Ankündigung der bundesweiten Kampagne "Fluchtursachen bekämpfen"

Logo Fluchtursachen bekämpfen

Liebe GenossInnen, liebe Freundinnen und Freunde! Mit der Kampagne "Fluchtursachen bekämpfen" möchte das gleichnamige Bündnis, das sich zunächst in Mittelfranken zusammengefunden hat, eine bundesweite Vernetzung und einen gemeinsamen Ausdruck der antikapitalistischen Linken anstoßen zum Thema Flucht, Fluchtursachen und rechte Hetze gegen Fliehende und Geflüchtete.

Diesen gemeinsamen Ausdruck wollen wir im Sommer und Herbst mit  möglichst vielen dezentralen Aktionen unter dem Motto und mit dem Logo  "Fluchtursachen bekämpfen" setzen. Ein erster großer Aktionstag in  Nürnberg wird im Juli stattfinden. Daneben finden seit Januar Veranstaltungen, Aktionen und Demobeteiligungen (SIKO-Protest in München, Demo zum Frauenkampftag, Ostermarsch) statt. Auch auf dem diesjährigen revolutionären 1.Mai in Nürnberg werden der Ausdruck und die politische Aussage der Kampagne prominent und zentral vertreten sein.

Die Kampagne deckt folgende Themen ab:

Benennung der Ursachen von Flucht und Vertreibung. In erster Linie die Kriege, welche mittel- oder unmittelbar für die Interessen der Herrschenden geführt werden und das weltweite Wüten des Kapitalismus.

Die politische und gesellschaftliche Entwicklung nach rechts.
Rassistische Hetze und faschistischer Terror.

Die staatliche Repression gegen Geflohene in der BRD, staatlichen Rassismus, Abschiebungen, den Rechtsstatus und die Lebensbedingungen von Flüchtlingen.

Das Grenzregime der EU, Frontex und das tausendfache Sterben an den EU-Außengrenzen sowie schmutzige Abkommen mit dem AKP-Regime.

Wir laden alle interessierten Organisationen und Gruppen ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen und/oder sich mit eigenen Aktivitäten am dezentralen Ausdruck zu beteiligen und hierzu auch das Logo der Kampagne zu verwenden, sofern sie die antirassistischen, internationalistischen und antikapitalistischen Aussagen der Kampagne grundsätzlich teilen.

Am 22. Oktober soll die Kampagne in einer zentralen Großdemonstration in Nürnberg zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gipfeln. Es ist geplant, die Stadt bereits in den Tagen vor der Demo mit vielfältigen Aktivitäten ganz unter das Motto der Kampagne zu stellen. Wir werden in einigen Wochen eine Einladung zu einem Mobilisierungstreffen bezüglich der Großdemonstration bundesweit versenden. Alle Akteure, die sich in diesem politisch sehr vollgepackten Herbst zu anderen Aktionen und Großdemonstrationen hin orientieren, sind wiederum eingeladen, sich dort zum Thema der Kampagne oder vor dem 22.Oktober mit dezentralen Aktionen zu verhalten. Natürlich sind wir sehr an einer Abstimmung und Kooperation mit anderen linken Bündnissen und Kampagnen interessiert, welche im Herbst 2016 Großaktionen planen.

Die Realität in Deutschland: Tausendfach versuchter Mord in wenigen Monaten an Geflüchteten in der gesamten Bundesrepublik. Regelmäßig stattfindene Großdemonstrationen deutschnationaler Zusammenschlüsse. Unverhohlener Rassismus im Vokabular etablierter Parteien. Menschenverachtende Maßnahmen gegen Fliehende seitens der Herrschenden. Die eindeutig rassistische AFD als momentan drittstärkste Partei in Deutschland. Eine zu tiefst gespaltene Bevölkerung. Immer häufiger auftrende  Menschenmassen die ihren Vernichtungswillen gegenüber bestimmten Personen mit Gewalt Ausdruck verleihen. Damit haben wir es mittlerweile täglich in Deutschland zu tun.

