Um jeden Preis möchte der Berliner Senat gemeinsam mit den interessierten Unternehmen und Konzernen das Milliarden-Profit-Event Olympische Spiele für 2024 oder 2028 nach Berlin holen. Die Berliner*innen sind von dieser Idee bislang nur wenig begeistert. Die massive Pro-Olympia-Werbekampagne, die seit einigen Wochen in Berlin angelaufen ist, ist teuer, dilletantisch und gibt bereits eine Idee davon, was Olympia bedeutet: Profite, Propaganda, Lügen und Repression.
Eine Fortsetzung der Chronologie von dilettantischer Olympia-Bewerbung, Pseudo-Beteiligung der Bevölkerung, Protest, Wut und Widerstand. Der erste Teil der Chronologie findet sich hier bei Indy Linksunten. Mehr Informationen rund um die Bewerbung für das IOC-Olympia-Spektakel in Berlin 2024 oder 2028 finden sich auf dem Blog des Initiativkreises "Olympia verhindern!" und auf der Seite des Bündnisses "NOlympia Berlin".
Kritik an DOSB wegen Intransparenz und undemokratischen Entscheidungstrukuren wird stärker (27.02.2015)
Unsere seit Wochen vorgetragene Kritik am intransparenten, offenbar 
opportunistischen und undemokratischen DOSB-Auswahlverfahren für die 
Stadt, die sich für das Olympia-Spektakel 2024 bewerben soll, findet 
weitere Unterstützer, darunter Transparency International, und mehr 
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, so in einem ausführlicheren 
Artikel in der Süddeutschen Zeitung.
Neuer Millionen-Korruptionsfall am Flughafenprojekt „BER“ (Berlin, 26.02.2015)
Mit einem neuen millionenschweren Fall von Bestechung beim Pannenflughafen BER
 unterstreicht Berlin seine Ambitionen auf Olympia: Was Korruption, 
Sumpf, Filz, Bestechung und Verstrickung betrifft, dürften sich IOC und 
DOSB, Experten in diesen Disziplinen, in Berlin extrem wohlfühlen. Und 
gibt es eine bessere Gelegenheit für Selbstbereicherung durch Bestechung
 und Korruption als olympische Spiele, wo Milliarden öffentlicher Gelder
 für Bauprojekte rausgeworfen werden, die kein Mensch braucht?
„Die ganze Welt in unserer Stadt" – ein zynisches Motto (Berlin, 26.02.2015)
In einer Pressemitteilung
 kritisiert der Initiativkreis „Olympia verhindern“ das zynische und 
verlogene Motto des für Berlin angedachten Olympia-Spektakels. „Das 
offizielle Motto der Bewerbung Berlins für die Olympischen Sommerspiele 
2024 lautet „Die ganze Welt in unserer Stadt“. Wir halten dieses Motto 
für einen zynischen Widerspruch zur herrschenden Politik gegenüber 
Migrant*innen und Geflüchteten in Berlin, Deutschland und Europa.“
Humanstische Union lehnt Bewerbung um Olympia in Berlin ab (Berlin, 25.02.2015)
In einem ausführlichen Text bringt es die Humanstische Union – Landesverband Berlin-Brandenburg
 auf den Punkt: Olympia bedeutet extrem hohe Kosten, eine massive 
Einschränkung bürgerlicher und demokratischer Freiheiten, die sogenannte
 „Beteiligung“ der Bevölkerung ist eine reine Farce. Die Humanistische 
Union lehnt eine Bewerbung für olympische Spiele in Berlin ohne wenn und
 aber ab.
Krachende Dummheit, autoritäre Einstellungen: Deutsche Sportfunktionäre und die Demokratie (24.02.2015)
Zumindest die Bosse des Deutschen Leichtathetik-Verbandes und des Deutschen Eishockey-Verbandes
 finden die gerade laufende Umfrage zu Olympia überflüssig: Wer sich 
„nicht für Sport interessiere“, und wer gegen Olympia sei, solle erst 
gar nicht beteiligt werden, wenn hier Milliarden öffentlicher Gelder 
verbraten werden.
