Berlin-Friedrichshain Rechtsextremist von Vermummten überfallen

Erstveröffentlicht: 
09.02.2016

Am Platz der Vereinten Nationen soll ein Mann am Freitagnachmittag von drei Vermummten geschlagen worden sein. Das Opfer gehört nach eigenem Bekunden zur "rechten Szene."

 

Ein 37 Jahre alter Mann ist nach eigenem Bekunden am Montagnachmittag in Friedrichshain von drei vermummten Schlägern überfallen worden. Der Mann rief die Polizei gegen 17.50 Uhr zum Platz der Vereinten Nationen. Er sei auf dem Bürgersteig von drei Maskierten angegriffen und geschlagen worden; anschließend hätten ihm die Angreifer noch eine Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht und seien zu Fuß in verschiedene Richtungen geflüchtet. Ob es sich bei der Flüssigkeit um Reizgas handelte, konnte die Polizei am Dienstag noch nicht sagen.

 

Der Überfallene sagte den Ermittlern, er sei Mitglied der "rechten Szene", ein Bild von ihm sei im Internet veröffentlicht worden. Möglich scheint, dass Linksextremisten den Mann gezielt überfielen - immer wieder kommt es in Friedrichshain zu gewalttätigen Übergriffen auf politische Gegner.

 

Die Polizei geht derzeit von einer politisch motivierten Tat aus und hat den Polizeilichen Staatsschutz mit der Suche nach den Schlägern betraut. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Der 37-Jährige wurde vor Ort ambulant behandelt, verzichtete aber darauf, ins Krankenhaus gebracht zu werden.

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Erwischt hat es offenbar den ehemaligen Pro Deutschland Funktionären und NPD-Fan Stephan Böhlke, der sich seit neustem als Anti-Antifa-Fotograf versucht.

 

Stephan Böhlke Nazischwein