Gestern haben bis zu 500 Menschen trotz des schlechten Wetters auf den Straßen Neuköllns und Kreuzbergs ein starkes Zeichen der internationalen Solidarität gesetzt! Auf der Route vom Rathaus Neukölln über den Hermannplatz zum Kottbusser Tor waren viele palästinensische, kurdische und rote Flaggen zu sehen.
Mit Parolen wie „Palästina Kurdistan, Intifada Serhildan“, „Min Berlin ila Falastin – ehna ma ilfidaiyin!“ oder „Faşizme karşı omuz omuza!“ wurde gegen Israel und die Türkei protestiert. Es gab Redebeiträge von der Antikapitalistischen nichtweißen Gruppe, den Demokratischen Komitees Palästinas, Venceremos, Jugendwiderstand und der Revolutionären Internationalistischen Organisation. Zu Beginn der Demonstration gab es eine Provokation mit Israelflagge von vier pro-zionistischen Antideutschen, die jedoch umgehend von den Demo-Teilnehmer*innen vertrieben wurden.
Warum eine gemeinsame Demonstration für Kurdistan und Palästina?
Es gibt Leute, die halten die palästinensische Fahne hoch und treten gegen die Unterdrückung des palästinensischen Volkes ein, feiern aber im selben Atemzug das Regime des türkischen Despoten Recep Tayyip Erdoğan. Und es gibt Leute, die schreiben sich die kurdische Sache auf die Fahne, sehen aber gleichzeitig im zionistischen Regime Israels einen legitimen Bündnispartner. Wie sehr diese Gruppen auch versuchen, sich als Sprecher der kurdischen oder palästinensischen Sache zu vermarkten, ihre Solidarität bleibt doch immer eine heuchlerische. Denn sie stehen nicht grundsätzlich und unabhängig von Religion, Ethnie und Herkunft auf der Seite der Unterdrückten, Kolonialisierten, Ausgebeuteten und von rassistischer Diskriminierung Betroffenen. Sie suchen sich billige Identifikationspunkte und missbrauchen das Leid des kurdischen wie des palästinensischen Volkes für ihre eigene Sache: Die einen missbrauchen den kurdischen Befreiungskampf für die Sache Israels, der USA, des Imperialismus. Die anderen schlagen aus dem Leid der Palästinenser*innen Kapital für das Erdoğan-Regime, Saudi-Arabien und andere reaktionäre Strömungen der Region. Die Geschichte und Gegenwart der beiden unterdrückten Völker, um die es bei unserer Demonstration gestern ging, gibt den Heuchlern beider Seiten Unrecht.
Die fortschrittlichen Kräfte auf beiden Seiten unterhalten seit vielen, vielen Jahren Beziehungen zueinander. Die PKK kämpfte auch an der Seite des palästinensischen Widerstandes und ihre Kämpfer*innen erhielten dort ihre Ausbildung. Was wir derzeit beobachten, ist dass sich der Terror des türkischen und israelischen Staates gegen beide kämpfenden Bevölkerungen verschärft. Das Erdoğan-Regime lässt ganze kurdische Regionen militärisch besetzen, schickt Panzer in kurdische Städte und bombardiert – wie kürzlich in Silvan – die eigene Bevölkerung. „Was Israel in Palästina macht, macht die AKP in Silvan gegen das kurdische Volk", betonte vor kurzem Figen Yüksekdağ, Co-Vorsitzende der HDP. Israel versucht derzeit ebenfalls mit aller Brutalität des Widerstandsgeist und die Identität der Palästinenser zu brechen. Es kommt zu Massenverhaftungen, Erschießungen und das breite Netz an Mauern und Checkpoints wird weiter ausgebaut. In beiden Regionen, in Palästina wie in Kurdistan, kann die Repression aber den Freiheitswillen der mutigen Frauen und Männer nicht stoppen, die nicht aufgeben wollen. „Widerstand ist unser einziger Weg. Es gibt keinen anderen Weg, auf dem Palästinenser ihr Land befreien können. Revolutionäre Gewalt ist nötig, um die Kolonisierung und Landnahme zu beenden“, erklärt die palästinensische PFLP.
Wir erklären unsere Sympathie und Unterstützung für den Widerstand in Palästina und Kurdistan! Wir fordern ein Ende der Besatzung, ein Ende des türkischen und israelischen Staatsterrors und senden unsere Grüße an alle kämpfenden Genoss*innen!
"vertrieben"
Gehört die Polizei zu "den Demo-Teilnehmer*innen"? Die Gegen-Demonstrant_innen wurden nämlich nicht, wir das in dem Text suggeriert wird, von Teilnehmer_innen der Demo "vertrieben", sondern von der Polizei abgedrängt. Das Zeigen der Israel-Flagge wurde durch die Polizei unterbunden. Zudem verhinderte die Polizei körperliche Übergriffe auf die Gegen-Demonstrant_innen durch Teilnehmer_innen der Demo, die zum Teil sehr aggressiv waren.