Olympia-Bewerbung Berlin: Politik & DOSB in Krisenstimmung (24.02.2015)
Ein längerer Artikel in der Süddeutschen Zeitung
 mit dem Titel „Schlappe Olympia-Stimmung in Berlin“ fasst das Unbehagen
 der Politiker*innen-Kaste gegenüber der Bevölkerung am Beispiel Olympia
 zusammen. Die FAZ
 hingegen geht davon aus, dass die Intransparenz von DOSB, Konzernen und
 Politik System hat: Da es gegenwärtig so wenig Unterstützung für 
Olympia vor allem in Berlin gibt, soll die Intransparenz dabei helfen, 
alle möglichen Ergebnisse nachträglich legitimieren zu können.
Senat und Olympia-Bonzen kungeln im Verborgenen (Berlin, 24.02.2015)
Am Rande wird jetzt zufällig bekannt, dass der Berliner Senat in den 
letzten Monaten mit dem deutschen Ableger der Internationalen 
Olympia-Mafia, dem Deutschen Olympischen Sportbund DOSB, „fünf Workshops zur Konkretisierung von Möglichkeiten und Anforderungen“
 durchgeführt hat, die Ergebnisse aber konsequent geheimgehalten werden.
 Offenbar hat die absolute Intransparenz und Verschleierung durch Senat 
und DOSB, einen handfesten Grund: Die Menschen in der betroffenen Stadt 
sollen so spät wie möglich erfahren, welche Kosten auf sie mit der 
Durchführung von IOC-Olympia zukommen.
Die „repräsentative Umfrage“ des DOSB entpuppt sich als Beteiligungs-Farce (Berlin, 23.02.2015)
Gerade sieht es so aus, als würde der DOSB versuchen, Olympia in Berlin 
auch gegen den Widerstand und die Skepis der Bevölkerung durchzusetzen. 
Die pompös angekündigte „repräsentative Umfrage“ entpuppt sich immer mehr als Farce.
 Wenn es überraschenderweise doch eine hohe Zustimmung für Olympia in 
Berlin geben sollte, wird der DOSB sagen, dass sei ja genau die 
Legimitation für Olympia in Berlin, die sie brauchen würden. Wenn die 
Zustimmung für Olympia in Berlin sehr gering ausfällt, wird der DOSB 
behaupten, das Ergebnis sei ja überhaupt nicht wichtig, geschweige denn 
entscheidend.
DOSB: Intransparent und undemokratisch (Berlin, 20.02.2015)
In einer Pressemitteilung
 kritisiert „Olympia verhindern“ das aktuelle Vorgehen des DOSB: Weder 
wird der Wortlaut der gerade stattfindenden Umfrage veröffentlicht, noch
 wird mitgeteilt, wer eigentlich die Unternehmer und Politiker*innen 
sind, die am 16.03. zusammen mit dem DOSB-Präsidium die Entscheidung 
über Hamburg oder Berlin treffen. Vor wenigen Tagen zuerst hatte der 
Bundesrechnungshof massive Kritik an Intransparenz und Willkür beim DOSB
 im Zusammenhang mit der öffentlichen Sportförderung geäußert, Ende 
letzten Jahres berichtete der WDR über systematischen Betrug und 
schwarze Kassen in den DOSB-Strukturen.
Senat verstrickt sich in Widersprüche. Heute: „Arbeitsplätze“ (Berlin, 20.02.15)
Auch Arbeitssenatorin Kolat gibt
 ihren Senf zu Olympia. Je nach Medium behauptet sie, durch Olympia 
würden in Berlin mindestens 40.000 oder sogar mehr als 60.000 neue 
Arbeitsplätze geschaffen. Die Arbeitsplätze sollen laut Kolat vor allem 
im Bau-Bereich entstehen, etwa im Neubau von Hotels für Olympia. Dass 
der Senat die ganze Zeit behauptet, es gäbe schon genug Hotelplätze, und
 auch Sportstätten seien ja schon fast alle vorhanden, und deswegen 
würde Olympia in Berlin ja so klein und schnuckelig und billig werden, 
hat Kolat wohl irgendwie nicht mitgekriegt.
