HH: 3 Kirchen entweiht in Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar

Unbekannte haben in Hamburg in der Nacht zum 20.03.16 3 Kirchen mit einem mit Farbe gefüllten Feuerlöscher, Stein und Zwille entweiht. Neben dem Vadalismus wurden Parolen wie "Kein Gott! Kein Staat! Kein Patriarchat!" und "Solidarität mit Mônica und Francisco!", sowie Anarchie-A's gesprüht. Auf den Straßen waren Flugblätter zu finden auf denen zu lesen war: "Religion bedeutet Unterdrückung! Gegen jede Herrschaft! Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar, in Spanien gefangene Anarchist_innen!"

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Schade, dass man nicht auch andere "Gotteshäuser" wie Moscheen so einfach angehen kann (zumindest im Moment) ohne Rassisten in die Hände zu spielen. Nötig wäre es eigentlich

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Zum Verständnis: wieso wurden denn in Zusammenhang mit den beiden Kirchen als Ziele ausgewählt?
Nicht dass sie schlechte Ziele wären, aber gibt es einen spezifischeren Grund?

 

solidarische Grüße

Da Monica und Francisco unter anderem vorgeworfen wird, für Anschläge auf die Kathedralen von Madrid und Zaragoza verantwortlich zu sein, haben die vermutlich Kirchen als Ziel ausgewählt.

ach - drei kirchen waren das. also eine davon, die englische kirche am zeughausmarkt, ist eine gemeinde von hauptsächlich migranten, die jeden pfennig zusammensparen, um irgendwie kirche zu machen - anders als die kirchensteuer-mainstream-kirchen, die es sonst zuhauf in hamburg gibt.

da es die spanischer regierung war, die die inhaftieren ließ?

greift ihr auch arabische moscheen an, um gegen die unterdrückung der frau in saudi-arabien zu demonstrieren?

wohl kaum.

 

lieber n soft target, wo mensch seine kindergarten-raf ambitionen ausagieren kann.

 

denkt doch mal nach, versucht es doch wenisgtens!

Vielleicht ist ja was in deiner Nähe dabei.

 

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Im Prinzip hast du recht.

ich weiss mit der aktion auch wenig anzufangen.

Dämliche Aktion.

HH: Kirchen entweiht in Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar HH: Kirchen entweiht in Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar

HH: Kirchen entweiht in Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar HH: Kirchen entweiht in Solidarität mit Mônica Caballero und Francisco Solar

Zu der anglikanischen Kirche am Zeughausmarkt wurde ja schon bemerkt, dass sie sich so garnicht als Ziel einer solchen Aktion eignet. Das wäre die Kirche auf dem Bild oben links. Und ist das unten links die Trinitatiskirche? Wenn ja: auch die eignet sich nicht, da auch hier afrikanische Gemeinden wöchentlich ihre Gottedienste feiern. Außerdem hat sie das Zongo beherbergt. Falls das die Trinitatis ist. Überhaupt finde ich es etwas bedenklich, Kirchen zu beschädigen. "Entweihen", wie hier gesagt wurde, finde ich sehr vermessen! So schnell und billig kann man eine Kirche nicht entweihen.....

In der Flüchtlichsfrage sind sehr viele Hamburger Kirchen echt aktiv. 

Alle Kirchen eignen sich, denn Religion ist immer dazu da, die Menschen in Unmündigkeit zu halten. 2000 ans d'obscurantisme – rien à jubiler !

Was war denn hier das Motto? Refugees welcome, aber nicht ihr Glauben und schon gar nicht ihre Kirchen?

Da war mal wieder die geballte Intelligenz der linken Szene aktiv. Oh man.

Ceci est l'obsession...

Ich bin der Pastor von der Friedenskirche (Kirchengemeinde Altona-Ost), die rechts oben. Ich habe heute erst mitbekommen, dass es hier dieses Froum gibt, sonst hätte ich mich früher schon gemeldet. Mich hat der Schirftzug vor allem deswegen geärgert, weil ich grade für diesen Sonntag eine Predigt vorbereitet hatte, die sich kritisch mit den Ereignisse um Pudel-Club, Hafen VoKü und Schanzenhof in Hamburg auseinander setzte. In meiner Gemeinde sind viel Leute, die poitisch interessiert sind und es schätzen, dass von der Kanzel aus klar Partei ergriffen wird gegen Unrecht und Unterdrückung. Außerdem gibt es eine aktive Flüchtlingshilfe, die von Ehrenamtlichen an über 30 Männern, Frauen und Kindern mit z. T. unklarem Aufenthaltsstaus geübt wird. Vielleicht ist die evangelische Kirche heute nicht mehr die, aus der die linken Aktivist_innen oder gar ihre Elten mal ausgetreten sind. Die Gebäude zu besprühen ist auch nicht Art der Kommunikation, wie ich sie mir für St. Pauli wünsche. Mit uns kann man reden.