Och die Armen!
Die tapferen Unterstützer des israelischen Kolonialismus sind also bloss durch die Polizei vertrieben worden, konnten jedoch gleichzeitig nur von dieser vor den fiesen Demonstranten der palästinensisch-kurdischen Linken beschützt werden? Also wenn du hier schon auf armes deutsches Opfer machst, dann wenigstens mit Aussagen die irgendeinen kohärenten Sinn enthalten. Ansonsten erstell doch nen Blog, wo du über dich über die erlittene "Aggressivität" ausheulst - du findest sicher noch 5 weitere Neocons, die ne entsprechende Erklärung unterschreiben würden.
Nieder mit dem Nationalismus
Müssen die ganzen Palästina-Flaggen sein? Kann es nicht auch ohne gehen? Nach dem Anschlag in Paris haben mich schon die ganzen Frankreich Flaggen ausgeregt, zum kotzen!
lol 2
Es gab vier Palästina-Fahnen auf der Demo. Just sayin.
Kommen noch mehr Fotos?
Ich habe mir das ganze nur zu Beginn angeschaut. Und zumindest bis 15.30 waren lediglich ca. 100 - höchstens 150 Personen dort auf der Rathaustreppe im Windschatten.
Wenn wirklich im Laufe der Demo noch über 350 Teilnehmer_innen dazugekommen sein sollten, wäre es doch schön ein paar aussagekräftige Bilder zu posten. Damit die Nachwelt sieht, das eure Message wirklich von "den Massen" unterstützt wird.
Auf dem Artikelbild sind nämlich höchstens 40 Leute zu sehen...
Mitausnahme des einen Transpis und der mehrsprachigkeit der Redebeiträge schien der Schwerpunkt aber schon ausschliesslich auf Israel/Palästina zu liegen und nicht auf Kurdistan. Denn kurdische Fahnen, egal ob PKK, YPG etc. gab es keine zu sehen.
Das würde am Ende auch erklären warum eure Beissreflexe bei Israel liegen und auch die Frage nahelegen ob die kurdische Community überhaupt mit euch Freunden der Assad-Diktatur zusammen demonstrieren möchte.
ja
Ich habe im vorhinein mit ein paar kurdischen Genossen geredet. Die hatten allesamt keine Lust sich in diesen Scheiß mit reinziehen zu lassen. Manche waren auch echt angepisst, dass "ihre" Verbände zum Teil mitaufgerufen haben.
(Die 70'er haben angerufen)
Ihr mit euren Völkern immer - waren wir nicht mal weiter?
Das eigentliche Problem hinter der Demo
Es gab eine versuchte Hetzjagd auf vermeintliche "Antideutsche"!
Das ist doch der Skandal. Übergriffe auf Linke gehen ja mal gar nicht!
Werden aber von einem immer größeren Teil der Szene stillschweigend akzeptiert. Von Verurteilung keine Spur, nicht einmal bei den eigentlich grundlegend emanzipatorisch eingestellten Antifagruppen die es noch gibt (denke da an Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Neukölln,...).
Und diese ganze Tendenz in Berlin in letzter Zeit mit Venceremos, Jugendwiderstand, AntikapNichtweißeGruppe und "Antideutsche sehen alle scheiße aus und wir hassen sie"-Rap von Thawra und Kaveh, die bieten doch die Grundlage dafür, das solche Demos mit solch einem Publikum jetzt in Berlin an der Tagesordnung sind und in diesem Umfeld das Pogrom impliziert ist.
Berlin ist abseits der Räume wo Menschen unbeschwert miteinander und individuell feiern können doch echt langsam völlig daneben.
nicht witzig
Diese permanente Verharmlosung des Begriffs "Pogrom", wann immer jemand einem Antideutschen einen seiner identitären Buttons klaut, fällt euch selber gar nicht mehr auf, oder?
Und welche "Linke"? Neokonservative, die noch den letzten Krieg mit irgendwas rechtfertigen, sind keine Linken.
so ein quatsch
Diesen Blödsinn beten manche echt immer wieder runter: Antideutsche=Neokonservative.... aber dadurch wird es nicht richtig. Die meisten Antideutschen, die ich kenne sind Kommunisten oder Anarchisten und sind auch an den entsprechenden Kämpfen beteiligt. Zu Israel haben wir unterschiedliche Positionen so wie das im innerlinken Diskurs üblich ist. Aber jemand, der Israel bis zum Kommunismus verteidigen will, weil er glaubt, dass sonst ein Haufen Juden abgeschlachtet werden, der ist bestimmt nicht mein Feind, dessen Analyse teile ich halt nur ggf. nicht. Also am besten du denkst noch mal darüber nach, was du hier für spalterische Scheiße schreibst.