Shopping-Center „Mall of Berlin“: Lohnpreller und „Olympia-Partner“ (Berlin, 19.02.2015)
In einer Pressemitteilung wird
 von „Olympia verhindern“ scharf kritisiert, dass immer noch eine große 
Anzahl der Arbeiter*innen auf der Baustelle des neuen Shopping-Centers 
„Mall of Berlin“ bis heute noch nicht bezahlt wurden, die „Mall of 
Berlin“-Eigentümer aber pompös als offizielle „Olympia-Partner und 
-Sponsoren an der Seite des Senats auftreten.
Olympia und sogenannte „Markenrechte“: ein Vorgeschmack (Berlin, 19.02.2015)
Die Posse um das Logo der Pro-Olympia-Propaganda-Kampagne
 gibt einen Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn Olympia nach Berlin 
kommt. Bei den letzten Olympischen Sommer-Spielen in London waren über 
300 Spitzel im Auftrag des IOC in ganz Großbritannien unterwegs, um 
vermeintliche Verstöße gegen den Profitwahn von IOC und offiziellen 
Sponsoren anzuklagen. Mittlerweile hat Berlin offenbar das offizielle 
Logo geändert. So heißt es auf der Sponsoren- und Kommerzseite jetzt 
nicht mehr „Berlin für Olympia“, sondern „Berlin 2024 – 2028.
Olympia verschlingt Milliarden an öffentlichen Geldern (Berlin, 19.02.2015)
Aus dem rbb-Inforadio: „Fazit: Keiner weiß was die Spiele Berlin insgesamt kosten könnten. Klar ist nur, dass es mehr als 2,4 Milliarden Euro
 sein werden… Damit verbindet sich natürlich die Hoffnung, dass es nicht
 allzu teuer wird. Eine Garantie, dass das klappt, gibt es nicht.„
Naiv oder zynisch? Veranstaltung mit Kultur-Staatssekretär Renner (Berlin, 18.02.2015)
Kultur-Staatssekretär Renner
 lädt ins Radialsystem zur Pro-Olympia-Diskussion mit Künstler*innen und
 sogenannten „Kulturschaffenden“. Die Ideen sind so fluffig und witzig 
wie freier Eintritt für Obdachlose in die Olympia-Stadien statt 
Verdrängung aus der Innenstadt. Renner hat vor wenigen Wochen erst eine 
deutliche Erhöhung der Eintrittspreise für die Theater in Berlin 
gefordert. Freier Eintritt in Theater und Kultureinrichtungen für 
Menschen mit geringen Einkommen war für Renner noch nie ein Thema, im 
Gegenteil. Die „Kulturschaffenden“ in Berlin sind ein peinlicher Haufen,
 voran Renner und seine unangenehmen Kulturkumpels vom Radialsystem.
Kulturradio vom rbb mit ausführlichem Olympia-Beitrag (Berlin, 17.02.2015)
Eine Diskussion von heute mittag beim Kulturradio rbb
 kann hier nachgehört werden – interessant, mit vielen 
Hörer*innen-Beiträgen. Absolut peinlich und deswegen auch hörenswert: 
CDU-Pro-Olympia-Vertreterin Barbara John.
Zynische Heilmann-Pfannkuchen-Aktion, absurde Knast-Situation (Berlin, 17.02.2015)
Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Posse um Berlins Olympiabewerbung: Krapfen-Gate unter Polizeischutz“
 macht die absurde Knast-Situation nochmals öffentlich. Ein Großteil der
 Gefangenen sitzt wegen nicht bezahlter kleiner Geldstrafen oder wegen 
Benutzung von U- und S-Bahn ohne Ticket ein, es herrscht Arbeitszwang, 
der Lohn beträgt etwa einen Euro die Stunde, und gleichzeitig soll ein 
einziger Knast-Platz etwa 120 Euro kosten – am Tag.
