[Antifa Café] - Zur Entstehung und Kritik des marxistisch-leninistischen Antiimperialismus. (Vortrag und Diskussion mit Olaf Kistenmacher)

Antifa Café - Zur Entstehung und Kritik des marxistisch-leninistischen Antiimperialismus
Das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels schloss im 19. Jahrhundert mit dem berühmten Aufruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Marx und Engels schrieben außerdem, dass das Proletariat „kein Vaterland“ habe. Nach dem Ersten Weltkrieg sprach sich die Kommunistische Internationale wiederholt für die „nationale Befreiung“ aus, und seit Mitte der 1920er Jahre wurde der Aufruf aus dem Kommunistischen Manifest folgendermaßen erweitert: „Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker der Welt, vereinigt euch!“

Dieser Nationalismus von links war mit der Entstehung der antiimperialistischen Position verbunden, die sich auf Wladimir I. Lenins Kritik des Imperialismus bezog. Allerdings gab es vor Lenins „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ eine ganz andere marxistische Analyse des Imperialismus, die nicht zum nationalen Befreiungskampf aufrief. 1913 hatte Rosa Lxuemburg ihr Buch „Die Akkumulation des Kapitals. Ein Beitrag zur ökonomischen Erklärung des Imperialismus“ veröffentlicht. Von Luxemburg könnten auch heutige antiimperialistische Linke, die nationalistischen Bewegungen ihre „bedingungslose Solidarität“ aussprechen, viel lernen…


Olaf Kistenmacher, Hamburg, ist Historiker. Er promovierte über antisemitische Aussagen in der Tageszeitung der KPD zur Zeit der Weimarer Republik, Die Rote Fahne. Anfang des Jahres gab er mit Hans-Joachim Hahn den Band Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft. Zur Geschichte der Antisemitismusforschung vor 1944 heraus. Veröffentlichung zum Thema: Selbstbestimmung als Phrase. Zur Erinnerung an die antinationale Marxistin Rosa Luxemburg, in: Jungle World 1, 3. Januar 2014.

 

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Der Typ ist ein Antikommunist, der sich auch von der Bundeszentrale für politische Bildung finanzieren lässt.

Ladet doch gleich wen von der CDU ein. Der erzählt euch auch jede Menge über Antisemitismus in der Linken und

Terrorismus der antiimperialistischen Kommunisten.

Braucht wer diese politischen "Prioritäten" außer zum Aufbau der eigenen Identität ?

Platte Popmusik der antinationalen Szene. Mal wieder was zum selber feiern fürs Distinktionsego.

Wie wärs denn mit besser besetztem Podium ?

Laaangweilig und antisozialistisch..