"innerlinker Diskurs"
Ich kenne kein Land ausser Deutschland, in dem die Befürwortung von Kolonialismus auch nur in irgendeiner Form zum "innerlinken Diskurs" gezählt wird. Hier hat die deutsche Linke echt noch einiges zu lernen und wenn ihr schon alle mit akademischer Terminologie wie "Diskurs" um euch werft, nehmt doch auch mal denjenigen der Post-Colonial-Studys der letzten paar Jahrzehnte zur Kenntnis. Ich schäm mich jedenfalls vor ausländischen GenossInnen regelmässig in Grund und Boden ab der deutschen Israelflaggen-tragenden Unreflektiertheit.
post-intellectual studies
Falls das mehr als Namedropping, Publikumsbeschimpfung und Befindlichkeitsäußerung sein soll hätte ich doch mal eine ernst gemeinte Frage in meiner ganzen Unreflektiertheit: welche Kolonie ist denn da gemeint und was wäre entsprechend der kolonisierende Staat?
Echt?
Wenn von "Siedler_innen" gesprochen wird, Netanyahu (ein echter Linker!) die Siedlungen "legalisieren" will (waren also offensichtlich illegal...), die UNO (alles nur Antisemiten!) "den Rückzug der israelischen Streitkräfte aus den Gebieten" fordert, Shministim von "Besatzung" sprechen, ganz zu schweigen von den Schikanen an den Checkpoints, den alltägliche Diskriminierungen, den Raub von Ressourcen wie Land, Wasser, uvm... klingt das doch schon sehr nach Kolonisierung, nicht?
sehrdeutscher Diskurs
Auch ich habe den Eindruck, dass die Befürwortung von NATO-Einsätzen und Herrschaft der reichsten Länder über die Ärmeren, nur hier in Deutschland und Österreich sich 'linksradikal' nennt. Die antideutsche Linke unterscheidet sich von (radikalen) Linken weltweit! Deshalb ist anti-deutsch=allzudeutsch gar nicht so abwegig, finde ich...
Auch die Überhöhung der eigenen Nation, zwar nicht als die beste, aber als die schlimmste, haben pro- und anti-Deutsche gemeinsam. Natürlich ist es wichtig die Verbrechen des eigenen Staates im Fokus zu haben, aber die Verbrechen der mächtigen Staaten insgesamt, je mächtiger umso schlimmer sind diese und je mächtiger umsomehr Medienmacht haben diese inne um die Opfer unsichtbar zu machen, gehören in den linken Fokus!
Linke die gegen Antiamerikanismus (natürlich taucht der, so wie er definiert ist, häufiger bei migrantischen Linken auf als bei universitär-deutschen Linken) auf die Straße gehen, spielen die Kritik an dem NATO-Block gegeneinander aus: Es ist doch offensichtlich dass Deutschland mit USA, GB und Frankreich hier Welteingreiftruppe spielt, mit so fatalen Folgen wie in Afghanistan (noch immer schreckliche Situation dort), Irak (ermöglichte den IS) und Iran (dank des Sturz des demokratisch-sozialistischen Präsidenten Mossadeq '53 und die Förderung des "grünen Gürtels" um die Sowjetunion) und Libyen (Bürgerkrieg und Sharia).
Wir sollten versuchen uns nicht zu spalten und ich bin froh wenn viele, auch Antideutsche, zu Refugee-Demos kommen, aber an Punkten, an denen Antideutsche neokonservative Positionen vertreten (auch Neokonservative entwickelten sich aus der New Yorker Neuen Linken) wie, dass durch Krieg und Kolonialismus den Menschen vor Ort geholfen würde, da sind sie einfach politische Gegner von progressiven Bewegungen.
Dass in Berlin endlich nun die Betroffenen selbst den AntiDs mal ihre Allzudeutsch-heit aufzeigen, finde ich sehr ermutigend!
Linke Konzepte, Codes, Labels, Ideen und Methoden müssen endlich wieder durch die stärker Betroffenen (auch die Masse der deutschen Lohnabhängigen, die in beschissenen Verhältnissen leben) zurückerobert werden. Ich habe selbst lange studiert und habe das gefühl, dass die bildungsnahen Deutschen, weniger stark von den Verhältnissen betroffen sind, aber sich das "Linke" angeeignet haben und dabei die von den Verhältnissen härter Betroffenen ENTEIGNET haben!
Links sein wurde zu einer Identität für Studies wie mich, und Identität heißt Abgrenzung! Von Menschen die in schlechten Verhältnissen Arbeiten, Leben, Reisen, Existieren müssen konnten die Konzepte kaum noch angewendet werden, viel eher wurden solche Leute (auch viele meiner Freunde) von Studi-Linken mithilfe von political correctness, Antisemitismusvorwürfen und anderen Sprach-Waffen vom "links sein" ausgegrenzt! (außer vielleicht direkte Refugees, die wurden schon eingebunden und unterstützt, was schon mal sehr gut ist)
Es wird Zeit diese Bildungs-Überlegenheit abzuwerfen und Linke Konzepte wieder frei zu geben!