Köpenick gegen Olympia (Berlin, 17.02.2015)
In einem Offenen Brief
 fordert der BVAK – Bürgerverein Allendeviertel Köpenick e.V. den Senat 
auf, die derzeitige Werbe-Kampagne für Olympia einzustellen und auf eine
 Bewerbung für die Austragung der oylmpischen Spiele in Berlin zu 
verzichten.
Starke Proteste gegen Knast-Pfannkuchen-Aktion von CDU-Justizsenator Heilmann (Berlin, 16.02.2015)
Bei der umstrittenen und schon im Vorfeld stark kritisierten Olympia-Werbe-Aktion von CDU-Justizsenator Heilmann kam es heute zu massiven Protesten,
 unter Polizeischutz konnten nur 17 von 300 im Knast hergestellte 
Pfannkuchen verteilt werden. Dutzende Menschen haben mit Schildern, 
Flugblättern, Sprechchören und Plakaten gegen die Heilmann-Aktion 
protestiert. Neben dem Widerstand gegen die zynische 
Olympia-Veranstaltung wurde auch von Aktivist*innen für Gefangenen-Rechte
 lautstark und vehement gegen die Pro-Olympia-Aktion mit im Knast 
hergestellten Pfannkuchen protestiert. Eine Foto-Galerie mit dem Titel 
„Arschloch unter Polizeischutz“ findet sich hier. Es gibt ein breites Presseecho,
 der Tenor ist schon oft recht angemessen höhnisch gegenüber Heilmann 
und dem Senat. Es gibt auch diverse Rückfragen seitens der Presse an den
 Senat, wie es denn mit den Arbeitsbedingungen im Knast so aussieht.
IOC und Bach: Olympia in Sotschi war ein voller Erfolg (Berlin/Lausanne, 16.02.2015)
IOC-Boss Bach ist immer noch begeistert von dem olympischen Spektakel in Sotschi. ,Ein Jahr danach blicke ich liebevoll auf die Olympischen Spiele von Sotschi 2014 zurück’, diktierte der IOC-Präsident der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass in den Block. Sein Internationales Olympisches Komitee behauptet in einer Meldung, der positive Effekt dieser Winterspiele könne ,gar nicht hoch genug bewertet werden.
Eine etwas andere Sicht auf Sotschi mit eindrücklichen Fotos der milliardenteueren Sportstätten, die schon heute dem Verfall preisgegeben sind, findet sich in diesem Artikel in der „Welt“.
Peinliche Olympia-Werbeaktion der interessierten Unternehmen und Konzerne (Berlin, 16.02.2015)
Es ist eher peinlich als attraktiv: Die Bosse der fünf großen Unternehmensverbände in Berlin hissen gemeinsam vor einem ihrer Gebäude ein paar Pro-Olympia-Fahnen
 und grinsen doof in die Kameras. Offenbar werden sie gerade nervös, 
weil es mit der Pro-Olympia-Werbekampagne so gar nicht gut läuft. Nur 
die Morgenpost
 (die werden dafür bezahlt) lässt sich herab, der peinlichen 
Olympia-Foto-Aktion des Kapitals einen kleinen Artikel und ein Foto 
(siehe unten) zu widmen.
IOC und DOSB verbieten Teil der Berliner Pro-Olympia-Propagandakampagne (Berlin, 15.02.2015)
Es wird zunehmend absurd um die Berliner Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024. Nach verkacktem „Olympia-Forum“, peinlicher Werbung und umstrittenen Polizeieinsätzen jetzt das nächste Kapitel: Ausgerechnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verbietet einen Teil der Berliner Pro-Olympia-Werbekampagne und behauptet es sei gegen die die „Markenrechte“ am Begriff „Olympia“ verstoßen worden.
