Bei der Attacke in Greifswald sind zehn Fensterscheiben eingeworfen sowie eine übelriechende Flüssigkeit auf die Fassade gesprüht worden.
Greifswald. Das Haus einer Burschenschaft in Greifswald ist in der Nacht zum Dienstag attackiert worden. Dabei sind zehn Fensterscheiben eingeworfen sowie eine übelriechende Flüssigkeit auf die Fassade gesprüht worden, wie die Polizei am Dienstag in Neubrandenburg mitteilte.
Ein Bewohner des Hauses habe drei Männer davon laufen sehen. Verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz ermittelt, weil ein politisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden könne. Die Burschenschaft wird im konservativ-rechten Spektrum angesiedelt.
Auf dem Weg zum Tatort rollte ein Polizeiwagen kurz vor dem Haus über zusammengeschweißte, etwa 15 Zentimeter lange Nägel. Insgesamt fanden die Beamten acht dieser sogenannten „Reifentöter“. Es wurde Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet.
Die Kriminalpolizei ermittelt, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Straftaten besteht.
Am Montagabend fand in Greifswald eine Demo des Bündnisses „Frieden, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit“ (FFDG) sowie eine Gegendemo von „Greifswald für alle“ mit je 200 Teilnehmern statt. dpa
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