Dass die migrantischen, nichtweißen und nichtdeutschen Leute in Berlin sich über Rap, über Demos und sonst sich zu wehren anfangen und sich das Linke zurückholen sehe ich als einen sehr guten und wichtigen Schritt an!
Und sie gehen ja auch einen Schritt auf die Antideutschen zu, wer z.B. "Tahya Falastin" hört, merkt dass die Kritik viel differenzierter ist und z.B. keine Holocaustvergleiche mehr benutzt usw. Aus universitärer Perspektive ist das Lied natürlich nicht p.c., aber genau das ist auch das gute daran. In Wirklichkeit ist ein Lied aus meiner Sicht nicht politisch korrekt, welches die tägliche Welthungerordnung ausblendet, die ständige Ausbeutung südlicher Länder und von weniger-privilegierten Menschen. Diese Tatsachen zu verschleiern ist verwerflich, nicht eine proletische Sprache zu verwenden, die zwar nicht immer nett ist, aber dafür jede*r versteht! (ich weiß dass das auf meine Sprache leider noch nicht zutrifft)
Die (radikale) Linke braucht dringend eine Öffnung aus den Studi-Kreisen heraus!
Die 'Kanaken'* machen den Anfang! Lasst uns mitmachen!
* Gemäß der positiven Rückaneignung z.B. durch das Kollektiv "Kanak Attack" oder auch Kaveh und Thawra in "Tahya Falastin"
Verpisst euch!
Ihr scheiß Menschenfeinde impliziert in eurem Aufruf, dass jeder jüdische Bürger ein legitimes Ziel von Mord sei, da er Teil einer kolonial Bevölkerung sei. Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?
Was will man schon erwarten...
... von Leuten, die sich mit der PFLP gemein machen und deren Verlautbarungen abpinnen? Darauf konnt man ja nicht mal eben so von selbst.
ZItat bitte!
Wo genau liest Du das denn? Ich lese: "Denn wir sind davon überzeugt, das ein friedliches Zusammenleben in der Region möglich ist, wenn in einem ersten Schritt die Bürde des Kolonialismus überwunden wird."
"Jugenwiderstand"
Dass die reichlich durchgeknallten Mao-Fans vom "Jugendwiderstand" da einen Redebeitrag gehalten haben, ist schön, und passt vielleicht auch einfach gut zum Charakter dieser Veranstaltung. http://jugendwiderstand.blogspot.de/p/kurzbeschreibung.html
Wahrheitsregime
Ich habe das Gefühl, bei euch deutschen Linken gibt es viel unwissen. Daher mal ein kleiner Nachhilfe in der Geschichte der kurdischen Bewegung. Dann können sich einfach alle nochmal überlegen ob sie solidarisch sind oder YPG nur gut finden, weil sie gegen ISIS kämpfen. Rojava würde es ohne den Kampf der PKK mit der PLO, gegen Israel nicht geben - ist ein Resultat aus der Geschichte der PKK. Um die Probleme im mittleren Osten zu lösen, braucht es euren Streit auch gar nicht - vorallem braucht es aber auch keine NATO, und keine ISIS, HAMAS, etc., es braucht nur die Menschen allein und Vorantreibende. Um eine Gesellschaft zu schützen, braucht es auch kein Staat ( da ist Rojava gute Beispiel). Der Staat ist immer Ausdruck von Unterdrückung, die Gesellschaft muss sich schützen.
Eurer denken macht traurig. Es denkt nicht weit, es denkt wie das kapitalistische System und Analysiert nur den Moment und löst damit keine Probleme. Es geht darum Probleme zu lösen, nicht darum Machtstrukturen in den Köpfen zu entwickeln. Serok Apo: "Wir analysieren nicht den Moment, sondern die Geschichte. Nicht die Person, sondern die Gesellschaft." Ein bisschen Öcalan würde also allen gut tun.
Duran Kalkan, Gründungskader und Mitglied des Zentralkomitees der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ANF den Widerstand der PKK gegen die israelische Besetzung des Libanon am 2. Juni 1982 bewertet.
http://www.kurdistan-report.de/index.php/archiv/2015/38-kr-180-juli-augu...
Wahrheit, die ich meine...
"Rojava würde es ohne den Kampf der PKK mit der PLO, gegen Israel nicht geben"
Das hätte ich dann doch gerne ein bisschen genauer erläutert. Von selbst erklärt sich das jedenfalls nicht so richtig eingängig.
