19.02.2016 ab 17:00 Uhr, Bürgerhaus Mainz-Finthen
71 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz und 25 Jahre nach den
Brandanschlägen in Rostock-Lichtenhagen sind dumpfe Parolen heute wieder
salonfähig: „nichts gegen Ausländer haben, ABER...“, “Islamisierung”,
“Überfremdung”, “Deutschland schafft sich ab”, “das wird man wohl noch
sagen dürfen”. Wöchentlich erleben wir rassistische Aufmärsche der
deutschen „besorgten Bürger“ und Anschläge auf Geflüchtete.
Die
AfD ist ein Resultat des gesellschaftlichen Rassismus der letzten Jahre
und zugleich der Beginn einer neuen faschistischen Massenbewegung in
Deutschland. Allein in 2015 ist sie mitverantwortlich für mehr als 1600 Brand- und Mordanschläge auf MigrantInnen und Geflüchteteneinrichtungen. Die AfD ist rassistisch und nationalistisch, anti-feministisch und homophob, neoliberal und gewerkschaftsfeindlich.
Während Geflüchtete weiter kriminalisiert, verfolgt und pauschal als
Gewalttäter verurteilt werden, kommen die rechten AngreiferInnen in der
Regel ungeschoren davon - wie zuletzt in der Nacht vom 04. Januar, als
Schüsse auf eine Flüchtlingsunterkunft in Dreieich abgefeuert wurden.
Jeder Auftritt der AfD ist ein klarer Angriff auf uns alle. Das lassen
wir nicht unbeantwortet.
Migrant*innen und Geflüchtete sind
nicht schuld an Arbeitsplatzabbau, Fehlen von sozialem Wohnungsbau,
Bildungskürzungen, Hartz IV, Leiharbeit und Niedriglöhnen,
Privatisierungen und einer unsozialen Politik. Tatsächlich
verantwortlich für den sozialen Niedergang ist eine Regierungspolitik,
die alle sozialen Werte der Gewinnmaximierung und einer Umverteilung von
unten nach oben geopfert hat. Egal woher wir kommen: wir sind gemeinsam
von den Auswirkungen dieser Politik betroffen – wehren wir uns
gemeinsam dagegen!
Zugleich wenden wir uns entschieden gegen
die repressive, unmenschliche und neoliberale Politik regierender
Parteien. Diese wenden sich vordergründig gegen Rassismus und verstärken
zugleich das europäische Grenzregime, durch das in den letzten 20
Jahren weit über 20.000 Menschen ertrunken oder anderweitig zu Tode
gekommen sind. Oder sie stimmen in der Hoffnung auf einen politischen
Machtvorteil den Thesen der AfD zu und erfüllen damit deren politisches
Kalkül
Wir streiten für eine solidarische Gesellschaft, in der Einkommen, Vermögen und Lebenschancen gerecht verteilt sind. Wir rufen dazu auf, gemeinsam aktiv zu werden für soziale Verbesserungen, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen hier, europa- und weltweit.
Deshalb werden wir uns am 19.02. um 17 Uhr in Mainz-Finthen der AfD gemeinsam und entschlossen in den Weg stellen.
KEIN FUSSBREIT DEN FASCHISTEN - NO PASARAN!
Mainz stellt sich quer
scheisz AfD
Hoffentlich wird diese Dreckspartei bald verboten. Oder man sollte all ihre Unterstützer_Innen ausfindig machen und dementsprechend bestrafen.
Wenn ich schon sehen muss, dass diese "Menschen" dieses Jahr wahrscheinlich in alle Landesparlamente einziehen werden, kommt mir die Galle hoch.
Am besten, man würde die Wahlen deanonymisieren, damit man deren Wähler_Innen besser ausfindig machen kann ... ;)
Infos
Aktuelle Infos u.a. auf:
facebook.com/161mz/
facebook.com/events/963783793716012/
Mobi
Aktuelle Infos und nen kleine Recherchesammlung zu rechtsradikalen Verstrickungen der AfD-Kandidaten gibts jetzt auch auf der offiziellen Mobiseite:
https://www.wir-stellen-uns-quer.de/