Ich habe bereits eine Mail an die oben angegebenen Adressen des Asta geschickt. Ich würde als Freund von ihm und jemand der auch das Ärgernis auf der anderen Seite versteht gerne als Vermittler fungieren. Ich habe wie beschrieben einen recht guten Draht zu ihm

 

Ich hoffe es ist allen hier sich Äußernden und generell verärgerten Menschen willkommen, wenn erst mal erneut versucht wird, über Kommunikation mit ihm und angebotener Hilfe von ihm nahestehenden Personen wie mir, das Problem aus der Welt zu schaffen.

 

Milad

laberrabarber woanders bitte und geh uns nich mit deinem friedensgeseier aufn keks danke

....wer ist denn "uns"?

der mann hat linke plakate abgerissen. so wie ich den text verstehe, weil er weder links noch rechts mag.

das führt dazu, dass er als ökoFASCHIST bezeichnet wird.

 

wenn er nächste woche npd-plakate abreißt, wieder mit der begründung, dass er links und rechts gleich scheiße findet,

nennen ihn die faschos auf ihren internetplattformen ökoKOMMUNIST?

 

was soll denn das? nirgendwo wurde erklärt, was er von sich gegeben hat, das FASCHISTISCH ist.

 

menschen, die die aufteilung in linkes und rechtes lager nicht mögen, gibts sehr sehr viele, wisst ihr selbst. deswegen ist man noch kein faschist, und deswegen ist man auch nicht rechts. aus irgendeinem grund (vielleicht auch versagen der linken/rechten bewegungen, gute argumente zu liefern???? schonmal daran gedacht?) will der seinen stiefel ohne sowas durchziehen. deswegen muss man ihn gleich verdammen?

wer nicht für uns ist, ist gegen uns, oder was?