Geschichtsunterricht
Rojava ist eben nicht vom Himmel entfallen. Sondern beruht auf der langen Geschichte der Bewegung. Es gab schon in den 80er und 90er Jahren hunderte Familien in Rojava die Gefallene der PKK als ihre Kinder / Schwestern / Brüder hatten. Hätte die PKK sich nicht schon ab 1979, vor dem Militärputsch in der Türkei, in den Libanon zurückgezogen wäre sie zerschlagen worden - dann wäre ein Rojava, wie es jetzt ist, nie so entstanden. PKK hat von der PLO das Kämpfen gelernt, hatte dort ihre eigenen Camps - diese haben sie 1982 gegen die Israelische Besatzung verteidigt.
Am Besten du ließt eben das verlinkte Interview oder beschäftigst dich mal ausgiebig mit der kurdischen bewegung und ihrer Geschichte. Leider bilden sich viele nur ihr Urteil aus den Mainstream Medien und ziehen verkürzte Schlüsse. YPG = USA Freunde. Was der größte Quatsch ist. Es gibt eben taktische militärische Bündnisse, was nicht heißt das es auf politischer und breiter Ebene eine Zusammenarbeit gibt. Die USA, Deutschland, Russland, China, Isreal, Südkurdistan (Barzanis) sind alles Staaten der kapitalistischen Moderne, die einer befreiten Gesellschaft im Wege stehen.
es gibt keine verbündeten, sondern nur gemeinsame interessen!
und so hat die pkk dann in den selben lagern üben dürfen, wie vorher auch die wehrsportgruppe hoffmann, diese zusammenarbeit der pkk war halt ebenso von interessen bestimmt, wie heute ypg mit den usa, genauso wie israel lange mit der türkei kooperiert hat, weil die türkei jahrelang das einzig "muslimische" land war, welches nicht im offiziellen kriegszustand mit israel war, nennt sich realpolitik, ist schmutzig, immer mit widersprüchen behaftet und scheint für viele sich als links verstehende schwer zu erfassen/verstehen
... tut leider not, ja
Da kann man also tatsächlich folgendes erfahren:
"Aufgrund des Bürgerkriegs im Libanon hatte sich das zentralstaatliche Gebilde aufgelöst und eine Vielzahl regionaler Verwaltungen ging daraus hervor. Die PLO hatte diese Situation bewertet, mit der Organisierung der Guerilla begonnen und einige Gebiete Libanons unter ihre Kontrolle gebracht. Darauf gestützt organisierte sie das palästinensische Volk und führte den Kampf gegen Israel von der Grenze des Libanon aus. Es wurden vermehrt Fedajin ins Innere Israels geschickt und Israel von der Grenze aus mit Artillerie beschossen. Zweifellos war das ein sehr begrenzter militärischer Widerstand; doch es genügte, um dem israelischen Staat Schaden zuzufügen."
Mit anderen Worten: hätte die PLO sich nicht den Libanon als Basis für ihren Krieg gegen Israel gewählt (sicher mit dem ungeteilten Einverständnis der alteingessenen wie der zugezogenen libanesischen Bevölkerung, die das voll ok und oberknorke fand, auch wenn sie dazu gerade mal nicht um ihre Meinung gebeten wurde), dann wäre die PKK dort überhaupt nie mit israelischen Militärs in Kontakt gekommen. Und daraus zauberst du dir dann die blitzgescheite Parole: "ohne PLO kein Rojava". Wir machen uns die Welt, widdewiddewiesieunssefälllttt......
Schade
Ich wollte nur Geschichtliche Zusammenhänge unserer Bewegung aufzeigen. Du kannst ja gerne bei deiner Geschichtsschreibung bleiben und sagen die PKK würde es auch ohne Libanon und Rojava ohne PKK geben - scheinbar das Wahrheitsregime von deutschen Linken. Traurig ist das einfach nur und widerlich arrogant.
schwach, schwach...
Wo deine Argumentation ad absurdum geführt wird versucht du es mit fälschen: ich habe dir nachgewiesen, warum die Parole "kein Rojava ohne PLO" Blödsinn ist, und weil du dir herausnimmst, das traurig einfach nur und widerlich und arrogant zu finden - du fühlst dich dadurch gekränkt, ich seh es ein - unterstellst du mir einfach mal, ich hätte behauptet "kein Rojava ohne PKK", was ich nachweislich nicht habe. Und auch das darfst du jetzt gerne wieder als einfach nur traurig, widerlich arrogant und - genau! - ein "Wahrheitsregime" empfinden...
Hä
...ne, du hast sie ja nicht aad absurdum geführt, sondern einen Moment herausgegriffen, welchen du als Moralisch verruteilst...
