Fusion Festival

Ja, auch dieses Jahr wird es eine Fusion geben. mit ecklichen Zäunen, mit Zehntausenden Linken die sich zentral registrieren lassen, mit Eule dem Veranstalter der nach wie vor nicht transparent macht, was mit all dem Geld passiert und der seine Deals mit der Polizei hat.

 

Jedes Jahr wurde ein Projekt zur Fusion geräumt, mal der Hambacher Forst, oder die Gerhard Hauptmann Schule in Kreuzberg, bei der hunderte Bullen die Gegend über mehr als 10 Tage belagerten. Aber keine Bange, there is no business like showbusiness, the show must go on.

 

Wie hoch stehen die Wetten auf Räumungen gefährdeter Projekte im Bundesgebiet, gibt es bei vielen Partygängern einen Plan B, wenn wiedermal ein Projekt geräumt wird, und stehen dann auch genug Busse zur Verfügung, um relativ schnell wohin zu kommen?

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wenig Inhaltliches, aber die Kritik sitzt.

Völlig korrekt.
Antifa betreibt Selbstauflösung im Techno-Drogen-Hedonismus.

Was sind das für deals?

Wie sieht das generell bei Festivals (quasi privat und eingezäunt) aus, dürfen sich die Bullen wild unters Partyvolk mischen und ggf agieren?

Wäre ja der Wahnsinn, wenn die wirklich auf das Fusionwochenende warten und dann wieder loslegen. Hatte gar nicht aufm Schirm, dass ein Großteil der Szenegeier zum Fusion fahren. In dem Sinne: STAY AT HOME AND FIGHT FIRST - NOT BACK!

Gibt es da etwas nähere Infos?

Gibt keine Infos
Da ist nur jemand angepisst weil 1 entweder kein Ticket bekommen hat oder der Meinung ist, feiern gehört sich für Wahre Antifaschisten(TM) nicht.
Misanthropischer Kackscheiß.
Und natüüürlich wird ansonsten jede Räumung zwischen dem 10. Juli und dem 20. Juni erfolgreich verhindert. Man erinnere nur an die gescheiterte Stürmung in der Rigaer, die erfolgreiche Verteidigung des Luftschlosses und den ganzen nach wie vor besetzten SC4A-Projekten. Außerdem wird jeder Naziaufmarsch erfolgreich blockiert, jede rassistische Gesetzesänderung von massiven Protesten begleitet und jede Nazi-Partei an ihren Auftritten verhindert, wenn die Fusion nicht ist.
Wir sollten weniger gute Laune haben und nicht mal 5 Tage abschalten, denn Burn-Outs sind auch nur eine Erfindung der Pharma-Mafia.

!

#NoFusion geht auch!

bei aller kritik,

 

zur fusion fahren ja nu nich alle "linken" und mal total "links" feiern zu gehen. einige sollen es sogar machen, um mal ein paar tage einfach feiern zu gehen. wenn einigen nunmal die fusion gefällt, was solls? viele reiben sich den rest des jahres viel auf, gehen vllt schon seit vielen jahren zur fusion und tuns auch trotz riesenveranstaltung immer noch ganz gern. kann mensch ja auch als urlaub für sich sehen.

 

und das ding mit der schule zieht nich ganz. die präsens um die bullenabsperrung und die für berliner verhältnisse seehr große demo am samstag sprechen gegen die behauptung, als wär berlin total handlungsunfähig zu der zeit, weil ja scheinbar alle auf der fusion sind.

 

und was soll das sonst heißen? urlaubsperre bis 1.mai wegen tagX in berlin?

Mensch kann sich das Leben auch echt einfach machen und schnell mal lospöbeln, wa?

auch wenn's schwer fällt, nicht ebenso pöbelig zu werden, hier ein paar Antworten/Gedanken dazu

 

- nicht jedes Festival ist als Umsonst-Aktion organisiert, sondern darf auch mal Eintritt kosten - oder sollen alle da umsonst arbeiten und die Dixie-Klo-Aufsteller das auch umsonst machen?

- ja, Registrierungen wurden eingeführt, auch, weil es mehr Nachfrage als Karten und Kartenfälschungen gab; muss mensch nicht mögen, soll aber schlimmeres und Mittel und Wege geben, damit umzugehen

- kann mensch ernsthaft wollen, dass solche Festivals/Konzerte etc. die finanziellen Geschichten alle transparent machen? Könnte ne Forderung sein, die an andere gerichtet mehr Sinn macht...

- bei angemeldeten Veranstaltungen haben schon viele von uns mit den Bullen gedealt, geredet, Absprachen getroffen etc. Bei so einer Größe von Veranstaltung ein Muss - Du auch schon mal, oder läßt Du das immer andere machen?

- selbst wenn die Bullen wirklich immer planen, genau zum Festival was zu räumen - dann soll es prophylaktisch kein Festival geben? Oder nur keines aus einem linksalternativen Spektrum, wo auch viele Linke hinfahren?

- auch wenn es immer viel her macht, gegen die Party-Linke zu hetzen: mir scheint die Lage durchaus etwas komplizierter: wenn es keine (linken) Partys gäbe, glaubst Du wirklich, dass wir dann auf Aktionen immer so viel mehr wären?

- letzte Frage: darf mensch als Linke*R generell kein Geld mit (linken) Kulturveranstaltungen verdienen?

 

P.S.: die letzte Frage ist wirklich interessant - ich fürchte allerdings, dass wir nicht so wahnsinnig viele Jobs finden würden, die so ganz ohne Kompromisse abgehen

 

Solidarische Grüße von einer früheren Fusion-Besucherin, der es inzwischen dort auch zu groß/kommerziell geworden ist

ich war nie auf der fusion 
aber freu mich für die leute die sich da treffen

und welche da arbeiten und bischen geld verdienen -wat auch ma gut tut

und ja man, es ist scheiße wenn welche sich bereichern
an anderer leute arbeit, (ist das da so?)

 geld von der fusion geht in antifaschistische projekte - vereine , das hat uns gut getan. danke leute!

und ansonsten find ich gerüchte kurz mal reingerotzt ins netz
nicht anregend zum länger nachdencken über strukturen

Warum sollte ein Kommerzfestival ihren Umsatz transparent machen?