Dilettantische „Beteiligung“ durch kommerzielle „Kommunikationsagentur“ Zebralog (Berlin, 15.02.2015)
Sie haben weit über 100.000 Euro vom Senat gekriegt, um die sogenannte „Beteiligung der Bevölkerung“ beim Olympia-Bewerbungs-Prozess
 durchzuführen. Sie schaffen es aber nicht einmal, ihre kleine Homepage 
einigermaßen aktuell zu halten, geschweige denn im sogenannten 
„Beteiligungs-Forum“ die vielfältigen kritischen Anfragen zur geplanten 
Bewerbung um das Olympia-Spektakel zu beantworten. Was machen Zebralog 
mit der Kohle? Faulheit statt Leistung ist ja nicht schlecht, aber dann 
sollen sie auch nicht wie beim „Bürgerforum“ so tun, als wären sie zwar 
inkompetent, aber hochengagiert.
Olympia-Propaganda-Kampagne kostet bereits eine Viertelmillion Euro (Berlin, 14.02.2015)
Wie der rbb berichtet,
 hat der Senat bis jetzt bereits 250.000 Euro an öffentlichen Geldern 
für (dilettantische) Pro-Olympia-Propaganda verbraten. 
Olympia-Propaganda jetzt stoppen – jeder Cent an öffentlichen Geldern 
für diesen Scheiß ist ein Cent zu viel!
Geschmacklose Olympia-Werbeaktion von CDU-Justizsenator und Knast-Chef verhindern! (Berlin, 14.02.2015)
Ein ausführlicher Text beleuchtet
 die politische Ausrichtung des reaktionären Multimillionärs, 
CDU-Jusitzsenators und Immobilienbesitzers Heilmann und ruft dazu auf, 
dessen für kommenden Montag geplante absolut geschmacklose 
Olympia-Werbeaktion in Form der Verteilung von im Knast hergestellen 
„Pro-Olympia-Pfannkuchen“ zu verhindern.
Gegendarstellung „Olympia-Forum“: Gewalt ging von Olympia-Befürwortern und Polizei aus (Berlin, 14.02.2015)
In einer Pressemitteilung
 stellt der Initiativkreis klar, dass die Gewalt beim sogenannten 
„Bürger-Forum“ zu Olympia von Olympia-Befürwortern sowie der Polizei – 
offensichtlich im Auftrag der Veranstalter – ausging. Die Behauptung der
 Polizei, Festnahme und Platzverweis für einen Teilnehmer der 
Veranstaltung seien auf angebliche Ermittlungen wegen einer „Stinkbombe“
 zurückzuführen, wird als klare Lüge und Schutzbehauptung 
zurückgewiesen. 
Presse 2: Polizei und Veranstalter verbreiten Fehlinformationen zum „Bürgerforum“ (Berlin, 13.03.2015)
Ein Sprecher der Berliner Polizei teilt mit, die Festnahme eines Teilnehmers habe erfolgen müssen, um wegen einer geworfenen „Stinkbombe“ zu ermitteln, ob es sich um „gefährliche Chemikalien“ handele. Auch sonst gibt es diverse Reaktionen des Establishments auf die in die Hose gegangene Olympia-Werbe-Veranstaltung, CDU-Politiker zeigen sich „schockiert“.
Presse: „Olympia-Forum“ war Rückschlag für Berliner Bewerbungsprozess um Olympia (Berlin, 13.02.2015)
Die Presse
 ist sich weitgehend einig: Das Pseudo-Beteiligungs-“Bürgerforum“ ist 
mächtig „in die Hose gegangen“: Der Protest gegen Olympia hat den Abend 
bestimmt, der Senat agierte hilflos, die Moderation durch die „Zebralog 
GmbH“ war heillos überfordert. Ein kleiner Presse-Überblick.