Aber an deiner antwort "schwach, schwach" hört mensch ja raus, dass es dir darum geht andere fertig zu machen und nicht darum weiterzukommen. Ich dagegen bedanke mich für die Geschichtsstunde! Ich glaube wir deutschen Linken haben echt viel zu lernen, vor allem die Arroganz abzulegen. So wie es Subcommandante Marcos musste, als er auf die Indigena traf, die sich später Zapatista nannte. Er als Uni-Professer auf Guerilla-Pfaden musste erstmal zuhören lernen und merken, dass er den Indigena nicht sein maoistisches Wissen einprügeln kann um an einer Revolution mitzuwirken!
Lasst es uns ihm gleich tun, was ja nicht heißt, dass unser deutsch-linkes Wissen unnütz ist, das können wir ja teilen...
Danke
Schön zu sehen, dass Basics wie Antiimperialismus und Antizionismus, die eigentlich überall auf der Welt zum linken Standart gehören, auch in Deutschland wieder Normalität werden. Grüsse von jenseits der Grenze!
Bitte!
Was tut man nicht für ein Denken in Standards?
Antiimperialismus und Antizionismus
Antiimperialismus ist das Ergebnis eines zwanghaft nach Vereinfachungen strebenden Denkens, das danach trachtet alle Widersprüche aus der politischen Praxis zu verbannen. Mit einer Logik, die aus Grimm's Märchen stammen könnte, werden auf komplexe gesellschaftliche Verhältnisse moralische Schablonen aufgelegt: Gute "Völker" gegen böse "Unterdrücker". Mit dieser Weltsicht lässt sich alles erklären aber nichts verstehen. Wer so denkt, verleugnet die kapitalistischen Klassenverhältnisse, die sich in jeder Gesellschaft auf der Welt finden lassen. Eine solche schablonenhafte Analyse führt, sobald man sie auf den Israel-Palästina-Konflikt legt, unweigerlich zu Antisemitismus: Die bösen zionistischen Unterdrücker saugen das gute, da unterdrückte palästinensische Volk aus. Zusammen mit der Vorstellung, man könnte als linker Mensch automatisch aus seiner Sozialisation in Deutschland, auch aus dem Erbe des Nationalsozialismus einfach so aussteigen, führte dies dazu, dass die Kinder der deutschen TäterInnen Bomben legten, die jüdische Menschen, nur aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religion, töten sollten. Es führte dazu, dass die Kinder jener, die 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte aufriefen, forderten, Waren aus dem "Judenstaat" zu boykottieren.
Auch die zionistische Bewegung verstand sich als soziale und nationale Befreiungsbewegung. Dass nach der Staatsgründung nichts aus der sozialen Revolution wurde, ist bedauernswert, aber beileibe kein Einzelfall. Fast alle nationalen Befreiungsbewegungen im Trikont wurden nach der Machtübernahme selbst zu sozial eher konservativen Regimen, denen es nur noch um Machterhalt ging. Auf palästinensicher Seite sehe ich momentan keine Gruppierung, die irgendwie emanzipatorisch veranlagt wäre. Der bewaffnete Arm der einstmals in linken Kreisen schwer angesagten PFLP verübt seit Jahren Selbstmordattentate auf israelische Zivilisten in Bars und Cafés. Was ist daran bitte links?
Die Tatsache, dass Antiimperialismus und Antizionismus "überall auf der Welt zum linken Standart(!)" gehören, ist bedauernswert und ist Ausdruck linker Ratlosigkeit und Verunsicherung, die sich in einfache Welterklärungsmuster flüchtet, die es verhindern, die eigene Geschichte und Theorie kritisch zu hinterfragen, und sich stattdessen, gerade angesichts eigener gesellschaftlicher Randständigkeit, dahin flüchten, wenigstens "zu den Guten" zu gehören.
National-Politik
Zu dieser Vereinfachung passt, dass explizit darauf hingewiesen wird, dass bestimmte Nationalfahnen - nämlich die israelische und die türkische - auf der Demo nichts zu suchen hätten. Mit Nationalfahnen an sich wie auch mit Nationalismus, solange er nur von der "richtigen" Seite kommen, haben die Demo-Organisator*innen aber kein Problem, siehe die Bilder der Demo.
"Alle zur Demo am 15.11.2015 am Rathaus Neukölln, Berlin!
Wichtig: Natürlich sind Türkei- und Israelflaggen unerwünscht!
Unterzeichnende Gruppen:
Antikapitalistische nichtweiße Gruppe
RIO – Revolutionäre Internationalistische Organisation
RKJ – Revolutionär-kommunistische Jugend
Revolution – Internationale Kommunistische Jugendorganisation
Demokratische Komitees Palästinas – Berlin e.V.