In dieser bedrohlichen Situation stecken wir Linken noch weitgehend im Normalbetrieb fest. Es ist für uns Zeit in die Gänge zu kommen. Machen wir gemeinsam das Jahr 2016 zu einem Jahr des Antiimperialismus, des Antifaschismus und der Solidarität. Es ist höchste Zeit unsere gemeinsamen Interessen und Forderungen in die Gesellschaft wirksam hinein zu tragen. Es ist daher umso notwendiger einen überregionalen geschlossenen Widerstand gegen die Verbrechen der Herrschenden aufzubauen. Es gibt unzählige Menschen, die das alltägliche Grauen auf den Meeren, an den Grenzen und in den Lagern nicht länger tatenlos geschehen lassen wollen. Was wir brauchen ist  ein entschlossenes Vorgehen und einen gemeinsamen Ausdruck .

In der Kampagne "Fluchtursachen bekämpfen" geht es uns nicht allein darum, unsere inhaltlichen Positionen zu Fluchtursachen und unseren Zorn angesichts der zynischen Flüchtlingspolitik der Herrschenden zum Ausdruck zu bringen. Wir wollen eine antikapitalistische Perspektive zum Thema Fluchtursachen, Flucht und Flüchtlinge über die ersten drei Viertel des Jahres 2016 massiv in die Öffentlichkeit tragen. Dabei argumentieren wir, dass die Menschen, welche auf der Flucht sind oder verhungern, ermordet oder versklavt werden, auf der Flucht ertrinken oder von Bomben und Geschossen zerfetzt werden – dass diese Menschen nicht einem blind wirkenden Schicksal zum Opfer fallen, sondern für die Interessen der Herrschenden sterben. Wir weisen weiterhin darauf hin, dass die Herrschenden sowie ihr politisches und sonstiges Personal reale Menschen sind und zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Dies bedeutet, nicht allein und vor Allem in die Linke hinein zu wirken, sondern sich aktiv über vielfältige Aktionen an der öffentlichen Debatte zu beteiligen. Wir setzen dabei auf politische Argumentation und Praxis unter dem Zeichen des proletarischen Internationalismus, nicht auf bürgerlichen Humanismus. Das heißt, nicht "wir privilegierten MitteleuropäerInnen" helfen "den armen Flüchtenden", sondern wir vertreten solidarisch und gemeinsam unsere Klasseninteressen. Wir benennen als mittel- oder unmittelbaren Grund für Flucht und Elend das Walten der Imperialisten und grenzen das Motto der Kampagne somit deutlich ab von bürgerlichen und rechten Forderungen nach der "Bekämpfung von Fluchtursachen" und weiteren Maßnahmen zur Fluchtverhinderung.
Dies bedeutet aber keineswegs eine Abwertung oder Abgrenzung von praktischer und politischer Unterstützung von Geflüchteten. Echte Anteilnahme und Solidarität ist legitim und wichtig. Wir wollen mit dieser Kampagne die antiimperialistische Position im politischen und gesellschaftlichen Diskurs stärken und dem proletarischen Internationalismus Gehör verschaffen. Wir wollen Teil der antiimperialistischen Praxis sein und dabei mitwirken, den Druck von links zu erhöhen und perspektivisch den antiimperialistischen Wiederstand aufzubauen.
Desweiteren geht es uns darum, in der mittlerweile stark polarisierten Gesellschaft rechter Hetze und dem Erstarken der Rechten, für die das Thema Migration einen zentralen Punkt darstellt, eine starke linke Stimme zu erheben.

