In der Nacht auf den 12.04. haben wir der KIK Filiale in der Lüneburger Innenstadt mit Beil und Sprühdose einen Besuch abgestattet. Plan war es, den gläsernen Eingangsbereich zu zertrümmern und die Parole „BLUT AN EUREN HÄNDEN!“ an der Ladenfront zu hinterlassen. Leider wurden wir bei der Durchführung der Aktion gestört, so blieb es für dieses Mal bei der farblichen Markierung.
Wir betrachten diese Aktion als einen bescheidenen Beitrag zur laufenden Kampagne gegen den KIK Konzern und andere Ausbeuterbetriebe der Textilindustrie.
KIK zahlt – so oder so!
Autonome Gruppen
Wo kaufen?
Wo kauft man eigentlich aktuell noch Klamotten? Welcher Textilvertrieb handelt "fair"? Vor diesem Problem steh ich gerade ernsthaft.
Also ich finde es richtig und wichtig Schweine anzugreifen, aber was ist die Alternative zu KIK und Co?
Trigema
Ist allerdings deutsch, geht also auch wieder nicht. ;_;
Nee, auch nicht.
Aus Wikipedia:
"1939 trat Josef Mayers Schwiegersohn, der Rechtsanwalt Franz Grupp, in die Firma ein und übernahm bald wichtige Funktionen der Geschäftsleitung. Ab 1933 beteiligte sich das Unternehmen an der „Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft“. Nachdem die Aufnahmesperre der NSDAP 1937 aufgehoben wurde, trat der damalige Betriebsführer Josef Mayer in die Partei ein (Mitgliedsnummer: 4809386). „Gleichgeschaltet“ war das Unternehmen ab 1940. Ein großer Schritt zur Expansion in der damaligen Firmengeschichte war die „Arisierung“ des Unternehmens der jüdischen Familie Levy, die Mechanische Trikotweberei Hermann Levy. 1939 wurden der Grundbesitz der Mechanische Trikotweberei Hermann Levy im Rahmen eines arisierungsbedingten Zwangsverkaufes erworben und diente als Baugrundstück für eine Fabrikerweiterung. Als ein dem nationalsozialistischen System konformer Betrieb, der keine Juden beschäftigen durfte, erhielt die Firma Aufträge der NSDAP und der Wehrmacht. Arbeiter, die durch die Einberufung zum Kriegsdienst ausfielen, wurden durch Kriegsgefangene ersetzt, die Zwangsarbeit leisten mussten."
Von einer Entschuldigung und Distanzierung ist auf die Schnelle nichts zu finden. Erster Eindruck: opportunistischer assozialer Haufen wie alle Unternehmen.
Link vergessen
...klick...
nicht optimal, aber immerhin besser
Es gibt wirklich coole Klamotten in allerlei Second-Hand-Läden. Natürlich wird da letztlich nichts anderes verkauft, als die Klamotten, die ursprünglich unter übelsten Bedingungen produziert wurden. Andererseits profitiert aber wenigstens keines von den Import-Arschlöchern mehr davon, wenn diese Sachen weiter getragen werden. Jeder Rock der dort über den Tresen geht, geht nicht bei denen durch die Kasse. Ausserdem schont es die Umwelt, weil nix neues produziert werden muss.
Second-Hand auf Basis der Schweinewirtschaft ist keine endgültige Lösung, aber eine gute Schaufel Sand im Schweinegetriebe!
Habt's gut.
read more marx
wichig ist hier, dass eben fair-trade klamotten, secound-hand-länden und so weiter nach dem gleichen kapitlistischen prozess produzieren wie kik. klar ist es cool sich bei alternativen Vertrieben einzukleiden, jedoch ist es nicht die lösung des problems.
-kalle m-