Kurdischer Frauenverein Dest Dan
YXK Berlin – Verband der Studierenden aus Kurdistan
Venceremos
ARAB – Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin
Gruppe Arbeitermacht
NAV-DEM Berlin
HDP Jugend Berlin
MLPD Berlin
Linkes Palästina-Solidaritätsbündnis Berlin"
http://aufstand.blogsport.eu/2015/11/07/demonstration-freiheit-fuer-kurd...
nimm zwei
Bei der Unterstützerliste fehlen noch Jugendwiderstand Berlin und radikale linke | berlin die jeweils mit eigenem Aufruf zu der Demo mobilisierten.
Und unter dem Aufruf fehlen laut Facebook noch:
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen
AGIF Berlin - Föderation der Arbeitsimmigranten in Deutschland
SYKP Berlin - Partei des sozialistischen Wiederaufbaus
Linksjugend ['solid] Westberlin
BERLIN!
eine Riesenmenge
und jede der Massenorganisationen hat eine_n Deligierte_n geschickt oder wie?
Vereinfachung?
An Bomben gegen Zivilist*innen ist nichts links, da stimme ich zu. D.h. aber auch nicht, dass Menschen die sich zu solchen Taten bringen lassen "böse" sind, das ist eine bürgerliche Konstruktion. Wenn wir nicht dem bürgerlichen Individualismus folgen, indem jede*r für ihre*seine Taten selbst verantwortlich ist - egal ob als Mulitmilliardär oder als somalischer Pirat - müssen wir über Gesellschaft und deren Auswirkungen nachdenken. Das ist die Basis jeden linken Denkens, finde ich, weil nur so Gleichheit wirklich eingeforder werden kann. Solange irgendwelche armen Leute selbst schuld an ihrer Situation sind, ist Ungleichheit wieder bürgerliche legitimiert!
Kapitalismus ist ein System von Unterdrückung, Kolonialismus und Nord-Süd-Gegensatz, Nationalstaaten und Patriachat sind andere, eng mit diesem verwobene. Du musst nicht den, der das Glück hat auf Kosten der anderen gut leben zu können, was z.B. Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft ein kleines Stück weit immer haben, moralisch verurteilen. Aber du solltest dieses Verhältnis soweit reflektieren können, dass du auf diese Privilegien verzichten kannst und willst, wenn du damit für die Gleichheit, den linken Grundsatz, und die Freiheit kämpfen willst!
Diese Analyse kannst du bis ins unendliche verkoplizieren oder sehr, sehr stark vereinfachen, ohne dass sich am groben Inhalt etwas ändert! Universitäre Leute halten sich oft für klüger, aber letztlich kann die Putzfrau ohne Schulbildung doch oft schon aus dem Bauch heraus die linkere Position entscheiden, als so mancher Marx-Studierte! Mich kotzt das voll an, wenn Leute mithilfe ihrer "Komplexität" den Unterdrückten und ihren Angehörigen die Unterdrückung wegreden wollen!
Warum können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Angriffe auf Zivilist*innen nicht cool sind, aber auch nicht eine Staatliche Unterscheidung zwischen Juden und Muslimen, Arabern und Hebräern, dass religiöser Fundamentalismus scheiße ist, egal ob von Hamas oder zionistischen Siedlern, die auch einen eliminatorischen, anti-palästinensischen Rassismus ausleben!
Ich denke die emanzipatorische Organisation in Palästina sind hauptsächlich die Dorfkomitees, mit denen auch die Anarchists Against the Wall, die hebräisch-israelische anarchistische Organisation gegen die Besatzung und den Mauerbau, zusammenarbeiten! Die Anarchists sind wirklich sehr beeindruckend, weil sie ihre Privilegien als israelische Bürger einfach zugunsten der unterdrückten Menschen in der Westbank einsetzen und selbst Verletzung, Tod und Gefängnis in Kauf nehmen! Du kannst gegen die Besatzung in Westbank und Gaza kämpfen, ohne dass du Israel auslöschen willst oder überhaupt die Jüdinnen und Juden in Gefahr bringen willst! Wer behauptet Unterdrückte in Gaza müssten ihre Unterdrückung hinnehmen, nur weil unsere deutschen Großeltern versucht haben Jüdinnen und Juden auszurotten, ist doch ein wenig egozentrisch, oder!?
Was wenn der nächste Holocaust nicht an Jüdinnen und Juden stattfindet, sondern an einer anderen Bevölkerungsgruppe (Das Wort Holocaust wurde mit der Vernichtung der Armenier in der heutigen Türkei erstmals für Genozid verwendet)? Sind wir auf ewig Menschen einer bestimmten Religion verpflichtet, weil hier durch unsere Großeltern ein unvorstellbares Verbrechen gebangen wurde? Sollte nicht das Verbrechen und seine Verhinderung im Zentrum stehen, nicht diese eine Religion? Was ist daran links, sich eine Religion in den Fokus zu setzen und diese zu verteidigen und an seinem rechten Rand (der Antideutschen) sogar gegen andere Religionen zu hetzen (Islam heißt Gewalt usw.)?