Im Bündnis Mittelfranken ist das Ziel der Zusammenschluss der antikapitalistischen linken Kräfte, die Vernetzung und das Hineinwirken in zivilgesellschaftliche und humanistische Zusammenhänge und Interessensgemeinschaften.
Wir streben danach, mit fortschrittlichen Kräften, Organisationen und Individuen unter den Geflohenen zusammenzuarbeiten. Dabei können für die radikale Linke zuweilen ungewöhnliche Bündniskonstellationen auftreten. HelferInnenkreise, Geflüchtete, fortschrittliche Menschen mit religiösen oder humanistischen Motiven ebenso wie AntikapitalistInnen  benennen und bekämpfen gemeinsam die tatsächlichen Fluchtursachen. Eine vertretbare, nichts desto trotz möglichst breite Struktur tut Not um eine entsprechende Wirksamkeit und Wahrnehmbarkeit zu erreichen und um eine eigene Dynamik im Sinne einer Bewegung entstehen zu lassen.

Die Arbeitsweise schließt ausdrücklich mit ein die aktuell laufenden Schwerpunkte bzw. Aktionen der jeweiligen Gruppen mit der Kampagne beziehungsweise mit dem Thema zu verbinden. Eine systematische Ausweitung des Bündnisses in die Gesellschaft ist das Ziel. Das sich gegenseitige Verstärken soll zu einer höheren Wahrnehmbakeit führen und eine Dynamik auslösen.

Neben dem regionalen Unterfangen sieht das Bündnis Mittelfranken es für unabdingbar an, zunächst möglichst flächendeckend in Süddeutschland, schließlich bundesweit eigene lokale Zusammenschlüsse im Rahmen der Kampagne "Fluchtursachen bekämfen" sowohl mit Kräften der radikalen Linken als auch mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen aufzubauen. Das Label und eventuell auch das Selbstverständnis der Kampagne sollte als kollektives Aushängeschild dienen. Eigenständige Aufrufe und Erklärungen, Flyer und Flugblätter sind ausdrücklich erwünscht. Wie sich die entsprechenden lokalen Netzwerke zusammensetzen entscheiden die jeweiligen Gruppen vor Ort. Sofern sich entsprechende lokale Netzwerke gegründet haben liegt es an Ihnen, eigenständige Aktionen durchzuführen. Größere Aktionen, Events, Veranstaltungen und Demonstrationen werden die komplette Teilnahme bzw. Solidarität  des
Bündnisses erfahren.

Gesetzt ist eine bundesweite Großdemonstration im Oktober zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg. Hierfür wird ab Mai 2016 im gesamten Bundesgebiet geworben. Ziele sind eine Massendemonstration mit klaren Positionen und entschlossenem Auftreten, sowie ein medienwirksames Echo.

Wir sehen die Großdemonstration als erste Etappe der Kampagne in dem langen und intensiven Kampf gegen die bestehenden Verhältnisse an. Es ist endlich an der Zeit in die Offensive zu gehen.


Die derzeitigen Bündnismitglieder in Mittelfranken:


AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland) Nürnberg
Antiimperialistische Initative
ATIF (Konföderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Europa) Nürnberg
Begegnungscafé – Begegnung statt Spaltung
DKP ( Deutsche Kommunistische Partei) Nürnberg
Freidenker Verband Nürnberg
Karawane Für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
MC Kuhle Wampe Nürnberg
organisierte autonomie (OA)
Pension Ost
Revolutionäre organisierte Jugendaktion (ROJA)
Solidarität International Nürnberg
SKB (Bund Sozialistischer Frauen) Nürnberg
SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend) Nürnberg

Webauftritte:

fluchtursachen.tk

facebook.com/fluchtursachen

Kontakt zum Bündnis:

fluchtursachen@riseup.net


Gemeinsamer Gründungstext des mittelfränkischen Bündnisses:

https://fluchtursachen.tk/ueber-die-kampagne/


Wir freuen uns auf Euer Feedback und stehen Euch für Nachfragen
natürlich gerne zur Verfügung.

Solidarische Grüße,

Bündnis "Fluchtursachen bekämpfen"

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Interssante Feststellung. Nur um 2 Abschnitte weiter von "unsere Klasseninteressen" zu sprechen. Klassendenken spaltet wohl nicht? Abgesehen davon, das die Klassenschranken längst gefallen sind und die Linke den Ausdruck nur mehr verwendet, um die in jeder Gesellschaft vorhandene soziale Unterschiede benennen zu können.

