Liebe Anwohnerinnen und Anwohner, wie viele von euch vielleicht mitgekriegt haben, steht das MyFest auf der Kippe. Dem MyFest wurde aberkannt, politisch zu sein. Was schon seit längerem klar ist, ist jetzt offiziell: Das MyFest ist eine kommerzielle Veranstaltung. Eine Veranstaltung, die weder die politische Geschichte des 1. Mai ernst nimmt, noch die Bedürfnisse der AnwohnerInnen respektiert.
Bisher hat der Bezirk noch keinen Veranstalter gefunden, der bereit wäre, das Fest auszurichten. Die verrückte Idee, eine 1. Mai-Fanmeile zu veranstalten, ist zum Glück vom Tisch. Wir sind über diese Entwicklungen nicht unerfreut. Denn endlich gibt es die Gelegenheit, gemeinsam darüber zu diskutieren und nachzudenken, was und vor allem wie wir am 1. Mai feiern wollen.
Denn wenn jemand weiß, was das Beste für den Kiez ist, dann sind es die, die dort wohnen, und nicht die Polizei, der Bezirk oder der Senat. Der zuletzt bekannt gewordene Plan des Bezirks, das kommerzielle MyFest sogar bis vor das Bethanien zu verlegen, sorgt zurecht für viel Unmut. Das ist unser Kiez und den wollen wir behalten!
Wir wollen euch am 22. März im SO36 unsere Ideen für ein „Kiezfest von unten“ vorstellen, und gemeinsam mit euch diskutieren, wie so ein „Kiezfest von unten“ aussehen könnte.
Kommt zahlreich und bringt eure Ideen und NachbarInnen mit!
Dienstag, 22. März, 18 Uhr, SO36, Oranienstraße 190, Kreuzberg
erster 1 Mai Kreuzberg.
Ist überigens eine
Veranstaltung von der ,sich selber nennenden, "Radikalen Linken"
http://so36.de/events/notmyfest-einladung-fur-ein-kiezfest-von-unten/
oder halt nicht