Düsseldorf – Sie war die Leiterin der rechten „Dügida“-Demos: Melanie Dittmer (37). Am 28. April steht sie wegen Volksverhetzung und Beleidigung vor dem Amtsgericht Düsseldorf.
Laut Anklage hat Dittmer bei einer Versammlung am 23. Februar 2015 vor einer Moschee in Düsseldorf „Wir wollen keine Salafistenschweine“ gebrüllt. Damit seien Moschee-Besucher als religiöse Extremisten und Tiere herab gewürdigt worden.
Später habe sie einen Polizisten gefilmt und dieses Video danach auf einer Internet-Plattform und ihrer Facebook-Seite gezeigt. Damit habe sie sich eines Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz schuldig gemacht.
Eine weitere Straftat soll Dittmer am 2. März 2015 begangen haben, als sie in Höhe der Moschee wieder „Wir wollen keine Salafistenschweine“ und „Wir wollen keine pädophilen Muslime“ brüllte. Wenig später soll sie dann vier Polizisten als „Sie Arschlöcher“ beleidigt haben.
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Die Verhandlung findet vor dem Amtsgericht Düsseldorf statt. Sitzungssaal und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben. Gegen Dittmer sind noch weitere Verfahren anhängig, u.a. in Nordrhein-Westfalen wegen Steuerhinterziehung, Leistungsmissbrauch (ALG2) und Betrug, sowie in Sachsen wegen der Öffentlichen Aufforderung zu Straftaten (§111, StGB).