Klassenschranken längst gefallen?! Wo lebst du denn? Nur weil hier alles bis zum geht nicht mehr verschleiert wird mit Solo-Selbstständigen etc. ändert sich an der Grundscheiße eigentlich ziemlich wenig. Eine genaue Klassenanalyse ist daher unumgänglich, aber zu sagen, das gibts jetzt alles nicht mehr, ist genau das, was diese Verschleierung bringen soll. Ist zwar nciht mehr so "trendy" in einigen Teilen der deutschen Linken, aber laut Erzählungen war das in Griechenland ähnlich, bis dann die Krise kam. Da wurde mit aller Gewalt wieder das offen gelegt, was niemals weg war: eine brutale Herrschaft des Kapitals über die Menschen, deren Existenz davon abhängig ist, ihre Arbeitskraft zu verkauefn.

Hat da jemand was gegen antikapitalistische und antirassistische Initiativen? Wer könnte das wohl sein? Der Schreiber oder die Schreiberin dieser Kommentare möchte offenbar so wirken, als käme er/sie aus der eher verwirrteren Ecke des antideutschen Spektrums. Vielleicht ist er/sie auch tatsächlich dort zu verorten - vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls bin ich normalerweise nicht begeistert, wenn indymedia "Kommentare" entfernt, da sich Hater, die gegen ihre jeweiligen Feinde in der Linken hetzen, meistens einfach selbst der Lächerlichkeit preisgeben. Allerdings sind Nazivergleiche, wenn es darum geht, ein linkes Bündnis zu diskreditieren, nicht mal um des Amusements willen lesenswert. Ganz sicher bin ich mir nicht, was die Urheberschaft der "Kommentare" anbelangt. Einige der am Bündnis beteiligten Gruppen und Organisationen stemmen seit Jahrzehnten Großmobilisierungen gegen faschistische Aufmärsche in Nürnberg, einige sind migrantisch (und stehen Kräften nahe, die in Rojava gegen den IS kämpfen)... Von wem auch immer das Hassgeposte stammt, es soll auf den guten und richtigen Inhalt des Ankündigungstextes abfärben und sich organisierende Geflüchtete und Linke anpissen und hat darüber hinaus keine Funktion.

Oh, schon moderiert. Da mein Beitrag dann nicht mehr ohne weiteres zu verstehen ist: Es war ein paar Größenordnungen schlimmer als sonst. Brrr... Solidarische Grüße an alle, die wirklich was tun wollen gegen die Gesamtscheiße. In welchem linken Zusammenhang oder Bündnis auch immer.

Es fällt auf, dass in manchen Kommentaren Bezug genommen wird auf die Begrifflichkeit  Imperialismus. Ich denke hier gilt es einen konstruktiven Diskus zu führen, da jene teilweise sehr emotionalen und abwertenden Kommentare,  runtergebrochen auf den Inhalt sowohl ergänzend als auch manchmal korrigierend aufgenommen werden sollten und umgekehrt auch als solche verstanden werden müssen. Und dass es nichts  desto trotz auch um eine strategische Diskussion geht (mit wem wann und wie). Dem Bündnis per se eine Vereinfachung vorzuwerfen, da es sich inhaltlich auf die Fluchtursachen bezieht, welche primär in einem weltweiten Wirtschaftssystem gesehen werden, ist schwierig.  Darin eine Diskussion über Haupt- und Nebenwiedersprüche zu entwickeln ist möglich, meiner Meinung nach aber momentan wo hunderte Flüchtlingsunterkünfte angezündet werden und die Welt sich stetig weiter in eine Apokalypse verwandelt, zeitlich etwas verfehlt. Fakt ist das sowohl Rassismus als auch Sexismus in deren vollen Umfang aufs schärfste abgelehnt und bekämpft werden.  Also  warum diese Abwertung und Endsolidarisierung  nur da man punktuell eine andere Herleitung bzw. theoretische Interpretation über die Ursprünge von beidseitig vollkommen abzulehnenden Dingen hat. Nach dem Motto: „Ich finde euch bescheuert und mache deshalb nicht mit bzw. entziehe euch meine aktive Teilnahme und Solidarität weil ihr zwar gegen Rassismus und Sexismus seid  nur einen Kampagnen Schwerpunkt diesmal auf eine andere zentrale Ursache gelegt habt, ohne die anderen auszugliedern oder zu vergessen.“