„Senat lügt sich Beteilung zusammen“ (Berlin, 13.02.2015)
In einer Pressemitteilung erklärt das NOlympia-Berlin-Bündnis: „Anders
 als presseöffentlich behauptet, haben sich gestern beim vom Senat 
einberufenen Bürgerforum zur Diskussion um eine Olympiabewerbung Berlins
 weniger als 150 Menschen statt der behaupteten 350 beteiligt und davon 
haben sich nur knapp ein Drittel für eine Bewerbung ausgesprochen. Die 
Gründe dafür liegen auf der Hand. Die Menschen werden täglich mit den 
Konsequenzen der verantwortungslosen Sparpolitik des Senates 
konfrontiert. Sei es in Schulen und Kitas, beim Sport oder auf dem 
Bürgeramt…“
PM: Lautstarker Protest und Polizeimaßnahmen bei Pseudo-Beteiligungsveranstaltung (Berlin, 12.02.2015)
Auf der offiziellen „Beteiligungs“-Veranstaltung des Berliner Senats war
 kein Platz für grundsätzliche Kritik an Olympia vorgesehen. Die Bühne 
war ausschließlich für Pro-Olympia-Redner*innen vorgesehen, die jedoch 
ständig von lautstarkem und wütendem Protest
 unterbrochen wurden. Ein großer Teil des Publikums machte deutlich, 
dass sie auf diese Art von Alibi-Pseudo-Beteiligungsveranstaltung 
überhaupt keine Lust haben, sondern eine Bewerbung um die Austragung 
olympischer Spiele in Berlin rundherum ablehnen. Mindestens eine Person 
wurde wegen Olympia-Kritik von der Polizei festgenommen.
Berliner Senatspolitiker*innen lehnen Beteiligung der 
betroffenen Bevölkerung an Diskussion um Olympia-Bewerbung ab (Berlin, 
12.02.2015)
Bürgermeister Müller: „Ob
 man die Entscheidung zu Olympia von einer Umfrage abhängig machen 
sollte, da bin ich mir unsicher. Es gibt immer ein paar Nörgler“. Wirtschaftssenatorin Yzer: „Handeln ist jetzt wichtiger, als das Für und Wider abzuwägen.“
Offizielle Beteiligungs-Organisierungs-Firma „Zebralog“ verbreitet Lügen (Berlin, 12.02.2015)
Das kommerzielle Unternehmen „Zebralog GmbH“ organisiert für die an 
Olympia interessierten Gruppen, also den Berliner Senat und die 
verschiedenen Konzerne, die sogenannte „Bürger*innen-Beteiligung“. Das 
bedeutet offensichtlich für „Zebralog“, auch Lügen zu verbreiten, wenn das vom Senat vorgegeben wird. Schließlich lautet das Motto von „Zebralog“: „Zebralog löst kommunikative Herausforderungen in der Diskussionskultur und der Außendarstellung Ihres Beteiligungsprojekts“.


dies das
Im Abschnitt -Presse: „Olympia-Forum“ war Rückschlag für Berliner Bewerbungsprozess um Olympia (Berlin, 13.02.2015)- fehlt meiner Meinung nach ein Link. Nämlich dort, wo es am Ende heißt "Ein kleiner Presse-Überblick".
Im übrigen kann (Berliner) Mensch sich auch bald auf den Spam freuen, der uns alle in Form von Werbung an/in öffentlichen Verkehrsmitteln angreifen wird. (Erster Vorgeschmack) http://urbanshit.de/bvg-wirbt-mit-graffiti-motiv-fuer-olympia/
Neben der richtigen Kritik an dem großen Beitrag zur Kontrollgesellschaft, den die BVG leistet, werden zwar auch unlogische Positionen vertreten, wie zb. besserer Nahverkehr, aber naja. Ein gennaues Augenmerk auf diesen Aspekt zu legen erscheint sinnvoll, schließlich sind die Verbindungen von Überwachung("Sicherheit")-Öffentlicher Nahverkehr-Olympia schon beinahe als Kausalketten zu betrachten.
Link am Anfang
Der Link ist am Anfang des Absatzes.
°-°
wie blind von mir....