Antizionismus finde ich kein gutes Wort, weil Zionismus x verschiedene Bedeutungen hat: Für die einen ist es einfach der jüdische Nationalismus (welcher so progressiv und konservativ wie die meisten Befreiungsnationalismus vor und nach ihrer Staatserrichtung war und ist), für den anderen ist es der "Schutzraum für Jüdinnen und Juden", für die nächsten die religiös-fundamentalistische und rassistische Bewegung, die Behauptet ihrem Volk stünde das ganze Palästinensische Gebiet zur verfügung, und einige Verschwörungstheoriespinner behaupten Zionismus sei eine weltweite Verschwörung! Natürlich ist es links gegen Zionismus zu sein, wenn damit der religiöse Fundamentalismus und Landgrabbing-Nationalismus gemeint ist, natürlich ist es das nicht, wenn damit gemeint ist Jüdinnen und Juden in Gefahr zu bringen, weil sie Staatsbürger sind! Lasst uns liebe gegen Besatzungsregimes kämpfen, denn die Besatzung von Gaza und Westbank bringt sogar jüdische Bürger*innen mehr in Gefahr als dass sie etwas nützt. Ich habe noch kein kritische Prüfung des Apartheids-Begriffs auf Israel angewendet gelesen, scheint doch einiges dafür zu sprechen..!?
Antiimperialismus ist wichtig, wenn ein modernes Konzept von Imperium verwendet wird, z.B. das von Empire. Dann geht es auch nicht mehr darum, bürgerliche Staaten zu errichten, die ein besseres Leben ermöglichen sollen, was eine verständliche Zwischenlösung sein kann, wenn Leute in Not sind, weil in einem "eigenen" Staat vielleicht leichter Rechte erkämpft werden können als von einem "fremden" (das grausame Vorgehen des israelischen Militärs gegen palästinensische Dörfer und der geringe Widerstand der jüdischen Bevölkerung dagegen ist ein Beispiel, weil die jüdische Bevölkerung, auch über die Beeinflussung durch Politiker und Medien, sich entsolidarisiert). Sondern dann ist ein Rojava oder ein Zapatistisches Land das Ziel. Die Geheimdienste werden natürlich den Teufel tun, dass keine Rojava-Idee in Palästina sich ausbreitet, weil damit die linke Solidarität auch im EU-Führungsland Deutschland (ist leider so) zugunsten Palästinas kippen. Die Unterstützung der Hamas durch Geheimdienste, wie von religiösen Fundamentalisten in Afghanistan und Iran, hat sich ja schon ausgezahlt: Die brutalste Militärgewalt gegen jeden Widerstand der Palästinenser ist so ohne weiteres legitimierbar!
Differenzieren oder nicht differenzieren...
Na klar! Israel ist ja auch nur ein fester Block, da gibt es keine Klassen, keinen Rassismus, alle Israelis unterstützen die Politk der (extrem)rechten Regierung und den israelischen Staat! Und die Zapatisten oder Sahrauis sind auch nur Reaktionäre, die nichts von linker, emanzipativer, sozialistischer Politik kennen!
p.s.
Aus dem Aufruf
"GEGEN KAPITAL UND KRIEG: INTIFADA BIS ZUM SIEG!
In Palästina sind provoziert durch den starken Anstieg von Attacken zionistischer Siedler auf palästinensische Dörfer auch die Jugendlichen auf die Straße zurückgekehrt und leisten massiven Widerstand gegen das zionistische Besatzungsregime. In der Westbank, in Gaza, sowie innerhalb der Staatsgrenzen Israels demonstrieren Tausende gegen die Besatzung. Soldaten und Siedler werden fast täglich von unorganisierten Jugendlichen angegriffen. Diese Angriffe stehen natürlich in keinem Verhältnis zur Gewalt des israelischen Regimes und werden von den westlichen Medien extrem aufgebauscht. Auch wenn ihnen keine Strategie zugrunde liegen mag, stehen wir klar zum Recht jeder kolonisierten Bevölkerung auf bewaffneten Widerstand! Das erneute Aufflammen der Intifada ist eine Folge der anhaltenden Unterdrückung, Vertreibung und ethnischen Säuberung durch den israelischen Apartheidsstaat."
Da in den Augen der Demo-Initiator*innen ganz Israel eine "Besatzung" darstellt, soll es also heißen: "Intifada, bis Israel vernichtet ist."
http://aufstand.blogsport.eu/2015/11/07/demonstration-freiheit-fuer-kurd...
Ehrlich mal!
Nee, nur "bis die Besatzungspolitik bzw. Repression/Raub/Ungerechtigkeit endlich endet"!
Gefunden:
Ein paar wenige Bilder.
https://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157658924763783
Demobericht der anderen Seite
Hier der Demobericht der anderen Seite: http://magazinredaktion.tk/nieselregen.php