Am heutigen Abend wurde der Weimarer Neonazi Christopher Seelig in seiner Nachbarschaft geoutet: ACHTUNG - NEONAZI IN DER NACHBARSCHAFT! Christopher Seelig, wohnhaft in der Bruno-Apitz-Straße 29, 99427 Weimar, ist aktiver Teil der rechtsradikalen "Aktionsgruppe Weimarer Land" (AGWL) und arbeitet zur Zeit beim Kurier-Unternehmen Dynamic Parcel Distribution (DPD).
Neben verschiedenen Neonazikundgebungen im Weimarer Land nahm er seit 2012 an mindestens drei rechten Aufmärschen in Weimar und mehreren Neonaziaufmärschen in unter anderem Dresden, Gera und Magdeburg teil. Generell pflegt Seelig gute Kontakte zu Neonazis aus Weimar, aber auch aus der Umgebung Erfurt, beispielsweise fährt er im Winter 2014 mit den Weimarer bzw. Erfurter Nazis Kevin Armstroff und Julian Treuse nach Tschechien.
Zuletzt ist er im Januar 2015 auf der Querfront Demonstration "PEGADA - Patriotische Europäer gegen Amerikanisierung des Abendlandes" in Erfurt in Erscheinung getreten. Hier griff er als Teil einer Hooligan-/Neonazigruppe Journalist*innen an und skandierte menschenfeindliche Parolen. Bereits auf der Zugfahrt von Weimar nach Erfurt haben er und sein Nazikumpel Thomas Holzinger eine Gruppe Jugendlicher beleidigt, als diese sich verbal wehrten hat Seelig zugeschlagen.
Während des Weimarer Zwiebelmarktes 2014 - der Rechtsradikalen und Neonazis immer wieder Plattform bietet, sich zu treffen und gemeinsam zu entspannen - haben sich Seelig und dessen FreundInnen mit Eisenstangen bewaffnet und eine Auseinandersetzung in Schöndorf gesucht.
Rein äußerlich entspricht er nicht dem klassischen Bild eines Neonazis mit Glatze und Springerstiefeln, so trägt er häufig Baseballcaps und einen schwarzen Windbreaker und hat einen Piercing in der rechten Augenbraue im Stil der "autonomen Nationalisten", die sich äußerlich an linksalternativer und autonomer Jugendkultur orientieren. Zeitweise trägt Seelig Buttons an seiner Kappe, die Antifa- bzw. linken Buttons ähneln und genau diesen Stil
bezeichnen.
Christopher Seelig vertritt ein rassistisches, antisemitisches und geschichtsverdrehendes Weltbild und schreckt vor Gewalt nicht zurück.
Zeigt ihm und seinen NeonazifreundInnen, was ihr von menschenverachtender Ideologie haltet.
Faschisten demaskieren!
Nazis das Leben schwer machen!
eine frage:
Gibt es ein Beweisfoto von seiner Mitarbeit bei dpd ?
ja
Gibt es:
Nachbarn
Nicht zu vergessen dass in der Nachbarschaft Leute wie Tobias Pendt und Danny Rehberg wohnen.
T. Pendt zum beispiel trat dass letzte mal zum Trauermarsch in Weimar in Erscheinung und versuchte im März mit einer Gruppe Rechts Orientierter Leute im C keller Weimar zu feiern. Sein auftreten ist meist ruhig und zurückhaltend jedoch ist er an mehreren Auseinandersetzung mit alternativ denkenden Menschen beteiligt gewesen. Zuletzt besuchte er die Walther gropius Schule in Erfurt (bis 08.2014) wo er zusammen mit Herrn Seelig die Klasse der Beton Hochbauer besucht hat.
D. Rehberg propagiert seine Rechte Meinung meist öffentlich über soziale Netzwerke. Er besucht zurzeit das Bildungszentrum Grone in Weimar wo er den Beruf des Gärtners erlernt. Berufsschule befindet sich in Erfurt. Oft ist er mit Cap und TS Jacke anzutreffen. In seiner Freizeit besucht er öfters die Spiele des FC Carl Zeiss Jena, wo er bis jetzt unbehelligt in der Südkurve die Spiele verfolgen kann.
afa
Gerne nochmal ausführlicher an die lokale Antifa-Struktur, am besten per Mail und PGP Verschlüsselung über das verschlüsselte Kontaktformular auf der Website.
Liebe Grüße
Antifa Koordination Weimar
Kontakt mit Arbeitgeber DPD
Folgende Mail sendete vor ein paar Tagen ein aufmerksamer Bürger an die für Seelig zuständige Personalabteilung von DPD:
"Sehr geehrtes DPD-Team,
ich habe folgendes Anliegen:
Vor ein paar Tagen wurde ich auf eine sogenanntes "Nazi-Outing" in Weimar aufmerksam.
Zu finden hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/139255
Die betroffene Person heißt "Christopher Seelig" und arbeitet lauf Informationen der Aktivisten bei DPD, welches mit einem Foto bewiesen werden konnte. Auch ich konnte mich erinnern, schon einige Male Pakete von ihm entgegen genommen zu haben. Dass es sich bei dieser Person um einen bekennenden Rechtsradikalen handelt, der Menschen anderer Meinungen mit Gewalt begegnet und dabei auch vor Pressevertretern nicht Halt macht, schockierte mich zutiefst. Um ehrlich zu sein, habe ich mit dem Gedanken gespielt, mich mit diesem Anliegen an die regionale Presse zu wenden.
Fairerweise möchte ich mich jedoch vorher an Sie, den Arbeitgeber von Christopher Seelig, wenden und Ihnen Gelegenheit geben, besagte Personalie zu überdenken.
Ich hoffe, ich kann auch in Zukunft mit gutem Gewissen Pakete von DPD an meiner Haustür entgegennehmen, ohne die Befürchtung haben zu müssen, einen aktiven Rechtsradikalen vor meiner Haustür stehen zu haben!
Mit freundlichen Grüßen,
ein aufmerksamer Bürger"
Die Antwort von DPD lautet wie folgt:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Fall können wir Sie beruhigen, da dieser Zusteller schon aus anderen betrieblichen Gründen nicht mehr für DPD fährt.
Trotzdem vielen, lieben Dank für diese Information.
Viele Grüße,
Tobias B*******"
Ob unser Chrissi-Schnucki wirklich nicht mehr bei DPD arbeitet und wo er nun seine Brötchen verdient, wird nachgeprüft!