Klar geht es in der aufgeheizten Lage in der BRD schon auch darum das komplexe Gesamtgeschehen zu berücksichtigen.  Wichtig ist dass das weltweite Wirtschaftssystem gerade in Punkto Ökologie, Verarmung, Verelendung, Hunger, Durst, Tod durch heilbare Krankheiten, Krieg und Ausbeutung unweigerlich Zentral und ursächlich für die Flucht von vielen Menschen sind. Sicherlich gibt es auch immer und überall andere Ursächlichkeiten. Doch wir leben hier in einer Gegend,  in welcher der Industrielle Komplex und dessen militärische Kapazitäten eben dieses weltweite Wirtschaftssystem am Gang hält, es verbreitert, stabilisiert, opponierende Gedanken, Gruppen, Menschen unterdrückt und auch entscheidend für die Rechtsnormen sind die hier und überall so gesetzt werden. Den Vorwurf dass man die Flüchtlinge als manövrier Masse sieht ist lächerlich. Es gibt zahlreiche Eigeninitiativen diverser ehemalig geflüchteter Menschen welche sich der Kampagne angeschlossen haben. Dass können nämlich nicht nur weiße deutsche Linke. Weiter haben die nicht selten sogar auch eine eigene Meinung und identische Analysen bzw. Interessen.  Flucht Ursachen zu bekämpfen ist wichtig. Natürlich gilt es das gesellschaftliche Klima zu beeinflussen, Antifaschismus zu praktizieren und konsequent zu handeln. Das wird auch getan und ausgebaut. Mensch kann natürlich überall leben wo und wie er möchte. Jedoch dafür FLIEHEN müssen sollte niemand. Die Flucht ist was anderes wie die bewusste Entscheidung bzw. freiwillig und ohne Zwang sein Leben wo und wie zu gestalten wie Mensch es sich ebenso vorstellt.  Warum spielt man dabei den Rechten den Ball zu?? Nur weil man die Grausamkeiten benennt die stattfinden und die entsprechenden Ursachen erwähnt heißt dass doch in keiner Weise das „Mensch“ diese Menschen hier nicht haben will. Dass ist ziemlich niveaulos.  Jede Stadt bzw. Gruppe kann unter der Kampagne Ihre Schwerpunkte setzten und dafür arbeiten. Unwidersprochen ist es eben momentan durch den Rechtsrutsch und der Hetze absolut wesentlich eine gewisse Wirkungsmächtigkeit auf einen Grundkonsens zu stellen, der sich permanent entwickelt und verschiedene Ausprägungsgrade hat. Nichts ist idiotischer sich aus diesen Strömungen und Bewegungen durch klassische Linke Spaltungsrethorik  rauszuhalten. Nichts wird verstärkt und gestützt durch die Kampagne im herrschenden Kontext. Es wird versucht zu beeinflussen was zu beeinflussen geht. Eine Bewegung aufzubauen. Pluralität auch im Widerstand. Die Heilsleere gibt es nicht.  Und bitte verzichtet doch endlich mal auf diese abwertenden und hoch emotionalen Anklagen und Vorwürfe. Spannende Diskussionen sollten man immer und jeder Zeit führen. Jedoch sich persönlich so wichtig zu nehmen, dass man sich gar am Ende bei allem raushält ist scheiße. Bekommt euren Arsch hoch. Baut Combos auf und beteiligt euch mit eurer Combo wo und wie ihr möchtet. Solidarität ist war und bleibt eine Waffe. Gruß